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Bildungsmedienverlage 2013: Verlässlicher Partner für Lehrkräfte

Geschrieben am 20-03-2014

Frankfurt am Main (ots) - Rund 8.000 digitale und analoge Titel
haben die deutschen Bildungsmedienhersteller im letzten Jahr auf den
Markt gebracht und sich damit als verlässlicher Partner der
Lehrkräfte in der Allgemeinbildung, der beruflichen und der
Erwachsenenbildung behauptet. Der Umsatz der Branche sank leicht auf
419 Mio. Euro.

Der Verband Bildungsmedien e.V. vertritt die Interessen von rund
80 Bildungsmedienherstellern in Deutschland. Vorsitzender Wilmar
Diepgrond: "Unsere Aufgabe ist es, die Umsetzung bildungspolitischer
Reformen und didaktischer Innovation in der Schulpraxis zu begleiten.
Die freie Wahl der Lehrkräfte aus professionellen Bildungsmedien ist
Teil der Unterrichtsqualität in Deutschland. Sie darf nicht durch
fehlende Lehrmittelbudgets eingeschränkt werden." Insgesamt 60.000
lieferbare Produkte, für rund 3.000 Lehrpläne und über 300
Ausbildungsberufe unterstützen Lehrkräfte in allen Bereichen des
Unterrichts - analog und digital, lehrplangerecht, rechtssicher und
didaktisch geprüft.

Umsatz leicht gesunken

Der Umsatz mit analogen und digitalen Bildungsmedien für allgemein
bildende Schulen ging im vergangenen Jahr auf 301 Mio. Euro leicht
zurück. "Das deutsche Bildungssystem ist seit Jahren unterfinanziert
und das umfasst auch den Bildungsmedienmarkt", erläutert Diepgrond:
"2014 erwarten wir eine Trendwende durch die neuen Lehrpläne in
Bayern, für die Sekundarstufe II in Nordrhein-Westfalen,
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Wer Reformen in diesem Umfang von
seinen Lehrkräften verlangt, muss diese mit den entsprechenden Lehr-
und Lernmitteln ausstatten."

Der Bereich Erwachsenenbildung (nur Fremdsprachen und IT)
verzeichnete einen Rückgang auf 69 Mio. Euro. Während einerseits
durch die weiterhin hohe Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte die
Zahl der Sprachkurse im Bereich Deutsch als Fremdsprache und Deutsch
als Zweitsprache erneut deutlich anstieg, gingen die Umsätze im
Bereich der Fremdsprachen wie in den Vorjahren zurück. Hauptursache
dafür ist die anhaltende negative demographische Entwicklung in
Deutschland sowie die zunehmende Flächenbereinigung im deutschen
Buchhandel, die besonders den Bereich Selbstlernen betrifft.

Die Umsätze im Bereich Berufliche Bildung sanken um 4 Prozent auf
49 Mio. Euro. "Die Anzahl der Ausbildungsverträge ist in Deutschland
um etwa 4,5% zurückgegangen und das wirkt sich natürlich auf die
Umsätze bei den Bildungsmedien aus", erklärt Diepgrond: "Für 2014
sind jedoch eine Reihe neuer Lehrpläne für die großen Berufsfelder
angekündigt und das hat einen stärkeren Einbruch beim Umsatz
verhindert."

Digitale Bildungsmedien on- oder offline spielten auch 2013 nur
eine untergeordnete Rolle - entgegen der wachsenden Akzeptanz an
Universitäten, im Corporate Learning und dem privaten Lernen. "Die
entscheidenden Märkte sind die des institutionellen Lernens. Dort
sind digitale Produkte noch immer eine Randerscheinung. Es fehlen
sowohl die entsprechenden Budgets als auch die nötige Infrastruktur",
sagt Diepgrond: "Die Bildungsmedienhersteller haben trotzdem
vielfältige Produkte im Angebot und geben diese momentan häufig
kostenlos oder mit hohen Rabatten ab."

Weitere Informationen finden Sie online unter
www.bildungsmedien.de.



Pressekontakt:
Dr. Dagny Ladé
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verband Bildungsmedien e.V.
Zeppelinallee 33
60325 Frankfurt am Main
T +49 69 98 66 97 6 - 14
F +49 69 98 66 97 6 - 20
lade@bildungsmedien.de
www.bildungsmedien.de


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