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Grünspar-Trendreport: Die Deutschen haben keine Ahnung vom Energiesparen - zwei kleine Maßnahmen könnten im Jahr 11,4 Milliarden Euro einsparen und den CO2-Ausstoß sowie die Gasimporte deutlich senken

Geschrieben am 11-03-2014

Münster (ots) - Zuerst die schlechte Nachricht: Viele Deutsche
haben keine Ahnung vom Energiesparen, sie schätzen ihren
tatsächlichen Energieverbrauch völlig falsch ein. Deshalb werden oft
die falschen Energiesparmaßnahmen ergriffen. Die gute Nachricht: Der
Wille zum Energiesparen ist auf jeden Fall da. Die Deutschen wollen
durch geringeren Energieverbrauch Geld sparen, die Umwelt schonen und
einen Beitrag zur Energiewende leisten. Dies und vieles mehr geht aus
dem großen Grünspar.de-Trendreport hervor, den das Unternehmen im
März 2014 erstmalig veröffentlicht hat. Für den
Grünspar.de-Trendreport wurden im Zeitraum von November 2013 bis
Februar 2014 insgesamt 1372 Grünspar.de-Kunden befragt und
zehntausende Bestellvorgänge ausgewertet.

Hauptsache Energiesparlampe?

Die erste Schwachstelle der Deutschen ist die Heizung. Die
Einsparmöglichkeiten bei den Heizkosten werden stark unterschätzt.
Die Statistik zeigt, dass der reale Energieverbrauch im Haushalt zu
70% auf das Konto der Heizung geht. Trotzdem sparen nur 12% der
Deutschen aktiv Heizenergie ein. Völlig überschätzt werden hingegen
die Stromsparmöglichkeiten mit effizienten Leuchtmitteln, wie etwa
LEDs oder Energiesparlampen. Diese machen den kleinsten Teil des
realen Energieverbrauchs aus, ihr Einsatz gehört bei den Deutschen
aber zu den beliebtesten Energiesparmaßnahmen. Die wirklich
effektiven Energiesparmaßnahmen werden gemieden und somit große
Potentiale verschenkt.

Stromsparen nur im Winter?

Ebenfalls nicht so ganz zum realen Stromverbrauch passen möchte
das Stromsparverhalten der Deutschen. Strom sparen wird vor allem mit
dem Winter assoziiert und entsprechende Maßnahmen deshalb vor allem
dann ergriffen. Dieses Verhalten steht jedoch in starkem Widerspruch
zum realen Stromverbrauch. Dieser ist zwar im Winter höher als im
Sommer, aber nur minimal. Dieses Energiesparverhalten macht deutlich,
dass die größten Stromfresser, die das ganze Jahr über viel Energie
verbrauchen, nicht auf der Abschlussliste der Deutschen stehen und,
viel schlimmer, gar nicht erst als solche wahrgenommen werden.

Dazu Geschäftsführer Gerrit Ellerwald: "Es ist schon erstaunlich,
dass immer noch so wenige Verbraucher in Deutschland ihren
Energieverbrauch richtig einschätzen können. Obwohl der gute Wille
unbestreitbar vorhanden ist, wird so leicht zu hebendes Potential für
Umwelt und Geldbeutel verschenkt."

Die besseren Alternativen - Günstig und trotzdem kuschelig warm

Ganz oben auf der Liste der Energiesparmaßnahmen sollte eine
intelligente Heizungssteuerung stehen. Hier gibt es schon ab 99 Euro
Geräte im Markt, mit denen der Verbraucher durchschnittlich 20
Prozent und in der Spitze sogar bis zu 50 Prozent seiner Heizenergie
einsparen kann. Diese Investition amortisiert sich schon binnen eines
Jahres. Für einen durchschnittlichen vier-Personen-Haushalt lassen
sich allein hiermit schon 172 Euro pro Jahr einsparen.

Die besseren Alternativen - Sparer und Warmduscher

Ebenfalls völlig unterschätzt wird die Wirkung eines
Sparduschkopfes. Hier gibt es gute Qualität schon ab 19,90 Euro. Der
Sparduschkopf senkt nicht nur den Wasserverbrauch, sondern reduziert
vor allem auch die Heizkosten, weil weniger Warmwasser erhitzt werden
muss. Im Jahr spart der durchschnittliche Haushalt damit rund 113
Euro pro Person und Duschkopf.

Die besseren Alternativen - Billige Saubermänner

Unbekannt ist den meisten Verbrauchern auch der Effekt, die
Stromkosten für die Waschmaschine mit einem
Waschmaschinen-Vorschaltgerät deutlich zu senken. Die Mischbatterie
wird der Waschmaschine vorgeschaltet und führt ihr so warmes Wasser
aus dem Wasserkreislauf des Hauses zu. Die ineffiziente und teure
Erwärmung des Wassers in der Maschine durch Stromheizung entfällt
damit. Bei Anschaffungskosten ab 200 Euro hat sich die Mischbatterie
schon nach 3 Jahren bezahlt gemacht.

Diese Beispiele lassen sich noch beliebig vermehren. Ihnen gemein
ist leider in fast jedem Fall, dass die Verbraucher diese Maßnahmen
nicht kennen. Würden alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland einen
Sparduschkopf und eine intelligente Heizungssteuerung einsetzen,
könnten sie im Durchschnitt 286 Euro pro Jahr an Heizkosten einsparen
bei einer durchschnittlichen einmaligen Investition von 120 Euro. Das
entspricht einer jährlichen Ersparnis von 11,4 Milliarden Euro für
alle Haushalte in Deutschland. Der schöne Nebeneffekt: Deutschlands
Haushalte würden damit auf einen Schlag rund 30 Prozent (142,6
Milliarden Kilowattstunden) ihres Wärmeenergieverbrauchs einsparen.
Das entspricht ca. 50 Prozent der jährlichen Gasimporte aus Russland.

2011 wurden in Deutschland 136 Milliarden Kilogramm CO2 durch das
Heizverhalten der Deutschen in die Atmosphäre gepustet. Der jährliche
Ausstoß an CO2 könnte durch die beiden oben genannten Maßnahmen um
37,09 Milliarden Kilogramm CO2 verringert werden. Das entspricht 9,5
Prozent des Klimaschutzziels der Bundesregierung.

Der Grünspar.de-Trendreport: http://ots.de/uVbVV

Über Grünspar.de

Die Grünspar GmbH betreibt den in Deutschland marktführenden
Online-Shop für Energiesparprodukte. Grünspar macht grüne Lösungen
salonfähig und zeigt, dass Grünovation ohne Komfortverlust möglich
ist. Der Shop bietet ausschließlich von den
Grünspar.de-Energieexperten auf Nachhaltigkeit und Umweltnutzen
überprüfte Produkte. Das 2008 gegründete Unternehmen mit Sitz in
Münster beschäftigt heute 35 Mitarbeiter und ist auch in Österreich
aktiv. Als Kompetenzpartner für Kundenbindung und die Erschließung
neuer Geschäftsfelder bietet Grünspar Energieversorgern in
Deutschland und Österreich außerdem passgenaue E-Commerce-Lösungen
an.



Pressekontakt:
Ihr Grünspar.de-Pressekontakt
Herr Ingo Scheuermann
i.scheuermann@gruenspar.de
0251/39525314
www.gruenspar.de


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