(Registrieren)

WAZ: Ein heftiger Auftakt. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 14-03-2014

Essen (ots) - Der Start in die nächste Woche wird für viele in der
Rhein-Ruhr-Region ungemütlich werden. Busse und Bahnen werden
zumindest am Dienstag nicht fahren. Kitas bleiben wohl vielerorts
geschlossen. Der Müll bleibt erstmal liegen. Ungewöhnlich massiv
macht die Gewerkschaft Verdi, die mit dem Beamtenbund zusammen eine
für sie wichtige Tarifauseinandersetzung mit Bund und Kommunen führt,
auf ihre insgesamt siebenprozentige Forderung aufmerksam. Die Wirkung
der Warnstreiks wird verstärkt, weil sie in die Schulzeit fallen.
Keiner wird den gut organisierten Verdi-Truppen das Recht absprechen,
Tarifverhandlungen zugunsten der Arbeitnehmerinteressen so
voranzutreiben. Betroffene dürften aber fragen, warum dies schon nach
der ersten Verhandlungsrunde und in dieser Heftigkeit sein muss.
Gerade den Kommunen, deren Kassen leer sind, sollte Zeit zum
Nachdenken bleiben. Wobei Konstruktionsfehler auch auf der
Arbeitgeberseite sichtbar werden: Dass arme Städte und der finanziell
ausreichend ausstaffierte Bund gemeinsam Tarife verhandeln, ist
falsch.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

517274

weitere Artikel:
  • DER STANDARD-Kommentar: "Schwarzer Freitag für Steuerzahler" von Andreas Schnauder Hypo-Pleite vom Tisch: Bayern, Kärnten und Gläubiger lachen sich ins Fäustchen (Ausgabe ET 15.3.2014) Wien (ots) - Nun kommt sie also, die Abbaubank für die Hypo Alpe Adria. Spät genug wurde somit eine Entscheidung getroffen, wie mit der Bank verfahren wird. Während die Anleihegläubiger die Sektkorken knallen lassen, wird der 14. März 2014 aus Sicht der Steuerzahler als schwarzer Freitag in die Geschichte eingehen. Noch schwerer als die Kosten wiegt der Umstand, dass keine lückenlose Aufklärung des Debakels folgt und somit keine ausreichenden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Trotz des gescheiterten Plans für einen Zusammenschluss mit der Hapag Lloyd bleibt die Oetker-Schifffahrtslinie Hamburg-Süd offen für Fusionen. Dies sagte August Oetker (69). Bielefeld (ots) - August Oetker (69) hat im Interview mit dem in Bielefeld erscheinenden Westfalen-Blatt (Samstagsausgabe) bestätigt, dass die geplante Fusion der eigenen Schifffahrtslinie Hamburg Süd mit der Hapag Lloyd an unterschiedlichen Auffassungen im Gesellschafterkreis gescheitert ist. "Wenn man in einer so wesentlichen Frage unterschiedlicher Meinung ist, dann muss man sich eben mehr Zeit für die Diskussion nehmen. Und die haben wir", erklärte der Vorsitzende des Beirats in dem Familienunternehmen. Die Absage an Hapag Lloyd mehr...

  • WAZ: Preise sind eine Frage des Klimas. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Die Zahlen, die Statistiker in diesen Wochen vorlegen, sind verwirrend. Da ist von dramatisch gestiegenen Preisen für Lebensmittel die Rede, während die Discounter eine Rotstift-Runde nach der anderen verkünden. Gleichzeitig sinkt die Teuerungsrate auf ein Rekordtief. Manche Experten warnen bereits vor einer Deflation, also dem dauerhaften Verfall der Preise. Fakt ist: Das vergangene Jahr war gekennzeichnet durch den nicht enden wollenden Winter und das Hochwasser im Juni. Die Wetterkapriolen verhagelten den Landwirten mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Zum Mittelstandsforum: Gute Bedingungen Ravensburg (ots) - In den 1990er-Jahren gefielen sich Arbeitgebervertreter darin, Deutschland schlechtzureden. Mit verheerenden Folgen: Die Deutschen wurden schwermütig, die Geldgeber aus dem Ausland verloren das Zutrauen in den Wirtschaftsstandort. Diese Gefahr droht nun abermals. Lobbyisten der Wirtschaft schicken sich an, ihre Kritik an den Verhältnissen in Deutschland zu überziehen. Zugegeben, die Energiewende läuft planlos und die Große Koalition beschließt soziale Wohltaten, die sich der Staat nicht leisten kann. mehr...

  • Börsen-Zeitung: Die Nerven liegen blank, Marktkommentar von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Viele Analysten waren bis vor kurzem für die globalen Aktienmärkte noch recht optimistisch. Fast überall hieß es, man dürfe mit einer Fortsetzung der Hausse rechnen - wenn auch mit einem reduzierten Tempo. Allerdings hatten die meisten Experten ihre Prognose unter zwei Vorbehalte gestellt: dass sich die Krim-Krise nicht weiter zuspitzt und dass sich in China keine schwerwiegenden konjunkturellen oder strukturellen Probleme auftun. Genau das, was alle befürchtet haben, ist nun eingetreten: In der gerade beendeten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht