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60 zusätzliche Übernachtungsplätze für Berliner Obdachlose geschaffen / "Care-Energy" und Berliner Stadtmission helfen erstmals Obdachlosen in einer Wärmelufthalle

Geschrieben am 20-02-2014

Hamburg (ots) - Der Bedarf an Winterhilfe für obdachlose Menschen
ist in allen deutschen Großstädten riesig. In Berlin gehen die
Berliner Stadtmission, "Care-Energy" und Deutsche Bahn gemeinsam
einen neuen Weg der Hilfe: "Care-Energy" hat ein citynahes ehemaliges
Stellwerksgelände für den Rest der Kälteperiode von der Deutschen
Bahn gemietet und dort eine Übernachtungsquartier in einer
Traglufthalle errichtet. Diese wird der Berliner Stadtmission, dem
führenden Träger für Obdachlosenhilfe in Berlin, zur Verfügung
gestellt. Eine "Wärmelufthalle" wird in Deutschland erstmalig als
Winternotquartier eingesetzt. Seit dem 18. Februar 2014 können durch
den gemeinsamen Einsatz von Stadtmission und "Care-Energy" jede Nacht
bis zu 60 Obdachlose betreut werden. Auf gut 1100 Quadratmetern
Fläche stehen für die Obdachlosen in der geheizten Halle nicht nur
Feldbetten bereit. Es wurden moderne Sanitärcontainer mit Duschen
installiert, die Küche bietet nicht nur warme Verpflegung, sondern
auch eine Waschmaschine. Obdachlose Gäste können medizinisch zu
versorgt werden und bis zu 10 Mitarbeiter der Berliner Stadtmission
kümmern sich um die Anliegen der Gäste.

Statements der Beteiligten:

Hans-Georg Filker, Direktor der Berliner Stadtmission: "Die
Situation obdachloser Menschen ist sehr angespannt. Unsere große
Notübernachtung im Zentrum am Hauptbahnhof beherbergt Nacht für Nacht
150-200 obdachlose Gäste. Bei unserer Suche nach Abhilfe kam das
Angebot von Care Energy mit dem Modellprojekt einer Wärmelufthalle.
Die Berliner Stadtmission bedankt sich für die Bereitschaft zur
Unterstützung bei der Deutschen Bahn und Care Energy. Wir wollen
jetzt zunächst Erfahrungen sammeln. Wir prüfen auch sorgfältig, wie
notwendige weiterführende Hilfen umgesetzt werden können."

Martin Kristek, Inhaber und CEO, mk-group ("Care-Energy"): "Nach
unseren Erfahrungen mit der Obdachlosenhilfe im vergangenen Winter in
Hamburg wollten wir in diesem Jahr mehr tun. Deshalb haben wir eine
zentrumsnahe Fläche von der Deutschen Bahn gemietet, die uns auch im
weiteren Projektverlauf schnell und unbürokratisch unterstützt bei
der Herrichtung der Fläche und zahlreichen notwendigen Vorarbeiten!
Für das Projekt haben wir zudem eine Traglufthalle gekauft und
errichtet. Wir sind überzeugt, dass dieses Konzept auch für andere
Städte eine Lösung sein kann, die Probleme haben genügend Plätze für
Obdachlose bereit zu stellen. Wir haben bei der Obdachlosenhilfe
weder in Hamburg noch in Berlin politische Aussagen getroffen oder
uns mit den politischen Verhältnissen vor Ort befasst. Die Frage des
Umgangs mit Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen ist eine
gesellschaftliche Frage, die von der Gesellschaft verdrängt wird. Im
deutschen Grundgesetz steht, dass Eigentum verpflichtet. Hieran fühle
ich mich gebunden. Mein Unternehmen "Care-Energy" ist ein
ausgesprochen soziales Unternehmen, nicht nur wenn es um
Hilfsprojekte wie jetzt in Berlin geht. Als einziges Unternehmen am
deutschen Energiemarkt haben wir einen echten Sozialtarif für Kunden
in Not und verzichten auf eine Schufa-Prüfung bei Kundenanträgen."



Pressekontakt:
Ortrud Wohlwend, Berliner Stadtmission,
Wohlwend@berliner-stadtmission.de, Telefon 030 69033413.

Marc März, "Care-Energy", Marc.Maerz@care-energy.de, 0151 42260332


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