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Erfolgreiches Verkaufsmanagement - Banken als Verkäufer auf dem deutschen Immobilienmarkt

Geschrieben am 19-11-2013

Frankfurt (ots) - Eine merkliche Zunahme der Verkaufsaktivitäten
von Banken lässt sich in der jüngeren Vergangenheit auf dem deutschen
Markt für gewerbliche Immobilien registrieren. In den Jahren zwischen
2008 und 2010 waren die Finanzinstitute nach Informationen von Jones
Lang LaSalle mit rund 1,5 Mrd. Euro Transaktionsvolumina auf der
Verkäuferseite zu finden, seit 2011 bis dato wurden demgegenüber
bereits Immobilien im Wert von mehr als 5 Mrd. Euro verkauft.
Gemessen am gesamten Transaktionsvolumen entfiel auf Banken damit im
Zeitraum 2008 bis 2010 ein Verkaufsanteil zwischen 1,4% und 4,7%, im
Zeitraum von 2011 bis 2013 dagegen ein Anteil von 6,2% bis 8,1%.

Keine andere Investorengruppe hat eine stärkere relative Zunahme
der Verkaufsaktivitäten in den letzten Jahren zu verzeichnen. In
ähnlichen Größenordnungen bewegen sich lediglich die Verkaufszunahmen
aufseiten der offenen Publikumsimmobilienfonds - von 1,5 Mrd. Euro in
der Zeit von 2008 bis 2010 auf 4,5 Mrd. Euro von 2011 bis dato. Ein
sehr hoher Anteil der Bankenverkäufe entfiel auf Büroimmobilien. Mit
einem Anteil von 70% in diesem Immobiliensektor liegen die Banken
damit sehr weit über dem Durchschnitt. Im Zeitraum von 2011 bis heute
entfielen im gesamten Transaktionsvolumen gewerblich genutzter
Immobilien demgegenüber von 68 Mrd. Euro lediglich 38% auf
Büroflächen.

Mehr als 3,8 Mrd. Euro der zwischen 2011 und 2013 von den Banken
verkauften Immobilien lagen in den BIG 7. Dies entspricht einem
Anteil von 76% am Gesamtvolumen, zurückzuführen auf die Tatsache,
dass sich die Bankenengagements vornehmlich auf Büroimmobilien
fokussierten und sich parallel dazu auch die Investorennachfrage
dieser drei Jahre in erster Linie auf die Ballungszentren richtete.
Dementsprechend gestalten sich auch die Verkäufe nach Risikoklassen:
Core bei 75%, Core+ bei 9%, Value Add bei 7% und opportunistisch bei
9%.

Von 2011 bis dato konnten insgesamt immerhin 13 Einzelverkäufe in
Größenordnungen zwischen 100 und 800 Mio. Euro registriert werden.
Dabei befinden sich nicht nur inländische Banken auf der
Verkäuferseite. Zweidrittel des durch Banken verkauften Volumens
wurden zwar durch deutsche Institute veräußert, ein Drittel der
Banken auf Verkäuferseite kommt jedoch aus dem Ausland. Hier führen
Institute aus Großbritannien und den USA das Ranking an.



Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. +49 (0) 69 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com


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