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Europäische Kommission steuert 3,3 Millionen Euro zur Förderung von ultraleitfähigem Kupfer bei

Geschrieben am 19-11-2013

Brüssel (ots/PRNewswire) -

Dias "Ultrawire"-Projekt arbeitet an der Herstellung eines
Materials, das

Strom besser leitet als bisher bekannte elektrische Leiter

Ein Konsortium an 14 Unternehmen und Universitäten hat einen
Finanzierungsvertrag über 3,3 Millionen Euro mittels des
RP7-Programms der Europäischen Kommission unterzeichnet. Das Projekt
mit dem Titel "Ultrawire" zielt darauf ab, ultraleitfähiges Kupfer,
ein Material, das Strom besser leitet als alle bekannten elektrischen
Leitmaterialien, innerhalb von drei Jahren auf ein Niveau zu bringen,
auf dem bereits Pilotprojekte zur Verwendung in der Herstellung
möglich sind. Die Mitglieder des Konsortiums bezahlen weitere
zusätzliche 1,7 Millionen Euro an eigenen Finanzmitteln für das
Projekt.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20131118/653799 )

"Für Europa ist dies eine Chance, aus dieser vielversprechenden
neuen Technologie mit ultraleitfähigem Kupfer früh Marktanteile und
neue Arbeitsplätze in der Produktion zu schaffen," erklärte Jan
Janssen, technischer Leiter des Projekts und Senior Production
Manager bei Aurubis, dem grössten Kupferproduzenten in Europa.

"Wir nutzen die moderne europäische
Kohlenstoffproduktionstechnologien und bringen spannende neue
Materialien in die Branche ein," erklärte Dr. Krzysztof Koziol,
Leiter der Forschungsgruppe für Forschungsgruppe für
Elektrokohlenstoffnanomaterialien am Department of Materials Science
and Metallurgy (Abteilung für Werkstoffwissenschaften und
Metallurgie) der Universität Cambridge. "Die FP7-Finanzierung der
europäischen Kommission beruht auf den Vorteilen des
Technologietransfers aus führenden Forschungseinrichtungen in Europa
in Unternehmen, die jedes Jahr Millionen Tonnen Kupfer herstellen und
verarbeiten." Dr. Koziol ist der Projektkoordinator und der
Ansprechpartner der Europäischen Kommission für das
Ultrawire-Projekt.

"Die Teilnahme der Kupferindustrie an diesem Projekt
reflektiertdie Bedeutung, die die Branche der Verbesserung der
Nachhaltigkeit ihrer Produkte durch verbesserte Ressourceneffizienz
beimisst," erklärte John Schonenberger, Chief Executive des
Europäischen Kupferinstituts. "Die EU hat sich sehr anspruchsvolle
Ziele hinsichtlich der Verminderung der CO2-Emissionen bis 2050
gesetzt, und der dafür notwendige Übergang hin zur Elektrizität als
grösste Energiequelle wird grosse Mengen anhocheffizienten
Leitmaterialienerforderlich machen. Auch wenn sich diese Technologie
noch in den frühen Entwicklungsstadien befindet und es zahlreiche
Hürden zu überwinden gibt, würdeultraleitfähiges Kupfer die
endgültigeLeistung, die aus einer Tonne Kupfer gewonnen werden kann,
deutlich verändern."

Die Mitglieder des Ultrawire-Konsortiums:

Universität Cambridge, Universität von Aalto in Helsinki, AGH
Wissenschaftlich-Technische Universität Krakau, Aurubis Belgium,
National Grid Electricity Transmission, Peugeot Citroen Automobiles,
PE International, KME Germany, Outotec Oy, Institute of Occupational
Medicine, Invro, Cambridge Nanomaterials Technology, Wieland-Werke
und Nexans France.

Weitere Informationen zu dem Projekt von Ultrawire finden Sie auf:
http://cordis.europa.eu/projects/rcn/108893_en.html

Bei weiteren Fragen zu dem Projekt von Ultrawire wenden Sie sich
bitte an Dr. Bojan Boskovic, Leiter für Verwertung und Verbreitung
für das Ultrawire-Projekt: bojan.boskovic@CNT-Ltd.co.uk

Anmerkungen:

Was ist ultraleitfähiges Kupfer?

Ultraleitfähiges Kupfer ist ein Verbund aus weniger als 1 % an
Nanokohlenstoff, suspendiert in mehr als 99 % Kupfer. Die elektrische
Leitfähigkeit des Materials bei Raumtemperatur ist bis zu doppelt so
hoch wie bei reinem Kupfer. Die Entwicklung des Materials begann in
den letzten Jahren, insbesondere an US-Universitäten. Aktuell steht
es nur im Labor zur Verfügung. Wenn der Produktionsprozess gestrafft
werden kann, kann dieses Material das selbe einflussreiche Potenzial
haben wie es bereits um das Jahr 1800 der Fall war, als erstmals
Kohlenstoff mit Eisen verwendet wurde, um Stahl zu produzieren.
Motoren, Transformatoren, Windgeneratoren und
Verteilungsverdrahtungen könnten damit nur halb so viel wiegen wie
bisher.

Informationen zum Department of Materials Science & Metallurgy
(Abteilung für Werkstoffwissenschaften und Metallurgie) der
Universität Cambridge:

Das Department of Materials Science & Metallurgy bietet
Grundstudiengänge und verfügt über eine grosse und einflussreiche
Forschungseinrichtung. Sie beschäftigt über 30 wissenschaftliche
Mitarbeiter, rund 80 Postdoktoranden, 130 Doktoranden und 30
Gastwissenschaftler. Die Forschung umfasst die gesamte Bandbreite an
Engineering-Materialien, darunter Keramik, Metalle, Polymere,
Verbundmaterialien und feste Materialien. Die Forschungsgruppe für
Elektrokohlenstoffnanomaterialien der Abteilung konzentriert sich auf
die selektive Synthese von Kohlenstoffnanoröhren und die Entwicklung
von Kohlenstoffnanoröhren als Drähte.

Informationen zum Europäischen Kupferinstitut:

Das Europäische Kupferinstitut (ECI) wurde 1996 gegründet und
repräsentiert die Kupferbranche in Europa. Das ECI ist ausserdem Teil
der Copper Alliance(TM), einem von der Kupferbranche gegründeten
internationalen Netzwerk von Wirtschaftsverbänden, deren gemeinsames
Ziel es ist, den Markt für Kupfer zu erhalten und auszubauen.
Grundlage dafür ist die herausragende technische Leistung des
Materials und die höhere Lebensqualität, die damit erzielt werden
kann. Mehr erfahren Sie auf http://www.copperalliance.eu.



Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20131118/653799




Pressekontakt:
Presseanfragen: Irina Dumitrescu, Mobil: +32-473-87-15-00,
E-Mail: irina.dumitrescu@copperalliance.eu


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