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7,6 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2013

Geschrieben am 10-01-2014

Wiesbaden (ots) - Im Oktober 2013 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 2 222 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 7,6 % beziehungsweise 183
Fälle weniger als im Oktober 2012. Zuletzt hatte es im Oktober 2012
einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat (+ 1,8 %) gegeben.

Der Wirtschaftsbereich "Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen)" war mit 442 Fällen am häufigsten von
Unternehmensinsolvenzen betroffen. 327 Insolvenzanträge wurden von
Unternehmen des Baugewerbes gestellt. Im Wirtschaftsbereich
"Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungen" gab es 243 Insolvenzanträge.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus
beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der
Amtsgerichte im Oktober 2013 auf 4,9 Milliarden Euro. Im Oktober 2012
hatten sie bei 3,9 Milliarden Euro gelegen. Der Anstieg der
Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der
Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die
Gerichte im Oktober 2013 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich
bedeutenden Unternehmen registrierten als im Oktober 2012.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen wurden Insolvenzanträge
von Verbrauchern (7 830 Fälle), ehemals selbstständig Tätigen, die
ein Regelinsolvenzverfahren beziehungsweise ein vereinfachtes
Verfahren durchlaufen (1 741 Fälle), oder von natürlichen Personen
als Gesellschafter (96 Fälle) gestellt. Außerdem registrierten die
Amtsgerichte 239 Nachlass- beziehungsweise Gesamtgutinsolvenzen.
Insgesamt belief sich damit die Anzahl der Insolvenzanträge übriger
Schuldner im Oktober 2013 auf 9 906. Dies entspricht einem Rückgang
im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 %.

Detaillierte Daten können über die Tabellen "Insolvenzen" in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie
2, Reihe 4.1, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Thematische Veröffentlichungen abrufbar ist. Eine methodische
Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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