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Ein Sprung nach vorn in der Gesundheitsforschung in Europa Spitzenwissenschaftler haben mehr zu sagen in dem von der EU finanzierten Forschungsprogramm

Geschrieben am 29-11-2013

Brüssel, Donnerstag (ots/PRNewswire) -

Neues wissenschaftliches Gremium für Gesundheit wird im Rahmen des

Programms HORIZON 2020 eingerichtet

Die Alliance for Biomedical Research in Europe (Biomed Alliance),
ein Konsortium von 21 Mitgliedsorganisationen, das über 400.000
Experten vertritt, heisst die Entscheidung der EU zur Schaffung eines
strategischen wissenschaftlichen Gremiums für Gesundheit innerhalb
des Rahmenprogramms HORIZON2020(H2020) als einen grossen Schritt in
Richtung einer gezielteren Investition in Gesundheitsinnovationen in
Europa willkommen. Das Gremium wurde nach langen Verhandlungen über
den gesamten H2020-Vorschlag vom Europäischen Parlament beschlossen.
Das Rahmenprogramm wird von 2014 bis 2020 laufen.

MEP Maria da Graça Carvalho erklärte: "Als eine der
Berichterstatterinnen zum Rahmenprogramm Horizon 2020 bin ich
erfreut, dass ich dazu beitragen konnte, dass Europas führende
Gesundheitsexperten und Wissenschaftler eine offizielle Rolle bei der
Gestaltung der Agenda der zukünftigen Gesundheitsforschung inne haben
werden. Die Biomed Alliance trat für das wissenschaftliche Gremium
für Gesundheit ein und es stellt einen grossen Schritt in Richtung
einer gezielteren Gesundheitsforschung- & -innovation in Europa dar."
MEP Teresa Riera Madurell fügte hinzu: "Heute ist ein guter Tag für
die Gesundheitsforschung in Europa. Ich habe den Aufruf für eine
strategischere Ausrichtung für Gesundheit im Forschungsprogramm
vollständig unterstützt. Natürlich hat die Biomed Alliance
zwangsläufig eine wichtige Rolle bei der Einrichtung dieser
strategischen Ausrichtung gespielt. Ich fordere nun die Kommission
auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen,
dass ein starkes und äusserst effektives Wissenschaftsgremium für
Gesundheit eingerichtet wird."

Die Alliance-Mitglieder haben hervorgehoben, wie wichtig es ist,
die Gesundheitsforschung und die Gesundheitsrichtlinien besser
auszurichten, um Fragmentierung zu vermeiden, Innovationen zu fördern
und um ungedeckten medizinischen Bedarf anzugehen. Deshalb haben sie
sich mit einer Kampagne für die Schaffung eines wissenschaftlichen
Gremiums eingesetzt, bei der sie mit einer Koalition aus
Gesundheitsforschungs- und Policyexperten, früheren führenden
nationalen Politikern, Interessenvertretern für Patienten und aus
Führungskräften der biomedizinischen Branche zusammengearbeitet
haben. Die Entscheidung kommentierend, erklärte einer der
Kampagnenmitglieder, der Nobelpreisgewinner Prof. Harald zur Hausen:
"Die Gemeinschaft der Gesundheitswissenschaften steht im Mittelpunkt
des europäischen Forschungsfortschritts. Politische Entscheidungen,
die jetzt getroffen werden, werden einen Langzeiteffekt auf
europäische Bürger und die europäischen Ökonomien haben. Daher ist es
wichtig, dass Experten mit Erfahrung aus erster Hand, von Anfang an
einen Beitrag leisten."

Das strategische wissenschaftliche Gremium für Gesundheit wird die
klare Aufgabe erhalten, die Koordination von Gesundheitsforschung und
Innovation für das Rahmenprogramm Horizon 2020 auszurichten und zu
fördern. Zu dieser Aufgabe gehört die Beseitigung von doppelten
Forschungsbemühungen und die Verbreitung von Entdeckungen in ganz
Europa, womit die Zusammenarbeit und der Patientenzugriff auf neue
Innovationen schneller als jemals zuvor gefördert werden soll. Diese
Anstrengungen sind auch Teil der grösseren Vision für das
Rahmenprogramm H2020, mit dem Europa in ein Wissenschafts- und
Forschungszentrum verwandelt werden soll, das global mithalten kann
und durch das Arbeitsplätze geschaffen und Wachstum gefördert wird.

Der Präsident der BioMed Alliance, Prof. Ulf Smith lobte die
politischen Entscheidungsträger, im Besonderen die Mitglieder des
Europäischen Parlaments, welche die Verhandlungen über das
Rahmenprogramm Horizon 2020 leiteten, MEP Teresa Madurell und MEP
Maria da Graça Carvalho. "Heute ist ein guter Tag für die Forschung
in Europa. Durch die Unterstützung des Aufrufs der BioMed Alliance
nach einer strategischeren Ausrichtung in Hinblick auf das
EU-Forschungsprogramm von Anfang an, haben die politischen
Entscheidungsträger Europas ihr Engagement für die Verbesserung der
Gesundheitsforschung in Europa bewiesen."

Die BioMed Alliance hofft, dass das Gremium Verbindungen knüpfen
und als Schnittstelle zwischen den Mitgliedsstaaten, der Industrie,
den Regulierungsbehörden, den Patienten und anderen
Interessenvertretern im Rahmen des Programms Horizon 2020 dienen
wird. Prof. Smith fügte hinzu: "Es ist entscheidend, dass die
wissenschaftliche Gemeinschaft und die politischen
Entscheidungsträger permanente Kommunikations- und
Kollaborationskanäle einrichten, um komplexe soziale
Herausforderungen wie die Gesundheit effizienter als in der
Vergangenheit anzugehen."

Um weitere Informationen über die Alliance for Biomedical Research
for Europe zu erhalten, besuchen Sie bitte:
http://www.biomedeurope.org


Exekutivausschuss:
Präsident: Prof. U. Smith, Schweden
gewählter Präsident: Prof. K. Sipido, Belgien
Vizepräsident: Prof. J. Celis, Dänemark
Ehrenamtlicher Schatzmeister: Prof. L. P. Nicod, Schweiz
Vorstandsmitglied: Prof. C. O'Morain, Irland
Vorstandsmitglied: Prof. G. Moonen, Belgien
c/o EASD Office:
Rheindorfer Weg 3
40591 Düsseldorf, Deutschland
info@biomedeurope.org


http://www.biomedeurope.org



Pressekontakt:
Aoife Gallagher + (32) 2 282 0977;
Aoife.Gallagher@fleishmaneurope.com


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