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Unternehmen vergeben mit ihrer Preisgestaltung Gewinn-Chancen

Geschrieben am 10-12-2013

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zu Pricing: Strategische
Preisgestaltung ist effektivstes Mittel zur Gewinnsteigerung /
Deutsche Unternehmen mit Defiziten bei Pricing-Methoden und
organisatorischen Strukturen

Um ihre Gewinne zu steigern und zu wachsen, setzen Unternehmen auf
eine kluge Preisgestaltung. 26 Prozent der deutschen Unternehmen
nennen eine effektive Strukturierung ihres Preismanagements als die
wichtigste Strategie, um dieses Ziel zu erreichen. Damit halten sie
das Thema Pricing zur Gewinnmaximierung für wichtiger als die
Steigerung der operativen Effektivität, Kostensenkungen oder die
Verbesserung des Kundenerlebnisses. Zu diesem Ergebnis kommt eine
PwC-Studie, für die 500 Führungskräfte aus 40 Ländern und 20 Branchen
zu ihren Strategien rund um die Preisbildung befragt wurden. Unter
den Studienteilnehmern waren auch rund 100 deutsche Unternehmen.

Deutsche Unternehmen punkten mit Markt- und Kundenkenntnis

Eine Stärke deutscher Unternehmen bei der Preisgestaltung liegt in
ihrer Markt- und Kundenkenntnis: Zwei Drittel ermitteln regelmäßig
Informationen zu einzelnen Kundensegmenten und deren Profitabilität.
Bei der Analysefrequenz besteht aber noch Raum für Verbesserungen:
Nur 27 Prozent der deutschen Studienteilnehmer sammeln und
analysieren Daten zu Kunden und deren Verhalten auf zumindest
wöchentlicher Basis. Lediglich 16 Prozent überprüfen ihre Rabatte und
Bonus-Strukturen mindestens wöchentlich und passen sie auf veränderte
Marktbedingungen an. 57 Prozent der deutschen Unternehmen gaben an,
die Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden zu verstehen. "Das ist ein
zentraler Punkt. Denn die wertvollste Information im Pricing ist das
Wissen, was Kunden letztlich für einzelne Produkte oder
Dienstleistungen zu bezahlen bereit sind", erläutert Dr. Nikolas
Beutin, PwC-Experte für Pricing, Sales & Marketing, der die globale
Studie in Deutschland verantwortet.

Preisbildung in Deutschland richtet sich nicht am Kundennutzen aus

Die Studie zeigt: 80 Prozent der deutschen Unternehmen verfolgen
eine Strategie, bei der sie sich an den Wettbewerbspreisen
ausrichten. Das diese Strategie in einem Hochkosten- und
Hochqualitätsland wie Deutschland nur bedingt sinnvoll ist, erscheint
offensichtlich. Deutsche Unternehmen lassen sich zudem bei ihrer
Preispolitik insbesondere von den Kosten treiben: Fast drei Viertel
(73 Prozent) gaben an, dass sie Preisveränderungen vorrangig dann
vornehmen, wenn sich etwas an den eigenen Kosten ändert.
Zusammengefasst herrscht also immer noch das eigentlich veraltete
"Cost-plus-Pricing" vor. International wenden hingegen bereits fast
60 Prozent der Unternehmen kundennutzenorientierte Methoden zur
Preisbildung an.

"Um ihren Gewinn zu steigern und den Anschluss an den
internationalen Wettbewerb nicht zu verlieren, müssen Unternehmen
hierzulande die Art ihrer Preisgestaltung verändern. Sie verschenken
viel Potenzial, weil sie ihre Preise nicht konsequent am Kundennutzen
ausrichten", so die Analyse von Dr. Nikolas Beutin.

Darüber hinaus passen nur 26 Prozent der deutschen Unternehmen
ihre Preise an die Inflation an. Im internationalen Umfeld sind es 41
Prozent. "Ein einmal gesetzter Preis wird oft über Jahre konstant
gehalten, obwohl sich die Märkte rasant und oft unterschiedlich
verändern. Jährliche Anpassungen an die Inflation können hier schon
über Gewinn oder Verlust entscheiden", kommentiert Nikolas Beutin.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/pricing



Pressekontakt:
Thomas Wiederspahn
PwC-Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 1137
E-Mail: thomas.wiederspahn@de.pwc.com


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