(Registrieren)

Pfusch im Krankenhaus: Für 85 Prozent der Bundesbürger das Top-Thema im Gesundheitswesen / 79 Prozent fordern außerdem den Verzicht auf unnötige medizinische Behandlungen

Geschrieben am 10-03-2014

Villingen-Schwenningen (ots) - Die Qualität im Krankenhaus ist
derzeit das gesundheitspolitische Thema für die Bundesbürger. Knapp
neun von zehn Deutschen halten es für wichtig, davon 57 Prozent sogar
für "sehr wichtig", hier zu besseren Leistungen zu kommen. 80 Prozent
wünschen sich zugleich Maßnahmen von der Politik, unnötigen
medizinischen Behandlungen im stationären sowie ambulanten Bereich
einen Riegel vorzuschieben. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen
Erhebung der Schwenninger Krankenkasse unter 1.000 Bundesbürgern.

"Die Bundesbürger sorgen sich zunehmend, ob sie im Krankenhaus
eine optimale medizinische Behandlung bekommen", sagt Siegfried
Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse.
"Hier sind nicht nur die Kliniken selbst in der Pflicht. Auch die
Bundesregierung muss Ernst machen und darf die im Koalitionsvertrag
angekündigte Qualitätsoffensive nicht auf die lange Bank schieben.
Die Patienten in Deutschland brauchen Sicherheit im Krankenhaus."
  Dass es in der stationären Versorgung Mängel gibt, belegt
auch der im Januar veröffentlichte AOK-Krankenhausreport. Demnach
sterben mit jährlich 19.000 Menschen fünfmal so viele Personen durch
Behandlungsfehler im Krankenhaus als im Straßenverkehr.

Doch nicht nur die hohe Zahl an Behandlungsfehlern treibt die
Bundesbürger um. 79 Prozent fordern außerdem Schritte, damit unnötige
medizinische Untersuchungen und Operationen künftig nicht mehr
vorkommen. Eine OECD-Studie aus dem vergangenen Jahr zeigt
beispielsweise, dass Patienten in Deutschland so häufig in Kliniken
behandelt werden wie in kaum einer anderen Industrienation. Aber auch
im ambulanten Sektor sind Doppeluntersuchungen an der Tagesordnung.

"Die Themen Qualitätsverbesserung und Vermeidung unnötiger
medizinischer Leistungen gehören zusammen", so Gänsler. "Dahinter
steht die zentrale Frage nach der Spezialisierung und Arbeitsteilung
im Gesundheitswesen. Es gilt dabei insbesondere, den ambulanten und
stationären Sektor besser miteinander zu verzahnen."

Die im Koalitionsvertrag beschlossene Förderung von Praxisnetzen
und Medizinischen Versorgungszentren sowie die Zulassung von
Krankenhäusern zur ambulanten Versorgung bewertet die Schwenninger
positiv. "Ziel der Gesundheitspolitik muss es sein, den
Behandlungserfolg im ambulanten und stationären Sektor stärker zum
Maßstab zu machen. Die Gründung eines Qualitätsinstituts, das
sektorübergreifend Daten sammelt, werten wir als einen wichtigen
Schritt."

Über das Thema ärztliche Versorgung werden Prof. Dr. Frank Ulrich
Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, und Hilde Mattheis,
Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, im
Rahmen der politischen Veranstaltungsreihe GESUNDHEIT ZUM FRÜHSTÜCK
der Schwenninger Krankenkasse am 12. März in Berlin diskutieren.

Den Link zur Studie finden Sie hier: www.Die-Schwenninger.de/Studie

Zur Schwenninger Krankenkasse:

Die Schwenninger Krankenkasse befindet sich mit rund 320.000 Kunden
unter den Top 20 der bundesweit geöffneten Gesetzlichen
Krankenkassen. Sitz der Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu
kommen 14 Geschäftsstellen.
Insgesamt beschäftigt die bundesweit aktive Schwenninger rund 600
Mitarbeiter. Die Kasse wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem
bewertete die
ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH die Finanzsituation der
Schwenninger bei einer umfassenden Finanzprüfung mit der Bestnote
"stark". Als einzige deutsche Krankenkasse ist die Schwenninger vom
TÜV Hessen als Gesamtunternehmen TÜV-zertifiziert. 2013 hat die
Schwenninger als erste Gesetzliche Krankenkasse eine
Präventions-Stiftung gegründet. Sie fördert schwerpunktmäßig Kinder
und Jugendliche.



Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Stabsbereichsleiter Politik /
Unternehmenssprecher

Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50
78056 Villingen-Schwenningen

Telefon 07720 97 27 - 11500
Fax 07720 97 27 - 12500

R.Frimmersdorf@Die-Schwenninger.de
www.Die-Schwenninger.de
Büro Berlin:
Telefon 030 2025 3184


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

516077

weitere Artikel:
  • Verarbeitendes Gewerbe Januar 2014: Umsatz + 3,0 % saisonbereinigt zum Vormonat Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 10.03.2014 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Verarbeitendes Gewerbe Januar 2014: Umsatz + 3,0 % saisonbereinigt zum Vormonat Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2014 saison- und arbeitstäglich bereinigt 3,0 % höher als im Dezember 2013 (nach - 0,6 % im Dezember 2013 gegenüber November 2013). Dabei erhöhte mehr...

  • IDTechEx: Das erwarten Endbenutzer von gedruckter Elektronik - die Geheimnisse Cambridge, England (ots/PRNewswire) - IDTechEx Research befragt im Rahmen eines Dauerforschungsprojekts laufend Endbenutzer, um Erkenntnisse über die Antriebskräfte, Bedürfnisse und Spezifikationen im Hinblick auf neue Technologien zu gewinnen. Zu den häufigsten Trends in Bezug auf gedruckte Elektronik [http://www.idtechex.com/research/articles/the-next-generation-of-fle xible-sensors-in-printed-electronics-00006245.asp?donotredirect=true ] , die aus den Befragungen von Endbenutzerunternehmen mit einem Gesamtjahresumsatz von mehr...

  • Mobile E-Mail Marketing zur Geofencing Kommunikation nutzen Bonn (ots) - Mobile Marketing ist wichtig für den PoS - dieser Aussage stimmen 57,8 Prozent der deutschen Handelsunternehmen zu (Quelle: artegic). Eine Besonderheit der mobilen Kommunikation: Smartphones erlauben stationären Händlern, mit Zustimmung des Nutzers, die Ortung des Gerätes und damit eine standortbezogene Echtzeitkommunikation. Geolocation ist einer der wichtigsten Trends der digitalen Wirtschaft im Bereich Kommunikation. Geolocation ist ein vielfältig erschliessbares Feld für das mobile Marketing. Für stationäre Händler mehr...

  • TVM Capital gibt seinen Regional Operations einen neuen Namen, um den Fokus auf das Gesundheitswesen und die größere geographische Ausrichtung widerzuspiegeln Dubai, Vae (ots/PRNewswire) - TVM Capital MENA hat ihren Namen in "TVM Capital Healthcare Partners" geändert, da die Beteiligungsgesellschaft nun die zunehmenden Investitionsmöglichkeiten in den aufstrebenden Märkten verfolgt TVM Capital MENA, die erste Private-Equity-Gesellschaft der Region, die sich dem Gesundheitssektor verschrieben hat, hat angekündigt, dass sie zu TVM Capital Healthcare Partners umbenannt wird, um den Fokus des Unternehmens auf das Gesundheitswesen und seine Erweiterung der geographischen Bandbreite mehr...

  • Delegierte aus über 30 Ländern tauschen sich über die Vorteile von eHealth aus Berlin (ots/PRNewswire) - Die World of Health IT Conference and Exhibition (WoHIT [http://worldofhealthit.org/2014 ]), die vom 2.-4. April in Nizza stattfindet, präsentiert ein umfassendes internationales Programm mit 18 parallel geschalteten und fünf Plenarsitzungen, einem mHealth-Symposium, einem Nordic Track für die skandinavischen Länder sowie einem besonderen Programm in französischer Sprache. Unter dem übergeordneten Thema 'eHealth with Benefits: Documenting Clinical and Financial Returns' kommen Experten aus den Bereichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht