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Digitale Datenanalyse: Nicht nur big ist chic / Analysewerkzeuge der DATEV unterstützen bei der Unternehmenssteuerung

Geschrieben am 10-03-2014

Nürnberg/Hannover (ots) - Big Data Analytics ist einer der großen
Trends in der IT-Branche. Um durch die Verwertung digitaler Daten
einen Mehrwert zu generieren, müssen aber nicht immer gleich riesige
Datenmengen analysiert werden. Die Werkzeuge der DATEV eG für die
strukturierte Aufbereitung von vorhandenem Datenmaterial leisten auch
in kleinerem Rahmen bereits gute Dienste und fördern wertvolle
Informationen für die Unternehmenssteuerung zutage. Wichtig dabei
ist, dass sensible Daten stets verantwortungsvoll genutzt und vor
unberechtigten Zugriffen geschützt werden.

DATEV-Programme ermöglichen seit langem eine systematische Analyse
der vorhandenen Daten nach geschäftsrelevanten Erkenntnissen. Ein
Beispiel aus dem alltäglichen Umfeld sind die
Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, die nahezu jeder Unternehmer
von seinem Steuerberater kennt. Zugrunde liegen ihnen die
Buchungsdaten aus dem Rechnungswesen, die nach bestimmten Kriterien
analysiert und zusammengestellt werden. Sie liefern wertvolle
Informationen für die unterjährige Steuerung des Unternehmens wie
auch für die Kommunikation mit den Kreditinstituten.

Daten für die Unternehmenssteuerung

Die Auswertungen sind besonders für die aktuelle Betrachtung
geeignet. Durch eine Analyse lassen sich kritische Veränderungen zu
vorherigen Zeiträumen problemlos erkennen. Der Unternehmer sieht, wie
es um sein Unternehmen steht, und kann frühzeitig entsprechend
agieren. Krisenentwicklungen lassen sich so eventuell verhindern,
weil beispielsweise Restrukturierungen vorgenommen und
Marktpositionen ausgebaut werden können.

Die Möglichkeit, große Datenmengen auszuwerten, kommt
mittelständischen Unternehmen aber auch in größerem Kontext zugute.
Der eigene Erfolg aber auch mögliche Gründe für dessen Ausbleiben
lassen sich schließlich hervorragend über den Vergleich mit den
Leistungen anderer bewerten. Deshalb sind Durchschnittswerte
strukturähnlicher Betriebe ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt für
die Unternehmensplanung und -steuerung. Über den Steuerberater können
Unternehmer beispielsweise auf entsprechende Auswertungen der DATEV
zurückgreifen. Diese Vergleichswerte, die unter anderem
Durchschnittswerte für verschiedene Kostenarten angeben, lassen sich
aus den im Rechenzentrum der Genossenschaft gespeicherten
Buchführungsdaten generieren. Damit nutzt die Software den mit
Abstand größten und aktuellsten Datenpool dieser Art in Deutschland.
Die ausgewählten Vergleichswerte werden direkt in das
Rechnungswesenprogramm importiert und in eine betriebswirtschaftliche
Auswertung integriert.

Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die DATEV-Systeme stellen
nur dann Vergleichsdaten zusammen, wenn die zugrundeliegenden
Datenmengen groß genug sind, damit sich daraus keinesfalls
Rückschlüsse auf einzelne Unternehmen ziehen lassen. Vertraulichkeit
und der Schutz der Daten haben absolute Priorität. Schließlich ist
die Analyse großer Datenmengen nicht nur ein technisches, sondern
auch ein gesellschaftspolitisches Thema. Im DATEV-Rechenzentrum
laufen die Buchführungsdaten von 2,5 Millionen Unternehmen und die
Lohn- und Gehaltsabrechnungen von mehr als 11 Millionen Arbeitnehmern
zusammen. Der Umgang mit diesen Daten ist eine sehr
verantwortungsvolle Aufgabe.

Beratungsbedarf aufdecken und Überraschungen vermeiden

Eine weitere nutzbringende Auswertungsmöglichkeit liefert das
Programm Daten-Analyse-System der DATEV. Damit können Steuerberater
mandantenübergreifende Analysen nach spezifischen vor allem
steuerrechtlichen Fragestellungen durchführen. Mit Hilfe von
Standardabfragen werden die in den DATEV-Anwendungen der Kanzlei
vorhandenen Daten zielgerichtet ausgewertet. Durch die IT-gestützte
Befragung erhält die Kanzlei in kurzer Zeit Informationen über einen
potenziellen steuerlichen oder betriebswirtschaftlichen
Beratungsbedarf der einzelnen Mandanten. Die Betroffenen können dann
entsprechend informiert werden und gezielte Handlungsempfehlungen vom
Steuerberater erhalten.

Darüber hinaus kann die Datenanalyse Unternehmern auch
Hilfestellung geben, um sich für eine Betriebsprüfung zu wappnen. So
bieten viele Steuerberater an, die umfangreichen Buchführungs- und
Bilanzdaten nach individuellen Kriterien zu filtern, zu sortieren, zu
schichten und vor allem zu prüfen. Mit den Analysewerkzeugen der
DATEV können sie allgemeine Plausibilitätsprüfungen vornehmen, aber
ebenso mathematisch-statistische Analyseverfahren anwenden, wie sie
auch die Außenprüfer einsetzen. Damit sind die Unternehmen
gewissermaßen auf "Augenhöhe" mit den Finanzbehörden, was unliebsame
Überraschungen zu vermeiden hilft. So lassen sich Auffälligkeiten und
Ungereimtheiten noch rechtzeitig offenlegen, um sie gegebenenfalls zu
bereinigen.



Pressekontakt:
DATEV eG
Benedikt Leder
Tel: +49 911 319-1246
Mail: benedikt.leder@datev.de


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