(Registrieren)

Geschäftsreise-Studie: Chefs schicken Mitarbeiter ins Ungewisse / Reisende schlecht informiert über politische Unruhen

Geschrieben am 13-03-2014

Berlin (ots) - Jeder zweite Geschäftsreisende in Deutschland wird
von seinem Unternehmen nicht über politische Unruhen im Zielland
informiert, obwohl sich 81 Prozent dies wünschen. Auch in anderen
Bereichen üben Geschäftsreisende Kritik am Travel Risk Management der
Unternehmen, etwa in Bezug auf Einreisebestimmungen. Zu diesen
Ergebnissen kommt die Studie "Chefsache Business Travel 2014" von
Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Geschäftsreisen führen auch immer wieder in Länder, in denen die
Sicherheit der Reisenden durch politische Unruhen gefährdet ist.
Aktuelle Beispiele sind die Ukraine, Thailand und Venezuela. Deshalb
wünschen sich acht von zehn Befragten entsprechende Informationen zum
Zielland, bevor sie die Reise antreten. Doch nur bei 48 Prozent
erfüllt der Arbeitgeber diesen Wunsch.

"Vor der Reise sollten sich die Mitarbeiter darauf konzentrieren,
ihre Termine gründlich vorzubereiten, damit sie den gewünschten
Erfolg bringen", sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses
Business Travel im DRV. "Es kann nicht im Sinne der
Unternehmensführung sein, wenn sie mit Recherchen zum Zielland Zeit
verlieren. Gerade bei Reisen in Krisengebiete sollten die Chefs ihre
Fürsorgepflicht sehr ernst nehmen, indem sie zum Beispiel dafür
sorgen, dass Reiseexperten wichtige Informationen zuliefern."

40 Prozent der Unternehmen liefern keine Informationen zu
Einreisebestimmungen.

Bei Fernreisen sind auch Informationen über Einreisebestimmungen
wichtig, zum Beispiel, ob der Mitarbeiter einen Reisepass benötigt
oder ein Visum beantragen muss. 83 Prozent der Geschäftsreisenden
legen Wert auf Hilfe des Arbeitgebers in solchen Fragen, aber nur 60
Prozent bekommen sie. "Wer seine Mitarbeiter rechtzeitig über die
benötigten Reisedokumente informiert, schützt sie vor bösen
Überraschungen", sagt Stefan Vorndran. "Wenn etwas Wichtiges fehlt,
scheitert daran womöglich die ganze Reise."

Externe Spezialisten in Geschäftsreisebüros stellen solche
Bestimmungen rechtzeitig zusammen, ebenso wie Informationen zum
Zielland und zum Reiseverlauf. So sind Arbeitgeber im Krisenfall
handlungsfähig und können ihrer Fürsorgepflicht nachkommen. Sollte
eine bedrohliche Situation eintreten, sorgen Geschäftsreisebüros für
die Lokalisierung der Reisenden, so dass entsprechende Rückholpläne
umgesetzt werden können. Das umfassende Informationsangebot trägt zur
Sicherheit der Reisenden bei, erspart ihnen viel Stress, und schafft
so die Grundlage für erfolgreiche Geschäfte und zufriedenere
Mitarbeiter.

Zur Studie "Business Travel 2014"

Die Studie "Business Travel 2014" wurde im Auftrag des Deutschen
ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst
regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende
Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden
dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden vom 2. bis
14. Oktober 2013 erhoben.

Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"

Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource
ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken
ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter
Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der
effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die
Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei
wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt
es zu beachten.

Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und
den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in
Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene
besser bekannt zu machen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie
unter http://www.chefsache-businesstravel.de.



Pressekontakt:
DRV Deutscher Reiseverband e.V.,
Sibylle Zeuch, Pressesprecherin,
Tel. (030) 284 06 15, e-Mail:presse@drv.de,
Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

516888

weitere Artikel:
  • Eva Wüllner leitet neue Hauptstadt-Repräsentanz der ING-DiBa (FOTO) Frankfurt/Main (ots) - Personeller Neuzugang bei der ING-DiBa: Eva Wüllner verstärkt seit dem 1. März das Team der drittgrößten Privatkundenbank in Deutschland. Als Leiterin der neuen Unternehmens-Repräsentanz in Berlin vertritt sie künftig die Interessen der Bank gegenüber Politik und Verbänden. Die 32-jährige berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden Roland Boekhout. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Eva Wüllner eine erfahrene Kennerin des politischen Berlins für uns gewinnen konnten", so Boekhout. Die studierte Politikwissenschaftlerin mehr...

  • Güray Karaca ist neuer Senior Partner bei Kerkhoff Consulting (FOTO) Düsseldorf (ots) - Güray Karaca ist neuer Senior Partner bei der auf Einkauf und Supply-Chain-Management spezialisierten Düsseldorfer Unternehmensberatung Kerkhoff Consulting. Zuletzt war Herr Karaca Vice President bei JENOPTIK Laser GmbH in Jena und Berlin. Bei Kerkhoff Consulting wird Güray Karaca die nationalen und internationalen Beratungstätigkeiten im Bereich "Supply-Chain-Management" ausbauen und verantworten. Die Nachfrage nach ganzheitlichen Supply-Chain-Management-Projekten, die über den Bereich Einkauf hinausgehen, mehr...

  • Mehrheit der Bundesbürger nutzt die Datenwolke - trotz Sicherheitsbedenken Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Sechs von zehn deutschen Verbrauchern nutzen Cloud-Computing oder planen dies / Nur jeder zehnte hat volles Vertrauen in die Datensicherheit / Präferenz für bekannte Anbieter und Server in Deutschland Cloud Computing hat sich in der deutschen Bevölkerung durchgesetzt: 60 Prozent der Erwachsenen nutzen die Datenwolke im Internet bereits oder planen dies in nächster Zeit zu tun. Auf der anderen Seite hat die Mehrheit der Befragten teilweise erhebliche Sicherheitsbedenken, wie aus einer Umfrage mehr...

  • SOLARWATT einziger Solarmodulhersteller mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung für Glas-Glas-Solarmodule Dresden (ots) - - Module als geregeltes Bauprodukt ohne Bedenken einsetzbar - Keine separate Zulassung mehr notwendig - Zeit- und geldsparend für SOLARWATT-Kunden Erfolg für die Kunden der SOLARWATT GmbH: Der Dresdner Solarpionier hat die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) für seine ungerahmten Glas-Glas-Solarmodule erhalten. Die Zulassung wurde durch die Zulassungsstelle des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) erteilt und bezieht sich auf den Modulverbund, der analog dem klassischen Verbundsicherheitsglas mehr...

  • CTI Getriebe Symposium weltweit auf Erfolgskurs Düsseldorf (ots) - - 8. Internationales CTI Symposium, Rochester, USA, 12.-15. Mai 2014 - 3. Internationales CTI Symposium, Suzhou, China, 17.-19. September 2014 - 13. Internationales CTI Symposium, Berlin, Deutschland, 8.-11. Dezember 2014 Auf drei Kontinenten ist das CTI Getriebe Symposium seit Jahren erfolgreich: Gestartet 2001 in Berlin, vor acht Jahren in die USA exportiert und in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in China unterwegs, konnte das CTI-Team mit Themen rund um Fahrzeuggetriebe punkten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht