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Auf dem Weg zur Energiewende: Studie zur KfW-Förderung von Erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2012

Geschrieben am 09-12-2013

Frankfurt (ots) -

- 10 Mrd. EUR Investitionen durch KfW-Förderkredite für
Erneuerbare Energien ausgelöst
- 51% aller Investitionen für den Ausbau Erneuerbarer Energien zur
Strom und Wärmeerzeugung KfW-gefördert
- Jährlich vermiedene Energieimporte in Höhe von 460 Mio. EUR
- 73.500 Arbeitsplätze für ein Jahr gesichert - vor allem im
Mittelstand

Die Ergebnisse einer Studie zur Evaluierung der inländischen
Programme der KfW Bankengruppe im Bereich Erneuerbarer Energien für
das Jahr 2012 zeigen, dass die KfW-Programme einen wichtigen Beitrag
zur Finanzierung des von der Bundesregierung beschlossenen
schrittweisen Umbaus der Energieversorgung in Deutschland hin zu
regenerativen Energien leisten.

"Durch KfW-Förderkredite wurden 2012 Investitionen in die
Errichtung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien in
Deutschland in Höhe von 10 Mrd. EUR ausgelöst; das sind 51 % aller in
Deutschland im Jahr 2012 getätigten Investitionen in den Ausbau
Erneuerbarer Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung. Diese
Investitionen sind wichtige Bausteine auf dem Weg zur Energiewende ",
sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

Die Bedeutung der KfW-Programme für den Ausbau der Erneuerbaren
Energien zeigt sich vor allem im Strombereich deutlich: Im
Durchschnitt der letzten drei Jahre (2010-2012) wurden 48 % der in
Deutschland neu installierten elektrischen Leistung durch die KfW
gefördert. Der Anteil bei den Windenergieanlagen an Land ist mit 82 %
besonders hoch.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien führt zu einer Reduzierung
der Energieimportabhängigkeit Deutschlands. Durch die im Jahr 2012
von der KfW geförderten Anlagen werden jährlich Energieimporte im
Gegenwert von rund 460 Mio. EUR vermieden. Über die angenommene
Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren summieren sich die eingesparten
Energieimporte auf rund 9,1 Mrd. EUR.

Als Folge der Substitution fossiler Energieträger ist mit der
Nutzung der im Jahr 2012 geförderten Erneuerbare Energien-Anlagen
eine jährliche Emissionsvermeidung von rund 6,6 Mio. Tonnen so
genannter CO2-Äquivalente (davon 6,3 Mio. Tonnen CO2) verbunden. Dies
entspricht rund 10 % der von der Bundesregierung angestrebten
zusätzlichen jährlichen Treibhausgas-Einsparung durch den Ausbau
Erneuerbarer Energien im Strom- und Wärmebereich bis 2020 gegenüber
2006. Bezieht man die in jedem Betriebsjahr erzielten Minderungen der
in den Jahren 2007 bis 2012 geförderten Anlagen ein, so trugen die
KfW-Programme bislang zu Emissionsvermeidungen von zusammen jährlich
rund 29 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten bei, d.h. rund 45 % der von der
Bundesregierung angestrebten Einsparungen. Durch eingesparte
Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen können über die
Nutzungsdauer aller im Jahr 2012 geförderten Erneuerbare
Energien-Anlagen globale Schäden - vor allem durch den Klimawandel -
von jährlich gut 630 Mio. EUR vermieden werden.

Durch Produktion und Bau der im Jahr 2012 geförderten Anlagen
konnten rund 73.500 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr
gesichert bzw. neu geschaffen werden. Durch Betrieb und Wartung
dieser Anlagen finden 20 Jahre lang weitere rund 2.900 Personen
jährlich Beschäftigung. Knapp 75 % der durch Bau und Betrieb der im
Jahr 2012 erstellten Anlagen ausgelösten Arbeitsplätze sind in
kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten
entstanden, rund 32 % der Arbeitsplätze entfallen auf
Kleinunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten.

Die vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung (ZSW) erstellte Studie "Evaluierung der
inländischen KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien im
Jahr 2012" steht unter www.kfw.de/research bereit.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. +49 (0)69 7431 4400, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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