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Bierabsatz 2013 weiter rückläufig

Geschrieben am 30-01-2014

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 setzten die in Deutschland
ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 94,6 Millionen
Hektoliter Bier ab. Das war die niedrigste Menge seit der
Wiedervereinigung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sank der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %
beziehungsweise 1,9 Millionen Hektoliter. Damit setzt sich der seit
2007 anhaltende Rückgang des Bierabsatzes weiter fort. Alkoholfreie
Biere, Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen
Union eingeführte Bier sind hierin nicht enthalten.

Biermischungen - Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften
und anderen alkoholfreien Zusätzen - machten 2013 mit 4,2 Millionen
Hektolitern 4,5 % des gesamten Bierabsatzes aus. Gegenüber dem Jahr
2012 wurden in diesem Segment 1,9 % weniger abgesetzt.

84,2 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch
bestimmt und wurden versteuert. Das waren 79,7 Millionen Hektoliter,
1,7 % weniger als 2012. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden
14,9 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (- 3,8 %). Davon gingen 10,1
Millionen Hektoliter (- 8,6 %) in EU-Länder, 4,7 Millionen Hektoliter
(+ 8,7 %) in Drittländer und 0,1 Millionen Hektoliter (- 6,5 %)
unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Wie auch schon in den Vorjahren war 2013 beim Bierabsatz der
Anteil der nordrhein-westfälischen (25,0 %) und der bayerischen (23,6
%) Brauereien und Bierlager am höchsten. Auch der Inlandsabsatz wurde
von den Brauereien und Bierlagern in diesen beiden Bundesländern
angeführt: Der Anteil Nordrhein-Westfalens lag bei 26,3 %, der
Bayerns bei 22,3 %. Den höchsten Bierabsatz über die bundesdeutschen
Grenzen hinweg erzielten mit einem Anteil von 30,1 % die Brauereien
und Bierlager mit Sitz in Bayern. Alle Angaben zum regionalen Absatz
von Bier richten sich nach dem Sitz der Steuerlager (Brauereien und
Bierlager) und lassen keinen Rückschluss auf den regionalen
Bierkonsum zu.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich in der
Fachserie 14, Reihe 9.2.1, die unter www.destatis.de im Bereich
Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Öffentliche Finanzen
& Steuern abrufbar ist.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Petra Martin, Telefon: (0611) 75-4133, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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