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Gesprächsrunde: 20 Jahre Demokratie in Südafrika und ihre Auswirkung auf die Tourismusindustrie - eine nachhaltige Erfolgsgeschichte (VIDEO)

Geschrieben am 06-03-2014

Frankfurt am Main (ots) -

1994 wurde die erste freie Regierung gewählt und Nelson Mandela
zum ersten schwarzen Präsident der Republik Südafrika ernannt. Das
Land am Kap bekam mit dem Neustart nicht nur eine der modernsten
demokratischen Verfassungen der Welt, sondern auch die Chance auf
eine gemeinsame Zukunft aller Bevölkerungsgruppen des Landes.

Über "20 Jahre Demokratie und die Auswirkungen auf die
Tourismusindustrie Südafrikas" diskutieren bei einer Gesprächsrunde
am 5. März 2014 anlässlich der ITB in Berlin Herr Thulani Nzima, CEO
South African Tourism, Herr Michael Frese, Sprecher der
Geschäftsführung DER Touristik Frankfurt, Herr Andreas Wenzel,
Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative SAFRI und Herr Kendy
Phohleli, Acting General Manager Commercial von South African
Airways.

Thulani Nzima betont zuallererst, dass Tourismus eine der großen
Erfolgsgeschichten des demokratischen Südafrikas ist. Kamen 1994 noch
3,6 Millionen Besucher ins Land (davon 105.000 Deutsche), waren es
Ende 2012 über 9,18 Millionen Besucher (davon 266.333 aus
Deutschland). "Das bedeutet eine Steigerung von über 155 Prozent.
Inzwischen ist die Tourismusindustrie einer der boomenden Eckpfeiler
der südafrikanischen Wirtschaft und einer der am schnellst wachsenden
Beschäftigungssektoren. Bis Ende 2011 sind über 598.000 direkte
Arbeitsplätze im Tourismus geschaffen worden", sagte Nzima.

Die Gründe für diesen Boom sieht Thulani Nzima in mehreren
Faktoren: "Südafrika verfügt über ein herausragendes Tourismusprodukt
mit herzlichen und gastfreundlichen Menschen, über eine exzellente
Infrastruktur und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis".
Genau dieses Image hat die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 an die
Zuschauer weltweit vermittelt. Weiter brachte die Weltmeisterschaft
309.554 zusätzliche Touristen ins Land, die 3,64 Milliarden Rand
ausgegeben haben. "Darüber hinaus hat South African Tourism mit
Niederlassungen in allen führenden Märkten, hervorragende Kontakte
zur Reiseindustrie aufgebaut und weltweit neue, kreative
Marketingkampagnen initiiert", so Thulani Nzima.

Andreas Wenzel geht sogar noch weiter und stellt Südafrika
gesamtwirtschaftlich ein hervorragendes Zeugnis aus. "Seit dem Ende
der Apartheid hat Südafrika als Nation eine beispielslose Entwicklung
in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht vollzogen", so
Wenzel. Südafrika ist heute Deutschlands wichtigster
Wirtschaftspartner in Afrika und der zehntgrößte Exportpartner
außerhalb der Europäischen Union. Südafrika erwirtschaftete 2012 ein
Bruttoinlandsprodukt von über 294 Milliarden Euro und ist damit
Afrikas größte Wirtschaftsnation. Mehr als 600 deutsche Unternehmen
investierten bis dato mehr als 6 Milliarden Euro in Südafrika und
beschäftigen 90.000 Angestellte."

Für einen der führenden deutschen Reiseveranstalter DERTOUR ist
Südafrika heute von der touristischen Landkarte nicht mehr
wegzudenken. "Südafrika ist ein fester Bestandteil im Portfolio von
DERTOUR, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen. Südafrika ist nicht
austauschbar, es ist einzigartig", so Michael Frese. "Unsere Kunden
reisen mit dem eigenen Wagen und besuchen neben bekannten Highlights
auch abgelegene Regionen in Südafrika. Der Trend wurde maßgeblich
unterstützt durch die Entwicklung einer sehr guten Infrastruktur,
neuer, zertifizierter Hotels, Lodges und Game Reserves in fast allen
Preis- und Qualitätslagen sowie durch hervorragend ausgebildete
Servicekräfte".

Auch für die Flugindustrie bedeutete der Beginn der Demokratie
eine immense Veränderung: Im Geschäftsjahr 1994/95 beförderte die
nationale Fluggesellschaft South African Airways (SAA) mit fünf
Flügen pro Woche knapp 40.000 Fluggäste aus Deutschland ans Kap. In
den darauffolgenden Jahren setzte ein regelrechter Boom ein,
informiert Kendy Phohleli. Die SAA baute ihre Verbindungen nach
Deutschland kontinuierlich aus. Derzeit werden 14 Flüge pro Woche -
täglich nonstop von Frankfurt und von München nach Johannesburg -
angeboten. Von dem Drehkreuz geht es weiter in alle Regionen des
Landes. Im letzten Finanzjahr 2012/13 reisten mehr als 80.000
Fluggäste aus Deutschland mit der SAA in die Regenbogennation.

Doch damit ist die Reise für die Tourismusindustrie Südafrikas
noch nicht zu Ende. Thulani Nzima berichtet von ehrgeizigen Zielen
der Regierung, die 2011 in der National Tourism Sector Strategy
festgelegt wurden. "Bis 2020 wollen wir Südafrika als eine der Top 20
Tourismusdestinationen weltweit etablieren. Wir erwarten 2020 über 15
Millionen Einreisen in Südafrika. Der Beitrag zum
Bruttoinlandsprodukt soll auf 499 Milliarden Rand wachsen. 225.000
neue Arbeitsplätze sollen zusätzlich damit geschaffen werden. Um dies
zu erreichen, muss auch die Flugkapazität nach Südafrika weiter
erhöht und Visumsregulierungen vereinfacht werden", so Nzima.

South African Airways unterstützt das Wachstum und bietet seit
Januar 2014 25 Prozent mehr Flugkapazität aus München an. Kendy
Phohleli unterstreicht, dass durch den Einsatz des A340-600, über
23.000 Flugsitze mehr zur Verfügung stehen.

Thulani Nzima hebt noch einmal die Bedeutung des deutschen Marktes
hervor. "Seit 2009 haben wir steigende Besucherzahlen aus
Deutschland. War es 2012 ein Wachstum von 13 Prozent, gehen wir für
2013 sogar von einem Wachstum von unglaublichen 15 Prozent aus", so
Nzima. Damit liegt Deutschland deutlich über dem europäischen
Wachstumsdurchschnitt von 6,2 Prozent und behauptet sich als
drittwichtigster Tourismusmarkt für Südafrika hinter Großbritannien
und den USA.

Für Michael Frese ist es eine ganz persönliche Reise durch 20
Jahre Demokratie. Seit seinem ersten Besuch in Südafrika Anfang der
90iger Jahre, hat sich seine Einstellung zu Land und Leuten
gefestigt. "Südafrika ist nicht nur traumhaft schön, das war es schon
immer, jetzt fühlt man sich auch wohl, geborgen und sicher".

Ende

Erstellt von KPRN network GmbH im Auftrag von South African
Tourism Deutschland

Kontakte zur Veröffentlichung:

Weitere deutschsprachige Informationen zu Südafrika sind
erhältlich unter: www.dein-suedafrika.de sowie der kostenfreien
Service-Nummer 0800 118 9 118.

Aktuelle Reiseangebote deutscher Veranstalter unter
www.dein-suedafrika.de/reiseangebote

Hintergrundinformation:

SOUTH AFRICAN TOURISM ist als Organisation verantwortlich für die
internationale Vermark¬tung Südafrikas als präferierte
Urlaubsdestination. Geleitet wird South African Tourism von Chief
Executive Officer Herrn Thulani Nzima.

Die Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft - SAFRI
wurde im Mai 1996 vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft (AV),
dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Deutschen
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ins Leben gerufen. Die
Gründung von SAFRI hat einen Grundstein für die politische,
wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit der deutschen Wirtschaft
mit der SADC-Region (Southern African Development Community) im
südlichen Afrika gelegt. Seit 2013 ist auch der Bundesverband
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) eine der
Trägerorganisationen von SAFRI.

DERTOUR zählt zu den größten Reiseveranstaltern Deutschlands und
Österreichs. DERTOUR gehört zur Unternehmensgruppe DER Touristik, die
eine 100prozentige Tochter der REWE Group in Köln ist. Mit seinem
Konzept der individuell zu kombinierenden Reisebausteine ist DERTOUR
Marktführer für dieses Segment.

South African Airways (SAA) fliegt weltweit 40 Destinationen an.
Im Heimatmarkt Südafrika hat SAA ein umfangreiches Streckennetz mit
wöchentlich 556 Flügen zwischen dem Drehkreuz Johannesburg und
Kapstadt, Durban, East London sowie Port Elizabeth. SAA's
Kerngeschäft ist die Beförderung von Passagieren und Luftfracht.

Presseinformationen zu Südafrika:

Pressetexte, Bilder, Video- und Audiomaterial unter
www.dein-suedafrika.de/presse



Pressekontakt:
South African Tourism
Silvia Braun
Friedensstraße 6
60311 Frankfurt
Tel. (069) 92 91 29 - 33
Fax (069) 28 09 50
silvia@southafrica.net

KPRN network GmbH
Isabell Kendzia / Rebecka Hoch
Anna-Louisa-Karsch-Str. 9
10178 Berlin
Telefon: (030) 24 04 77 18 0
Fax: (030) 24 04 77 18 19
kendzia.isabell@kprn.de
hoch.rebecka@kprn.de


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