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Preise für deutsche Wohn- und Büroimmobilien 2013

Geschrieben am 17-02-2014

Berlin (ots) -

- vdp-Immobilienindizes: Wohnimmobilienpreise stiegen im
Jahresdurchschnitt um 4,0 %, Büroimmobilienpreise um 5,9 %

Deutsche Immobilien bleiben weiter gefragt. Im Jahresdurchschnitt
2013 sind die Preise für selbst genutztes Wohneigentum um 3,2 %
gestiegen (2012: + 3,1 %). Im letzten Quartal 2013 entwickelten sich
die einzelnen Immobiliensegmente dabei uneinheitlich. Der Index der
Preise für selbstgenutztes Wohneigentum ist erstmals seit dem ersten
Quartal 2010 gegenüber dem Vorquartal gesunken, und zwar um 0,4 %.
Ursächlich hierfür war der Rückgang der Preise für Einfamilienhäuser,
die im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 % nachgaben. Die Preise für
Eigentumswohnungen legten dagegen im gleichen Zeitraum um 0,3 % zu.

Deutlich stärker haben sich im Jahresvergleich die Preise für
Mehrfamilienhäuser verteuert. Der Kapitalwertindex legte 2013 um 4,7
% zu (2012: + 4,9 %). Auch in diesem Segment fiel das Wachstum in den
ersten drei Quartalen deutlicher aus. Die leichte Abschwächung in den
letzten drei Monaten ergibt sich laut Jens Tolckmitt,
Hauptgeschäftsführer des vdp, aus dem Rückgang der Neuvertragsmieten
um 0,3 %. "Die Nachfrage der Kapitalanleger nach Mehrfamilienhäusern
ist ungebrochen hoch." Dies verdeutliche der Index der
Liegenschaftszinsen für Mehrfamilienhäuser, der um 1 % sank. Im
Ergebnis sind die Kapitalwerte im letzten Quartal 2013 um 0,7 %
gestiegen. Der vdp-Gesamtindex Wohnen, der sowohl selbst genutzte wie
vermietete Immobilien abbildet, stieg im Jahresdurchschnitt 2013 um
4,0 % (2012: + 3,9 %). Tolckmitt: "Die Nachfrage nach Wohnimmobilien
bleibt angesichts der günstigen Finanzierungsbedingungen und der
stabilen Einkommensperspektiven der Privathaushalte hoch. Im Zentrum
der Aufmerksamkeit sind dabei nach wie vor Groß- und
Universitätsstädte."

Weiter verteuert haben sich im vierten Quartal 2013 auch die
Preise für deutsche Büroimmobilien. Der Kapitalwertindex erhöhte sich
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 %. Trotz einer leicht
rückläufigen Büroflächennachfrage sind die Neuvertragsmieten weiter
gestiegen, gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,8 %. "Wir sehen eine
nach wie vor geringe Neubautätigkeit, was an nahezu allen bedeutenden
Bürostandorten zu einer weiteren Verknappung moderner Büroflächen
geführt hat", so Tolckmitt. Deutsche Büroimmobilien seien bei in- und
ausländischen Investoren nach wie vor sehr begehrt. So sank der Index
der Liegenschaftszinsen im letzten Quartal 2013 um 2,9 %. Auf das
gesamte Jahr gerechnet stiegen die Preise für Büroimmobilien um 5,9 %
(2012: + 6,1 %). "Für die Büroflächennachfrage ist die Lage auf dem
Arbeitsmarkt entscheidend. Sie war auch 2013 vergleichsweise gut", so
Tolckmitt abschließend.

Hinweis:

Alle Indizes werden von der vdpResearch GmbH im Auftrag des
Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) auf der Grundlage einer
umfassenden Transaktionsdatenbank berechnet, welche die Transaktionen
der teilnehmenden Finanzinstitute enthält. Die Indizes werden
quartalsweise veröffentlicht. Weiterführende Informationen zur
Berechnung der einzelnen Indizes finden sich unter
www.vdpresearch.de.

Anhang: Grafiken zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes



Pressekontakt:
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken
Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender@pfandbrief.de
www.pfandbrief.de


Andreas Kunert
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-917
E-Mail: kunert@vdpresearch.de
www.vdpresearch.de


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