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VDI fordert mehr Mobilität für Ingenieure in Europa / EU-Richtlinie zur Anerkennung von Qualifikationen

Geschrieben am 20-03-2014

Düsseldorf (ots) - Der VDI Verein Deutscher Ingenieure fordert die
Europäischen Institutionen auf, die grenzüberschreitende Anerkennung
von Qualifikationen für Ingenieure in der EU wirksam zu vereinfachen,
um es Ingenieuren zu erleichtern im EU-Ausland zu arbeiten.

Bei der Veranstaltung des VDI und des europäischen
Ingenieurdachverbandes FEANI "More Mobility for Engineers - A
Contribution to Innovation and Growth in Europe" am 19. März in
Brüssel unterstrich VDI-Präsident Prof. Udo Ungeheuer gegenüber
zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die
große Bedeutung der grenzüberschreitenden Mobilität der Ingenieure in
Europa. "Ingenieure sind der Motor für Innovationen, der Wachstum
antreibt und Beschäftigung schafft. Da große wie kleine Unternehmen
und auch Ingenieurbüros sich immer stärker international ausrichten,
nimmt auch ihr Bedarf an grenzüberschreitend mobilen Ingenieuren
rasch zu", so Ungeheuer.

Ingenieure, die in ihrem Beruf im EU-Ausland arbeiten wollen,
werden dabei jedoch vielfach durch komplexe und langwierige Verfahren
zur Anerkennung ihrer Qualifikationen behindert. Ungeheuer bewertete
die kürzlich beschlossene EU-Richtlinie zur Anerkennung von
Qualifikationen als wichtigen Schritt hin zu einer Verbesserung.
Diese Richtlinie ermöglicht die Einführung von Berufsausweisen für
bestimmte Berufsgruppen, wie z.B. Ingenieure, die die
Anerkennungsverfahren beschleunigen und erleichtern können.

Der VDI-Präsident forderte die EU-Kommission auf, rasch für eine
effektive Umsetzung die Richtlinie zu sorgen. Dieser Schritt müsse
allerdings unter Einbeziehung und in enger Abstimmung mit der FEANI
und ihr angeschlossenen nationalen Ingenieurvereinen geschehen, da
diese die notwendige Expertise mitbringen.

Ziel sollte es sein, den von der FEANI und ihren Mitgliedern
bereits entwickelten und in elf EU-Ländern eingeführten Berufsausweis
für Ingenieure, die engineerING card, gemeinsam so
weiterzuentwickeln, dass er von den für die Anerkennung von
Qualifikationen zuständigen Behörden in ganz Europa anerkannt wird.
Der Berufsausweis soll Ingenieuren als ein Instrument dabei helfen,
bei Bewerbungen im EU-Ausland potentiellen Arbeitgebern gegenüber
einfach und übersichtlich ihre akademischen und beruflichen
Qualifikationen nachzuweisen.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer
Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der
VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er
Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000
ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur
Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000
Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.



Pressekontakt:
Dirk Manske
Leiter Politik und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit im VDI
Tel: +49 211 6214-354
Fax: +49 211 6214-156
E-Mail: manske@vdi.de


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