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Bauwirtschaft blickt zuversichtlich auf 2014: Umsatzplus von 2,5 % erwartet

Geschrieben am 26-11-2013

Berlin (ots) - "Unserer Branche ist optimistisch hinsichtlich der
weiteren konjunkturellen Entwicklung. Wir erwarten in 2014 einen um
2,5 % höheren Branchenumsatz als in 2013. Dies bedeutet eine
Umsatzentwicklung auf 216 Mrd. Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze wird
insgesamt bei knapp 2,5 Mio. stabil bleiben." So der Vorsitzende der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, heute auf der
Jahrespressekonferenz seines Verbandes in Berlin.

Das bedeutet für die einzelnen Sparten der Bundesvereinigung
Bauwirtschaft: Im Bauhauptgewerbe wird der Umsatz voraussichtlich um
3 %, im Ausbaugewerbe um 2 % und in der Sparte Energie- und
Gebäudetechnik um 3 % wachsen.

Für dieses prognostizierte Umsatzwachstum spielt vor allem die
Entwicklung im Wohnungsbau eine entscheidende Rolle, wird der
Wohnungsbau doch zu 90 % von den rund 300.000 Mitgliedsbetrieben der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft geleistet. Insbesondere die
Frühindikatoren lassen auf eine weiterhin dynamische Entwicklung im
Wohnungsbau schließen: "So halten die Baugenehmigungen ein Plus von
knapp 11 % zum Vorjahr, gemessen in Baukosten. Im Neubaubereich
wurden per September knapp 20.000 Wohneinheiten mehr genehmigt als im
Vorjahr. Dazu hat insbesondere der Mehrfamilienhausbereich mit +
17.000 Wohnungen beigetragen. Dies unterstreicht den großen Bedarf an
Wohnungen, den es insbesondere in Ballungsgebieten gibt." Erläuterte
Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes
Deutsches Baugewerbe. Loewenstein forderte in diesem Zusammenhang
eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für den
Mietwohnungsbau. Denn trotz erheblicher Zuwachsraten ist
Wohnraumversorgung in den Ballungsgebieten nicht ausreichend. Dazu
zählt für die Bauwirtschaft an erster Stelle die Verdoppelung der Afa
von 2 % auf 4 %. Die Einführung einer Mietpreisbremse lehnt der
Verband jedoch strikt ab, weil notwendig Investitionen dadurch
verhindert würden.

Für den Wirtschaftsbau rechnet die Bauwirtschaft ebenfalls mit
steigenden Umsätzen. "Denn die von den Forschungsinstituten erkannte
Stabilisierung der konjunkturellen Entwicklung im kommenden Jahr,
immerhin wird mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2 %
gerechnet, wird dem Wirtschaftsbau wieder Impulse geben und zu
Bauaufträgen führen." So Loewenstein. "Wachsende Steuereinnahmen
versetzen darüber hinaus die öffentlichen Haushalte potentiell in die
Lage, mehr zu investieren. Der öffentliche Bau wird von dieser Seite
Impulse bekommen."

Schneider ergänzte: "Das Ausbaugewerbe verweist aktuell auf hohe
Auftragsbestände, die noch in das nächste Jahr hinein reichen. Durch
die anhaltend hohe Neubautätigkeit im Wohnungsbau sollte die positive
Ordersituation auch im Ausbau nachhaltig sein. Insgesamt wird mit
einem Umsatzwachstum von ca. 2 % gerechnet. Auch der Bereich Energie-
/ Gebäudetechnik sieht insgesamt eine solide Auftragslage. Insgesamt
wird mit einer Umsatzsteigerung von ca. 3 % gerechnet."



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
www.bv-bauwirtschaft.de


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