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COMPUTERWOCHE-Vergütungsstudie "IT-Funktionen 2013/2014": Gehaltszuwachs von IT-Managern verlangsamt sich auf durchschnittlich 2,4 Prozent

Geschrieben am 20-03-2014

München (ots) - Zuwächse in den letzten Jahren meist bei drei bis
vier Prozent / Bezüge insgesamt aber weniger erfolgsabhängig und
damit planbarer / IT-Projektleiter gehören zu den größten Gewinnern /
Vertriebsgehälter legten überdurchschnittlich zu, jedoch wächst die
Kluft zwischen Klein- und Großunternehmen / Branchenzugehörigkeit
bleibt entscheidender Faktor für Höhe des Gehalts / Weiter keine
Annäherung der IT-Managergehälter zwischen Ost und West / Alle
Informationen auf www.computerwoche.de/2556088

Der seit Jahren anhaltende Zuwachs bei den Jahresgehältern von
IT-Managern in Deutschland hat sich 2013 verlangsamt. Zwar konnten
Führungskräfte in der IT im Durchschnitt immer noch 2,4 Prozent mehr
Gehalt verbuchen. In den Jahren zuvor lag das Plus mit drei bis vier
Prozent jedoch spürbar höher. Aktuell verdienten IT-Manager über alle
Funktionen hinweg inklusive Boni in Unternehmen mit weniger als 100
Mitarbeitern rund 93.000 Euro pro Jahr. In mittelständischen
Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten lag das Jahreseinkommen im
Durchschnitt bei 114.500 Euro und in Konzernen mit über 20.000
Mitarbeitern bei 126.000 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt die
aktuelle Vergütungsstudie "IT-Funktionen 2013/2014", die die
IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE zusammen mit der Vergütungsberatung
Personalmarkt durchgeführt hat. Für die aktuelle Erhebung wurden
insgesamt 16.254 Datensätze ausgewertet. Alle Studienergebnisse sind
in der aktuellen COMPUTERWOCHE-Ausgabe (12/2014) und online auf
www.computerwoche.de/2556088 nachlesbar.

Auch wenn sich der Gehaltszuwachs 2013 abgeschwächt hat, bieten
die aktuellen Studienergebnisse für IT-Manager in Deutschland kaum
Anlass zur Klage. Zum einen sind deren Jahreseinkommen im Vergleich
zu sämtlichen Fachkräften in der hiesigen IT-Branche immer noch
stärker gestiegen. Zum anderen wird deutlich, dass IT-Verantwortliche
in Deutschland immer weniger erfolgsbasiert bezahlt werden, wodurch
deren Einkommen planbarer werden. "Die Entwicklung in den letzten
zwei, drei Jahren zeigt eine Verlagerung der
Einkommenszusammensetzung hin zu mehr fixer und weniger variabler
Vergütung", sagt Tim Böger, Geschäftsführer von Personalmarkt und
Leiter der Vergütungsstudie. Nichtsdestotrotz bleiben Prämien
weiterhin ein wichtiger Vergütungsfaktor: 70 Prozent aller
IT-Führungskräfte konnten ihr Jahresgrundgehalt 2013 mit variablen
Bonuszahlungen aufstocken. Deren Summe lag bei durchschnittlich
12.100 Euro.

Analog zu den vergangenen Jahren gehören auch in der aktuellen
COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie IT-Projektleiter zu den größten
Gewinnern. Hierarchisch meist zwischen Abteilungs- und Gruppenleitern
angesiedelt, liegen deren Jahresbezüge zum Teil schon auf
Bereichsleiter- oder Geschäftsführerniveau. Je nach Branche
verdienten IT-Projektleiter 2013 zwischen zwei und vier Prozent mehr
als im Vorjahr. Im Banken-Sektor betrug das durchschnittliche
Jahreseinkommen beispielsweise 98.287 Euro (2012: 94.841 Euro). Am
wenigsten erhielten IT-Projektleiter in Softwarehäusern mit
durchschnittlich 69.668 Euro pro Jahr (2012: 67.749 Euro).

Etwas stärker als in anderen Unternehmensfunktionen sind 2013 auch
die Jahresgehälter im Vertrieb gestiegen. Wie die
COMPUTERWOCHE-Studie zeigt, verdiente ein Vertriebsleiter in der
IT-Industrie mit einem Jahreszielgehalt von 138.938 Euro gut drei
Prozent mehr als im Vorjahr (2012: 134.857 Euro). Allerdings fällt
auf, dass die Gehaltskluft im Vertrieb zwischen Klein- und
Großunternehmen seit Jahren wächst. So verbuchten Vertriebsleiter in
Großunternehmen mit über 1.000 Beschäftigten mit durchschnittlich
190.380 Euro pro Jahr fast vier Prozent mehr für sich (2012: 182.602
Euro). In kleinen Firmen mit maximal 50 Mitarbeitern stieg das
durchschnittliche Jahresgehalt von Vertriebsleitern nur um rund zwei
Prozent auf 111.024 Euro (2012: 108.527 Euro).

Über alle IT-Führungsfunktionen hinweg blieb die
Unternehmensbranche auch 2013 der zentrale Faktor für teils
drastische Einkommensunterschiede auf gleicher hierarchischer Ebene.
Während zum Beispiel IT-Bereichsleiter in Software-Unternehmen im
Durchschnitt 173.479 Euro jährlich verdienten (2012: 165.410 Euro),
erhielten IT-Bereichsleiter im Bankenwesen mit durchschnittlich
271.770 Euro (2012: 264.084 Euro) fast 100.000 Euro mehr pro Jahr.
Auch Abteilungs- oder Gruppenleiter verdienen im Finanzwesen am
besten, während in IT-Systemhäusern und bei Softwareunternehmen im
Vergleich die geringsten Jahresgehälter gezahlt werden.

Ebenfalls seit Jahren unverändert groß ist die Schere der
IT-Management-Einkommen im Vergleich zwischen alten und neuen
Bundesländern. So lagen die durchschnittlichen Jahreseinkommen von
IT-Führungskräften in München 2013 knapp 16 Prozent über dem
Bundesdurchschnitt. Damit verdienten IT-Manager in der bayerischen
Landeshauptstadt bundesweit am besten, gefolgt von Frankfurt am Main
(14 Prozent), Stuttgart (12 Prozent) und Düsseldorf (10 Prozent). In
Berlin lag der Jahresverdienst von IT-Managern insgesamt ein Prozent
und in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sogar gut zehn
Prozent unter dem bundesweiten Mittel.

Der komplette Bericht zur aktuellen Vergütungsstudie
"IT-Funktionen 2013/2014" ist im Internet auf
www.computerwoche.de/2556088 abrufbar.



Pressekontakt:
Hans Königes,
Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel.: 089/360 86-261,
E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de,
www.computerwoche.de


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