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Deutsche Rundfunkwirtschaft wächst / Neue Studie zur wirtschaftlichen Lage des Rundfunks in Deutschland erschienen

Geschrieben am 03-12-2013

München (ots) - Die Gesamterträge im dualen Rundfunksystem in
Deutschland betrugen im Jahr 2012 - ohne Teleshopping und Deutsche
Welle - rund 15,7 Mrd. Euro. Gegenüber dem Jahr 2010 entspricht dies
einem Wachstum von 2,3 Prozent. Das private Fernsehen konnte in
diesem Zeitraum mit einem Zuwachs von sieben Prozent deutlich
zulegen, das Wachstum im privaten Hörfunk war mit drei Prozent eher
moderat. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern stagnierte die
Ertragsentwicklung in diesen beiden Jahren. Für die privaten Anbieter
ist Werbung nach wie vor die wichtigste Erlösquelle. Größter
Wachstumsmotor waren aber Pay-Erlöse im Fernsehen. Auch die
Erschließung des Onlinemarktes wird für die Rundfunkanbieter immer
attraktiver.

Private TV- und Radioprogramme verzeichnen steigende Umsätze Der
Rundfunk in Deutschland zeichnet sich seit jeher durch eine hohe
Angebotsvielfalt aus, die im Berichtszeitraum weiter gewachsen ist.
Gegenüber 2010, wo 530 Rundfunkprogramme gezählt wurden, kamen bis
Ende 2012 noch einmal 25 neue Angebote hinzu. Vor allem die Anzahl
der Hörfunksender nahm zu (plus 8 Prozent), unter anderem wegen neuer
DAB-Programme. Mit einem Umsatz von rund 8,8 Mrd. Euro 2012 (plus 6,6
Prozent gegenüber 2011) gelang es den privaten TV- und Hörfunksendern
(inkl. Teleshopping) in den letzten vier Jahren, sich nach starken
Umsatzeinbrüchen zwischen 2004 und 2009 zu stabilisieren und
letztlich sogar das bisherige Höchstniveau aus dem Jahr 2000 zu
überbieten.

Dies sind zentrale Ergebnisse der Studie "Wirtschaftliche Lage des
Rundfunks in Deutschland 2012/2013", die heute in München präsentiert
wird und bereits zum zehnten Mal erscheint. Sie wurde von Goldmedia
(www.goldmedia.com) und dem Medienjournalisten Guido Schneider im
Auftrag von zehn Landesmedienanstalten unter Federführung der
Bayerischen Landeszentrale für neue Medien - BLM (www.blm.de)
erarbeitet.

Die Analyse basiert auf einer Primärdatenerhebung mittels
Befragung aller privaten Rundfunkanbieter in Deutschland, die über
eine Genehmigung einer Landesmedienanstalt verfügen und einer
Sekundäranalyse der Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Die Datenerhebung wurde von Mai bis August 2013 durchgeführt. Die
alle zwei Jahre veröffentlichte Studie beschreibt die wirtschaftliche
Lage und die Beschäftigungssituation des Rundfunks in Deutschland,
sowie die Perspektiven der lokalen, regionalen, landes- und
bundesweiten Fernseh- und Hörfunkunternehmen.

Pay-TV-Erlöse steigen um 33 Prozent

Die privaten Fernsehveranstalter in Deutschland konnten 2012 ihre
Gesamterlöse auf rund 6,5 Mrd. Euro erhöhen (ohne Teleshopping).
Damit erwirtschafteten sie ein Umsatzplus von rund sieben Prozent
gegenüber 2010. Für das Jahr 2013 erwarten die Anbieter ein erneutes
Umsatzplus von über 250 Mio. Euro bei nur geringem Kostenwachstum.
Damit würde sich die Rentabilität der privaten TV-Sender insgesamt
weiter erhöhen. Am stärksten zulegen beim Umsatz konnten die
Einnahmen aus Pay-TV, die in 2012 gegenüber 2010 um 33 Prozent (364
Mio. Euro) auf 1,479 Mrd. Euro angestiegen sind. Den größten Anteil
am Erfolg der privaten Fernsehwirtschaft haben die bundesweiten
Free-TV-Anbieter, darunter insbesondere die beiden großen
TV-Sendergruppen ProSiebenSat.1 und RTL. Ihr Kerngeschäft ist zwar
noch immer die Verbreitung werbefinanzierter Free-TV-Angebote, längst
jedoch konzentrieren sie sich auch auf neue Geschäftsfelder wie
Pay-TV, Online, Mobile und Games. Die Free-TV-Sender konnten ihre
Erträge gegenüber 2010 um rund 140 Mio. Euro steigern und erzielten
im Jahr 2012 einen Umsatz von insgesamt 4,7 Mrd. Euro. Mit einem
Kostendeckungsgrad von 128 Prozent bilden sie das wirtschaftlichste
Segment im deutschen Privatfernsehen.

Pay-TV war lange das Sorgenkind der deutschen Fernsehbranche. Doch
in der jüngeren Vergangenheit hat sich nicht nur die Anzahl der
Angebote positiv entwickelt. Insbesondere durch die starke Nachfrage
nach HD-Sendern standen die Pay-TV-Sender 2012 insgesamt betrachtet
mit einer Kostendeckung von 99 Prozent kurz vor dem Sprung in die
Gewinnzone. Für 2013 ist erstmals eine Kostendeckung für
Bezahlfernsehen in Deutschland zu erwarten.

Anders verhält es sich beim Lokalfernsehen. Trotz großer
Beliebtheit bei den Zuschauern wegen seiner aktuellen
Berichterstattung und regionalen Verankerung, befand sich Lokal-TV
2012 wie auch in den Vorjahren in einer schwierigen wirtschaftlichen
Situation. Einnahmen von insgesamt rund 97 Mio. Euro standen Ausgaben
von 107 Mio. Euro gegenüber (Kostendeckungsgrad 90,5 Prozent).
Überproportional gestiegen sind dabei die Personalkosten bei den 144
Lokal-TV-Anbietern.

TV-Anbieter verbreiten ihre Programme zunehmend online und via App

Nach Angabe der Programmanbieter wurden Mitte 2013 über 80
Prozent der privaten TV-Programme online verbreitet, mehr als ein
Drittel auch über eine eigene App und rund ein Fünftel zusätzlich via
HbbTV. Damit erhoffen sich die Fernsehanbieter in erster Linie die
Erhöhung der Zuschauerreichweite, aber auch steigende Werbeerlöse.

Privater Hörfunk weiterhin mit hohem Umsatzanteil aus Werbung

Der private Hörfunk konnte 2012 mit einem Umsatz von 665 Mio. Euro
(plus 21 Mio. Euro gegenüber 2010) - davon 86 Prozent aus Werbung -
über alle Anbieter hinweg auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr
zurückblicken. Den größten Teil der Umsätze generierten der
landesweite Hörfunk (398 Mio. Euro) und der lokale Hörfunk (210 Mio.
Euro). Der landesweite private Hörfunk ist mit einem
Kostendeckungsgrad von 121 Prozent mit Abstand der profitabelste
Bereich des Privatradios in Deutschland, obwohl die Einnahmen aus der
überregionalen Werbung rückläufig sind.

Der lokale Hörfunk konnte seinen Umsatz von 195 Mio. Euro im Jahr
2010 auf 210 Mio. Euro im Jahr 2012 um nahezu 8 Prozent steigern und
erreicht damit einen Kostendeckungsgrad von 110 Prozent. Auch der
bundesweite Hörfunk erzielte 2012 ein positives Ergebnis. Verfolgt
man die Entwicklung seit 2000, so konnte dieser mit einem
Kostendeckungsgrad von 101 Prozent erstmals in der Summe eine
Kostendeckung erzielen. Für 2013 rechnen die Privatradios mit einem
Wachstum von 2,3 Prozent.

Zwei Drittel der Festangestellten sind beim öffentlich-rechtlichen
Rundfunk beschäftigt

Der Rundfunk in Deutschland hatte im Jahr 2012 insgesamt 38.164
festangestellte Beschäftigte. Davon machten die Angestellten beim
öffentlich-rechtlichen Rundfunk rund zwei Drittel aus (24.043, ohne
Deutsche Welle). Im privaten Fernsehen arbeiteten im gleichen Jahr
10.056 Festangestellte (ohne Teleshopping-Sender) und beim privaten
Hörfunk 4.065 feste Mitarbeiter. Im Vergleich zum Jahr 2010 bedeutet
das beim Fernsehen eine Zunahme von 1,2 Prozent, im Hörfunk von 2,7
Prozent.

Faktenvergleich 2010 und 2012

Im Vergleich zu 2010 zeigt die Lage 2012 in den verschiedenen
Segmenten des privaten Rundfunks unterschiedliche Entwicklungslinien:

Privates Fernsehen

- Die privaten TV-Veranstalter inkl. Teleshopping erwirtschafteten
einen Gesamtertrag von 8,1 Mrd. Euro (2010: 7,58 Mrd. Euro) und
zusammen einen Überschuss von 1,23 Mio. Euro (2010: 944 Mio.
Euro).
- Die Anbieter bundesweiter Free-TV-Programme lagen mit
Umsatzerlösen von 4,74 Mrd. Euro über dem Wert von 2010 (4,60
Mrd. Euro). Ihre Wirtschaftlichkeit war jedoch mit einem
Kostendeckungsgrad von 128 Prozent (2010: 131 Prozent) und
Überschüssen i.H.v. 1,04 Mrd. Euro (2010: 1,08 Mrd. Euro) etwas
ungünstiger als zwei Jahre zuvor.
- Die Pay-TV-Programmanbieter erwirtschafteten 2012 einschließlich
Werbung und sonstiger Erträge mit 1,57 Mrd. Euro deutlich höhere
Umsatzerlöse als 2010 (1,28 Mrd. Euro), sie erzielten jedoch mit
einem Fehlbetrag von 15 Mio. Euro und einem Kostendeckungsgrad
von 99 Prozent ein wesentlich günstigeres Ergebnis als 2010
(Ergebnis minus 260 Mio. Euro, Kostendeckungsgrad 83 Prozent).
- Bei den Teleshopping-Anbietern ist der insgesamt positive Trend
ungebrochen. Sie konnten die Umsätze 2012 von 1,55 Mrd. Euro im
Jahr 2010 auf 1,64 Mrd. Euro steigern und ihren
Kostendeckungsgrad von 109 auf 115 Prozent weiter verbessern.
- Die Anbieter landesweiter TV-Fensterprogramme konnten ihre
Umsätze um 2 Mio. auf 63 Mio. Euro 2012 verbessern. Sie
erzielten mit einem Kostendeckungsgrad von 103 Prozent ein etwas
besseres Ergebnis als 2010 (Kostendeckungsgrad von 102 Prozent).
- Trotz der von 92 auf 97 Mio. Euro gestiegenen Umsätze hat sich
die Wirtschaftlichkeit der Anbieter von Lokal- und
Ballungsraum-TV in 2012 verschlechtert. Sie erreichten nach wie
vor keine Kostendeckung. Ihr Kostendeckungsgrad lag 2012 bei 91
Prozent (2010: 97 Prozent).

Privater Hörfunk

- Die privaten Hörfunkveranstalter erwirtschafteten 2012
Gesamterträge von 665 Mio. Euro (2010: 644 Mio. Euro) und
zusammen einen Überschuss von 88 Mio. Euro (2010: 75 Mio. Euro).
Damit erreichten sie gegenüber 2010 (113 Prozent) wieder einen
leicht gestiegenen Kostendeckungsgrad von 115 Prozent.
- Die 15 bundesweiten Hörfunkanbieter konnten 2012 erstmals die
Verlustzone verlassen. Mit einem positiven Ergebnis von 0,3 Mio.
Euro (2010: minus 4 Mio. Euro) erreichten sie einen
Kostendeckungsgrad von 101 Prozent (2010: 93 Prozent).
- Die Anbieter landesweiter Hörfunkprogramme mussten 2012 zwar
einen Umsatzrückgang um 1 Mio. Euro auf 398 Euro hinnehmen. Sie
erzielten dabei aber einen um 4 Mio. Euro auf 69 Mio. Euro
gestiegenen Überschuss und bleiben mit einem Kostendeckungsgrad
von 121 Prozent der am profitabelsten wirtschaftende Angebotstyp
im Privatradio (2010: 119 Prozent).
- Die Anbieter von Lokalradioprogrammen konnten 2012 ihren Umsatz
gegenüber 2010 deutlich von 195 auf 210 Mio. Euro steigern. Das
Betriebsergebnis erhöhte sich von 14 auf 19 Mio. Euro, sodass
auch der Kostendeckungsgrad von 108 auf 110 Prozent angestiegen
ist.

Alle in der Pressemitteilung verwendeten Informationen stammen aus
der Studie "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland
2012/2013". Die Studie wurde im Auftrag von zehn
Landesmedienanstalten unter der Federführung der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien (BLM) durchgeführt. Beteiligt waren
die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die Medienanstalt
Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), die Hessische Landesanstalt für
privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), die Niedersächsische
Landesmedienanstalt (NLM), die Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen (LfM), die Landeszentrale für Medien und
Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK), die Sächsische Landesanstalt für
privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) sowie die Thüringer
Landesmedienanstalt (TLM).

Die "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland" erscheint
2013 zum zehnten Mal und wird alle zwei Jahre durchgeführt. Sie
basiert auf einer Primärdatenerhebung mittels standardisiertem
Fragebogen unter allen TV- und Hörfunkunternehmen in Deutschland mit
einer Rundfunklizenz bei einer deutschen Landesmedienanstalt (n=555).
Der Bericht wurde von der Goldmedia GmbH und dem Medienjournalisten
Guido Schneider erarbeitet und beinhaltet eine umfassende Analyse der
wirtschaftlichen Lage und der Beschäftigtensituation sowie der
Perspektiven aller lokalen, regionalen, landes- und bundesweiten TV-
und Hörfunkunternehmen in Deutschland.

Weitere Angaben zum Herausgeber und zur Studie:

Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse ist abrufbar
unter www.blm.de.

Der vollständige Ergebnisbericht der Untersuchung mit
detaillierten Länderberichten erscheint im Dezember 2013 unter dem
Titel "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/13" im
VISTAS Verlag Goltzstraße 11, 10781 Berlin.

Diese Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.blm.de



Pressekontakt:
Dr. Wolfgang Flieger
Pressesprecher
Tel.: (089) 638 08-313
wolfgang.flieger@blm.de


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