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"Es ist im Fußball nicht so leicht prognostizierbar, dass man den Titel holt. Aber das ist unser Wunsch und daran arbeiten wir hart" (AUDIO)

Geschrieben am 06-01-2014

Sindelfingen (ots) -

Oliver Bierhoff berichtet am Rande des 24.Mercedes-Benz JuniorCup
im Sindelfinger Glaspalast über den aktuellen Stand der
WM-Vorbereitungen der deutschen Nationalmannschaft INTERVIEW MIT
OLIVER BIERHOFF

Anmoderation:

Schalke 04, Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, SC Freiburg... Auch
wenn der Fußball in der Bundesliga noch ruht, im Sindelfinger
Glaspalast zeigen die Spieler der Zukunft schon mal, was sie drauf
haben. Und auch wenn es für die 18 und 19jährigen garantiert nicht
mehr reichen wird, auf den WM-Zug nach Brasilien aufzuspringen, hat
der Manager der Nationalmannschaft schon mal geschaut, was die Jungs
können. Oliver Bierhoff ist Schirmherr des Mercedes-Benz JuniorCups
und traditionell Gast in Sindelfingen. Jetzt im WM-Jahr steckt Oliver
Bierhoff natürlich mitten in den WM-Vorbereitungen für Brasilien. Wir
haben uns am Rande des Turniers nach dem aktuellen Stand erkundigt.

INTERVIEW MIT OLIVER BIERHOFF

1. Frage: Herr Bierhoff, am 12. Juni beginnt die WM in Brasilien.
Noch etwas mehr als fünf Monate also. Wie weit sind Sie mit Ihren
Vorbereitungen? Wir sind schon sehr weit. Natürlich geht es noch um
Detailarbeit Richtung Aufenthalt in Brasilien, aber wir haben unseren
Terminplan festgelegt, die Quartiers bestellt und auch gebucht. Aber
wir haben im Februar noch einmal einen Workshop. Ich denke also, dass
ich bis zur WM noch zwei-, dreimal in Brasilien sein werde. (0:19)

2. Frage: Für die Nationalspieler wird's mit Beginn der
Bundesligarückrunde ernst. Kann es noch Überraschungen geben? Bis die
Entscheidung getroffen werden muss, haben wir ja nur noch ein
Länderspiel in Stuttgart gegen Chile. Da wird sicherlich auch noch
mal der eine oder andere Spieler getestet werden. Ansonsten ist es
natürlich die Beobachtung der Spieler über die kommenden viereinhalb
Monate. Wir hoffen, dass alle gesund sind, sodass der Trainer eine
schwere Wahl hat, wen er mitnimmt. (0:18)

3. Frage: Apropos gesund bleiben: Es gibt ja mit Schweinsteiger,
Khedira und Gomez einige verletzte Stammspieler. Werden die bei der
WM dabei sein können? Ja, auf jeden Fall, Chancen hat jeder. Und man
kennt die Spieler ja schon seit längerer Zeit. Auch bei Sami Khedira
weiß man, was man charakterlich als Persönlichkeit an ihm hat.
Natürlich ist es wichtig und entscheidend, dass ein Spieler 100
Prozent fit ist - aber ansonsten haben alle die gleichen
Möglichkeiten. (0:18)

4. Frage: Sie haben schon einige große Turniere als Manager der
Nationalmannschaft vorbereitet. Ist Brasilien Ihr schwerstes Projekt?
Das eine ist erst mal die Distanz. Letztens bin ich 24 Stunden zu
einem Quartier unterwegs gewesen, um dorthin zu kommen. Man kann also
nicht mal kurz vorbeigehen, um einfach noch mal gewisse Dinge
durchzuplanen oder abzuprüfen. Gleichzeitig sind die Umgangsweisen in
diesen Ländern etwas anders, man bedarf natürlich Hilfe. Aber wir
sind schon ganz gut aufgestellt, die FIFA hilft uns auch. Wir werden
uns auch entsprechend so vorbereiten, sodass die klimatischen
Bedingungen keine große Rolle spielen werden. (0:30)

5. Frage: Große Diskussionen hat es in den deutschen Medien um das
Mannschaftsquartier in Porto Seguro gegeben. Da hieß es
beispielsweise, der DFB baut sich sein eigenes Hotel. Das stimmt so
aber nicht. Wir haben uns lange mit dem Thema beschäftigt. Ich bin
vor 18 Monaten das erste Mal nach Brasilien gegangen, habe das ganze
Land bereist, bin seitdem schon fünfmal drüben gewesen. Es ist
natürlich eine völlige Falschmeldung, dass das Quartier für uns
gebaut wird. Wir haben dort auch keine hohen Investitionen,
Mercedes-Benz ist auch nicht involviert. Aber wir wollten natürlich
die optimalen Bedingungen für unsere Gruppe im Norden haben, wo es
tropisch und heiß ist, mit hoher Luftfeuchtigkeit. Da haben wir in
Porto Seguro optimale Bedingungen, wenn man sieht, dass das zweite
Hotel, das dort ist, von fünf Mannschaften gebucht werden sollte.
(0:38)

6. Frage: Tropisches Klima, bedeutet das sehr viel mehr Arbeit für
die medizinische Abteilung als sonst? Ja, auf jeden Fall. Die
Reisezeiten und auch die Klimabedingungen spielen eine wichtige Rolle
- auch für unsere Mediziner, gerade was Regeneration angeht, was
Behandlung bei Verletzungen angeht. Aber da sind wir auch gut
aufgestellt und werden administrativ alles zur Verfügung stellen.
(0:17)

7. Frage: Wie fühlen Sie sich, heute knapp fünf Monate vor dem
WM-Auftakt? Gut, positiv. Klar, der Druck wird nicht weniger, das
spürt man einfach. Der Wunsch bei uns, bei den Spielern aber gerade
auch bei unseren Fans ist natürlich riesig, mal wieder einen Titel zu
holen. Wir wissen, wir gehören zu den Favoriten. Aber wir wissen
auch, es ist ein hartes Stück Arbeit. (0:16)

8. Frage: Deutschland wartet sehnsüchtig auf den WM-Titel. Wird
die deutsche Mannschaft es dieses Mal schaffen? Ich glaube schon,
dass uns weltweit viele zu den Favoriten zählen. Wir haben uns in den
letzten Jahren viel erarbeitet. Ohne Zweifel gehören wir zu den
Favoriten, aber es ist im Fußball leider nicht immer so leicht
prognostizierbar, dass man dann auch den Titel holt - aber das ist
unser Wunsch und daran arbeiten wir hart. (0:17)

Abmoderation:

Oliver Bierhoff im Interview. Der Manager der Nationalmannschaft
ist Schirmherr des Mercedes-Benz JuniorCup und hat sich dort zum
aktuellen Stand der WM-Vorbereitungen geäußert.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, David Vorsteher 0711 17 95379
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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