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Heute keine Sprechstunde - Ärztemangel in Mitteldeutschland

Geschrieben am 25-02-2014

Leipzig (ots) - Mit einem trimedialen Thementag beleuchtet der
MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK in Fernsehen, Radio und auf MDR.DE am
Donnerstag, 27. Februar verschiedene Aspekte zum Thema "Ärztemangel".

Schon heute müssen viele Landarztpraxen schließen, wenn der Doktor
in Rente geht. Aber auch bei Fachärzten in der Stadt sind Termine
knapp. Manche Praxen vergeben sie erst wieder für 2015.

An seinem Thementag "Heute keine Sprechstunde - Ärztemangel in
Mitteldeutschland" widmet sich der MDR der Situation von Ärzten und
Patienten. Wie kann man dem Ärztemangel begegnen? Was müssen
Patienten tun, die dringend einen Termin brauchen, aber keinen
bekommen?

MDR FERNSEHEN

In Deutschland werden die Ärzte knapp und die Situation spitzt
sich immer mehr zu - vor allem in den ländlichen Gebieten. Dagegen
wird an vielen Fronten gekämpft. Die Kassenärztliche Vereinigung in
Sachsen-Anhalt geht einen eigenen Weg: Sie hat selbst Praxen
übernommen, die nicht mehr besetzt werden können. Zu diesem Thema ist
Dr. Burkhard John von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt
bei "MDR um 11" zu Gast im Studio.

42 Prozent aller Frührenten in Deutschland sind psychisch bedingt.
Auch die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen steigt.
Im Sendegebiet beträgt die Wartezeit für einen ambulanten
Therapieplatz 17,5 Wochen und liegt damit deutlich über dem
Bundesdurchschnitt. Die psychotherapeutische Versorgung ist in
Deutschland durch eine "Bedarfsplanung" der Krankenkassen geregelt.
Welche Auswirkungen das auf die Behandlung der Patienten hat, wie
hoch mögliche wirtschaftliche Verluste durch steigende
Frühverrentungen werden können und ob die Neuzulassungen von
Psychotherapeuten in Mitteldeutschland die Lösung sein kann, klärt
"MDR um 4" mit Dr. Gregor Peikert, leitender Psychotherapeut der
Uniklinik Jena und Experte zum Thema.

"MDR aktuell" hat für seine Ausgabe um 19.30 Uhr in Sachsen-Anhalt
nachgefragt, warum Studenten nicht Allgemeinmediziner werden wollen
und stellt ein Programm vor, in dem diese gezielt ausgebildet werden.
Um 21.45 Uhr spricht Peer Köpf von der Deutschen
Krankenhausgesellschaft in der MDR-Nachrichtensendung über die
Probleme, die mit der Vermittlung ausländischer Ärzte nach
Deutschland verbunden sind. Bis die Mediziner ihren Dienst
tatsächlich antreten können, liegt oft ein langer Weg vor ihnen, u.
a. die Anerkennung als Facharzt.

"Hauptsache gesund" hat den Facharzttermin-Test bei Augenärzten
gemacht und sich hierfür bei 14 Praxen in Thüringen um einen Termin
bemüht. In Gotha konnte einer für März, in Altenburg einer für
November vereinbart werden. In Gera gab es für dieses Jahr keine
Termine mehr. In der Politik wird versucht, die langen Wartezeiten
mit einem neuen Gesetz zu beheben. Die betroffenen Ärzte äußern sich
dazu jedoch skeptisch. Das MDR-Gesundheitsmagazin erklärt um 21 Uhr
außerdem, wie man über den Facharzttermin-Service schnell an einen
Arzttermin kommen kann. Parallel zur Sendung wird auch ein Chat zum
Thema "Ärztemangel" eingerichtet.

MDR Hörfunk

MDR INFO hat einen Überblick zum Ärztemangel in Mitteldeutschland
im Programm. Menschen mit seltenen Krankheiten haben es demnach
besonders schwer, fachgerecht versorgt zu werden. Außerdem berichtet
das Nachrichtenradio über das ernüchternde Ergebnis einer
umfangreichen Recherche zur nächtlichen Versorgung bei Zahnproblemen.
Danach ist in Sachsen nach 22 Uhr keine Behandlung möglich.

MDR-Landesfunkhäuser

In der Rubrik "Der Redakteur" beantwortet Willi Wild bei MDR
THÜRINGEN - das Radio eine Hörer-Frage zum Thema "Ärztemangel"
umfangreich. Das "MDR Thüringen Journal" beschäftigt sich um 19 Uhr
mit den verschiedensten Aspekten der ambulanten Versorgung in
Krankenhäusern.

"Sachsen-Anhalt heute" erzählt ab 19 Uhr eine Erfolgsgeschichte
aus dem Klinikum Halberstadt, wo bereits jeder vierte der insgesamt
132 Ärzte aus dem Ausland kommt. Vorgestellt wird ein 26-jähriger
rumänischer Urologe, der seit seiner Kindheit in der Heimat die
deutsche Sprache gelernt hat und in Rumänien und Düsseldorf Medizin
studierte. Seit einem Jahr praktiziert er in Halberstadt und wird von
den Kollegen, der Klinikleitung und den Patienten gleichermaßen
anerkannt.

MDR.DE

Online finden die Nutzer ein Dossier mit Fakten zum Ärztemangel in
Mitteldeutschland, zur Terminvergabe bei Fachärzten und zu den
Anstrengungen der Länder, dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Das Quiz
"Was macht welcher Facharzt?" sowie Audios und Videos zum Nachhören
und Nachschauen komplettieren das multimediale Angebot.

www.mdr.de



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Margit Parchomenko,
Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de


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