(Registrieren)

Achtung: Sperrfrist 22.45 Uhr / Nennung Quelle ZDF-"heute-journal"/ Obama: Verhältnis zu Deutschland nicht durch Überwachung beschädigen

Geschrieben am 18-01-2014

Mainz (ots) - Achtung: Sperrfrist 22.45 Uhr / Nennung der Quelle
ZDF-"heute-journal"

US-Präsident Barack Obama will verloren gegangenes Vertrauen
zurückgewinnen. Er räumt Datenmissbrauch ein und äußert Verständnis
für die Sorgen deutscher Bürger angesichts der NSA-Affäre.

In einem Exklusiv-Interview mit Claus Kleber für das
ZDF-"heute-journal" am Samstag, 18. Januar 2014, 22.45 Uhr, sagte
Barack Obama über seine "Beziehung von Freundschaft und Vertrauen" zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Ich muss und darf diese Beziehung
nicht durch Überwachungsmaßnahmen beschädigen, die unsere
vertrauensvolle Kommunikation behindern. Solange ich Präsident der
Vereinigten Staaten bin, muss sich die deutsche Kanzlerin darüber
keine Sorgen machen." Die deutsche Regierungschefin und er seien "in
Fragen der Außenpolitik vielleicht nicht immer einer Meinung, das ist
aber kein Grund abzuhören."

Obama erklärte, dass die Überwachungsmöglichkeiten der
US-Geheimdienste "über die Fähigkeiten vieler anderer Staaten
hinausgehen" und dass daraus eine "besondere Verantwortung der USA
erwächst". Der US-Präsident stellte aber klar, dass die
US-Geheimdienste weiterhin Daten sammeln werden, die man einerseits
"zur Wahrung der nationalen Sicherheit" benötige, andererseits mit
ihnen "auch für die Sicherheit der Verbündeten" sorge.

Erstmals bestätigte Obama, dass die Datensammlung auch
strategische Gründe habe: "Wozu brauchen wir Nachrichten- oder
Geheimdienste, wenn sie nur die Dinge herausbringen, die Sie im
SPIEGEL oder in der New York Times nachlesen können? Per definitionem
haben diese Dienste die Aufgabe herauszufinden, was die Leute
vorhaben, was in ihrem Kopf vorgeht, was sie beabsichtigen. Das
unterstützt unsere diplomatischen und politischen Ziele."

Für die Enttäuschung vieler Deutscher äußerte der US-Präsident
Verständnis. Er habe klare Ziele, wie die Befriedung von Kriegen, den
wirtschaftlichen Wandel und den Klimaschutz, aber er lenke "einen
Ozeanriesen" und "kein Rennboot", sagte er im ZDF. "Der Präsident der
USA ist nicht der große Kaiser der ganzen Welt, sondern nur ein
Mensch, ein Rädchen in diesem Räderwerk. Ich versuche jeden Tag, uns
meiner Vision ein wenig näher zu bringen."

Das vollständige Interview steht ab Samstag, 22.45 Uhr, in der
ZDF-Mediathek und als Text-Download (auch in der Originalfassung)
unter der Adresse http://heute.de zur Verfügung.

Hörfunksender können sich das Gespräch, ebenfalls ab 22.45 Uhr,
unter der Adresse www.all4radio.de kostenfrei herunterladen (im
Downloadbereich Sendername/Medium und Passwort "audio" eintragen).

Ein Foto ist erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon
06131/70 - 12121, und über
https://bilderdienst.zdf.de//presse/heutejournal

http://twitter.com/ZDFheute

Bei Rückfragen steht die Schlussredaktion des "heute-journal"
unter der Rufnummer 06131 / 70 - 12823 zur Verfügung.



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

507015

weitere Artikel:
  • Sonntag aktuell: Streit bei Schlecker-Nachfolgern Stuttgart (ots) - Kaum eine Unternehmung erhielt bei ihrem Start so viel Aufmerksamkeit und Zuspruch wie das Projekt der Drehpunkt-Läden in aufgegebenen Schlecker-Filialen. Doch Schlecker war gestern. Inzwischen dürfen sich die Beteiligten, allen voran die Gewerkschaft Verdi, nicht mehr auf das emotionale Potenzial der Schlecker-Vergangenheit verlassen. Wie jedes Handelsunternehmen brauchen die Drehpunkte eine ernsthafte Strategie, die dem zunehmend regional orientierten Wohlfühlkunden ein gutes Einkaufserlebnis beschert. Was Drehpunkt mehr...

  • Der Tagesspiegel: Scholz: Politik handelt zu wenig Berlin (ots) - Berlin - Der Erste Bürgermeister Hamburgs und SPD-Bundesvize Olaf Scholz hat der deutschen Politik mangelnde Handlungsfähigkeit vorgeworfen. Wenige Tage vor dem SPD-Europaparteitag in Berlin sagte Scholz dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe): "Es gibt in Deutschland zu viel virtuelle Politik. Das heißt: Es wird oft darüber diskutiert, was man machen müsste. Es gibt auch gute Ideen. Sie werden aber nicht umgesetzt, es wird zu wenig gehandelt." Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD schlägt streckenbezogene Maut vor Berlin (ots) - Berlin - Als Alternative zur Ausländer-Maut nach den Plänen der CSU bringt die SPD eine streckenbezogene Lösung ins Spiel. Wenn das Vorhaben nicht umsetzbar sei, müsse Verkehrsminister Alexander Dobrindt "einen Schlussstrich ziehen", sagte Martin Burkert (SPD), der neue Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst mehr...

  • Der Tagesspiegel: Führende deutsche Sicherheitsexperten warnen vor schleichender Kontrolle durch Geheimdienste / Zweifel an "No Spy"-Abkommen Berlin (ots) - Berlin - Führende Sicherheitsberater der Bundesregierung haben die Verhandlungen um ein "No Spy"-Abkommen kritisiert und vor sicherheitspolitischen Folgen der zunehmenden Digitalisierung gewarnt. "Die Verhaltensmuster der Verbraucher können heute immer stärker kontrolliert und prognostiziert werden. Wir kommen damit in eine Situation, wie sie Orwell in seinem Roman ,1984' beschrieben hat", sagte der Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), Hans-Dieter Heumann, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Es gebe mehr...

  • Der Tagesspiegel: Linke fordert nach Obama-Rede Regierungserklärung von Merkel Berlin (ots) - Berlin - Die Linkspartei fordert eine Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur NSA-Rede des amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Parteichef Bernd Riexinger sagte dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe): "Obama hat gesprochen. Jetzt muss Merkel antworten und den deutschen Standpunkt darlegen, und zwar unmittelbar nach ihrer Genesung vor dem Bundestag." Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht