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Am Arbeitsplatz vorsorgen - stolpern, stürzen, rutschen: Risiken lauern nicht nur im Winter (FOTO)

Geschrieben am 29-01-2014

Berlin (ots) -

Nässe, Reif oder sogar Eis und Schnee: Derzeit können
Arbeitsplätze schnell zur Rutschbahn werden. Aber auch in anderen
Jahreszeiten gilt es, Stolperfallen zu vermeiden. Über 20 Prozent
aller Arbeitsunfälle im Baugewerbe sind Stolper-, Rutsch- und
Sturzunfälle. Rutschige Böden, liegengelassene Werkzeuge, Kabel,
Eimer, bauliche Mängel oder ungeeignete Schuhe können die Ursachen
sein. Damit keine Gefahr für die Beschäftigten besteht, sind
regelmäßige Sicherheits-Checks der Baustellenwege und Arbeitsplätze
angebracht. Jeder Einzelne kann durch Umsicht und Ordnung am
Arbeitsplatz dazu beitragen, solche Unfälle zu vermeiden, so die
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).

Ausrutschen und stolpern, was harmlos klingt, kann böse Folgen
haben: Bänderrisse, Knochenbrüche, Zerrungen oder Verstauchungen:
Mehr als 23.500 Arbeitsunfälle geschahen in der Bauwirtschaft und im
Gebäudereiniger-Handwerk 2012 durch Stolpern, Rutschen und durch
Stürze aus bis zu einem Meter Höhe. Im Schnitt sind das 100 Unfälle
an jedem Arbeitstag. Kosten in Höhe von fast 36 Millionen Euro für
Heilbehandlungen, Rehabilitationen und Renten zahlte die BG BAU 2012
an Betroffene von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen. Das waren über
18 Prozent der gesamten Aufwendungen für alle Arbeitsunfälle.

Viele Unfälle ereignen sich beim Treppensteigen: Wer über Treppen
Material oder Werkzeug transportiert, sollte auf einen freien Blick
über die Stufen achten. Wichtig sind zudem trockener Grund, freie
Verkehrswege und vorgeschriebene Geländer an Podesten und Gerüsten.
Sprünge von höher gelegenen Arbeitsplätzen sollten vermieden werden:
Nach einem Sprung aus einem Meter Höhe wirkt das Sechsfache des
Körpergewichtes auf die Gelenke, dabei kommt es leicht zu einem
Fersenbeinbruch. Aber auch Hast und Eile, mangelnde Aufmerksamkeit
und ungeeignetes Schuhwerk führen häufig zu Unfällen.

Nicht zu unterschätzen sind die Lichtverhältnisse, etwa von
Verkehrswegen und Treppen. Wenn das Tagelicht morgens an stark
bewölkten Tagen oder in der abendlichen Dämmerung nicht ausreicht,
ist es wichtig, frühzeitig künstliche Beleuchtung einzuschalten. In
der dunkleren Jahreszeit ist für ausreichende Beleuchtung zu sorgen.
Die häufigsten Stolperfallen entstehen durch unebene Böden,
Schläuche, Kabel und herumliegende Gegenstände wie Verpackungen oder
Werkzeuge. Für unvermeidliche Kabel und Leitungen gibt es
abgeschrägte Kabelbrücken.

Nicht mehr benötigtes Werkzeug oder Material sollte gleich an
dafür vorgesehene Plätze geräumt und nicht auf dem Boden liegen
gelassen werden. Zudem sind Baustellenwege frei zu halten und nicht
durch Baumaterial oder Bauschutt zu versperren. Besteht die Gefahr,
dass Beschäftigte in Hohlräume, Ausschachtungen oder Baugruben fallen
könnten, müssen beispielsweise Absperrungen, Abdeckungen,
Schutzdächer oder Fangnetze her.

Eine andere häufige Unfallursache sind rutschige Böden.
Ausgelaufenes Öl, Fett oder Wasser sollte daher schnellstmöglich
beseitigt werden. Im Winter sind die Verkehrswege bei Eis, Raureif
oder starkem Regen etwa durch Streumittel zu sichern, um sich gegen
Rutschgefahren zu wappnen. Fragen zum Thema können an die kostenlose
Präventionshotline der BG BAU gerichtet werden, Telefon: 0800 80 20
100.



Pressekontakt:
Thomas Lucks
Telefon: 069/4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de

Joachim Förster
Telefon: 030/85781-518
E-Mail: joachim.foerster@bgbau.de


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