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Neue OZ: Interview mit der Schauspielerin Simone Thomalla

Geschrieben am 08-03-2014

Osnabrück (ots) - Simone Thomalla möchte "in Kepplers Armen
sterben"

So wünscht sich die Schauspielerin ihren Abschied vom "Tatort" -
Kritik an Drehbüchern - Wachsende Skepsis gegenüber dem Internet -
48-Jährige hört neuerdings Rammstein

Osnabrück.- Simone Thomalla, Leipziger "Tatort"-Kommissarin auf
Abruf, sieht in der mangelnden Qualität der Drehbücher einen
wichtigen Grund für die schwindende Akzeptanz des Formats: "Da ist
man als Schauspieler machtlos, denn wir sitzen nicht in der
Entscheidungskette," sagte die 48-Jährige der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstagausgabe).

"Wir haben uns natürlich bemüht und viele Gespräche geführt, die
manchmal fruchteten, oft aber auch nicht," fügte Thomalla hinzu.
"Martin Wuttke und ich haben alles getan, damit die Bücher besser
werden, aber unser anfänglicher Enthusiasmus wurde schon ein bisschen
gedämpft. Die Konsequenz wäre gewesen, selbst die Reißleine zu
ziehen, was wir aber ja nicht gemacht haben, denn die goldenen
Zeiten, in denen man jedes Jahr aus 50 Büchern aussuchen konnte, sind
vorbei."

Für die Schlussszene ihre letzten "Tatorts", den die ARD im
nächsten Jahr ausstrahlen wird, hat die Schauspielerin eine klare
Wunschvorstellung: "Ich möchte in Kepplers Armen sterben. Warten
wir's ab. Auch diese Entscheidung liegt nicht bei uns."

Zugesetzt haben Thomalla offenbar auch viele Dinge, die sie im
Internet über sich lesen musste: "Das sehe ich mir nicht mehr an. Bei
all dem, was im Internet möglich ist, anonym verbreitet wird und
nicht rückgängig gemacht werden kann, wird mir ganz anders. Ich habe
keine Lust, mir menschenverachtende Kommentare von frustrierten
bösartigen Wesen durchzulesen, die mit ihrem Leben nichts Besseres
anzufangen wissen. Und die richten dann über Leute, die sich bemühen,
ihre Arbeit gut zu machen."

Seitdem ihre Tochter Sophia mit Rammstein-Sänger Till Lindemann
liiert ist, höre sie zu Hause mittlerweile auch dessen Musik,
berichtete Thomalla weiter: "Nicht von früh bis abends, aber
natürlich beschäftige ich mich mit dem Freund meiner Tochter und mit
dem, was er macht. Und da muss ich sagen: Ich war im Vorfeld genauso
oberflächlich wie viele andere und habe gesagt: Rammstein...oh nein,
diese Hottentotten-Musik." Mittlerweile habe sie auch ein Konzert
besucht - und fand es "großartig".



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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