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3D-Druck: Chancen und Hürden für die deutsche Industrie / Das große Potenzial der additiven Fertigung wird kaum genutzt

Geschrieben am 11-02-2014

Rosenheim (ots) - Entgegen der weitläufigen Meinung ist die
additive Fertigung, ugs. 3D-Druck, keine wirklich neue Technologie.
Obwohl solche Fertigungssysteme seit über 20 Jahren entwickelt und
gebaut werden, rückt dieses Thema erst seit kurzer Zeit in den Fokus
des allgemeinen Interesses. Dies liegt einerseits an einem US-
Amerikaner, der eine Schusswaffe als 3D Datei zum Download anbietet
und der Öffentlichkeit somit deren Herstellung mit Zuhilfenahme eines
3D-Druckers ermöglicht. Andererseits nähren die hartnäckigen
Gerüchte, in naher Zukunft bereits einpflanzbare Organe, essbare
Fertiggerichte oder funktionsfähige Elektrogeräte aus einem Drucker
zu fertigen, das öffentliche Interesse.

Das bedeutendste Potenzial für die deutsche Industrie bleibt
jedoch im Verborgenen. Es ist die additive Fertigung in Verbindung
mit der damit verbundenen Produktenwicklungs-Revolution. Die
bedeutendsten Möglichkeiten stecken nämlich in der entstehenden
Konstruktionsfreiheit. Durch den technologischen Fortschritt im
vergangenen Jahrzehnt hat sich das Additive Manufacturing
klammheimlich zu einer wahrhaften Fertigungsalternative für viele
Anwendungsbereiche, wie die Herstellung von Kleinserienteilen,
entwickelt. Die Umsetzung dieses immensen Fortschrittspotenzials in
tatsächliche Konkurrenzvorteile und innovative Produktkonzepte bleibt
bislang vorrangig mächtigen Industrieunternehmen aus der Automobil-
und Luftfahrtindustrie vorbehalten.

In weiten Teilen der deutschen und internationalen
Industrielandschaft hat sich bisher lediglich der Prototypenbau mit
dem 3D-Druckverfahren als reizvolle Alternative zum bisherigen
Prototypen- und Modellbau wirklich durchgesetzt. Die entstehenden
Wertschöpfungspotenziale in der Produktentwicklung bleiben den
deutschen Mittelstandsbetrieben bislang mangels Sachverstand
weitestgehend verborgen. Das liegt nicht zuletzt am teilweise
innovationsscheuen und erfolgsverwöhnten deutschen Maschinenbau.

Die brachliegenden Möglichkeiten sind erfolgversprechend:
bionische Formgebung, Bauteile mit integrierten Funktionen, fertig
herstellbare Baugruppen, große Gewichtsersparnis mit maximaler
Kostenoptimierung, plötzlich rentable individuell angepasste
Einzelteile und Kleinserien usw. Eine beeindruckende Darstellung für
die gelungene Symbiose aus verfahrensgerechter Konstruktion und
additiver Fertigung ist das Video des Fraunhofer Instituts zum
deutschen Zukunftspreis 2010. Link: http://goo.gl/hnNNrM

An den dargelegten immensen Potenzialen setzt das Geschäftsmodell
der ZmartPart GmbH an. Das Ziel des innovativen Rosenheimer
Unternehmens ist den technischen Fortschritt der zukunftsträchtigen
Schichtbautechnologie bei Industrieunternehmen durch innovative
Produktentwicklung erfolgreich zu implementieren. ZmartPart bedeutet
eine gelungene Symbiose aus additiver Fertigung, sowie Konstruktion
mit den konventionellen Fertigungstechniken.



Pressekontakt:
Firma: ZmartPart GmbH
Ansprechpartner: Vitus Zeller
Email: vts@zmartpart.com
Telefon: +49-8031-2908400
Internet: www.zmartpart.de


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