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Kurz vor dem EU-Gipfel erscheint ein neuer Bericht über die Entwicklung organisierter Kriminalität in der Ukraine: Corporate Raiding, Internet und Fälschungen sind die neuen Schlachtfelder für die Str

Geschrieben am 13-11-2013

Genf, Schweiz (ots/PRNewswire) -

Eine neue Art der Kriminalität verbreitet sich in der Ukraine
rasend, so ein erster Zwischenbericht über die organisierte
Kriminalität und Korruption im öffentlichen Dienst in der Ukraine,
herausgegeben vom Organized Crime Observatory (OCO).

Der Bericht, vorgestellt auf der heutigen Pressekonferenz der
Vereinten Nationen, beschreibt die Fortschritte internationaler
Forscher in ihrer Einschätzung der Kriminalität und Korruption im
Land - kurze Zeit vor einem entscheidenden EU-Gipfel im litauischen
Vilnius, der noch in diesem Monat stattfinden wird. Auf diesem Gipfel
soll möglicherweise eine Vereinbarung unterzeichnet werden, die dem
ehemaligen Sowjetstaat den Status als EU-Partner gewährt.

Der Bericht der OCO enthält eine Bewertung der wichtigsten
Entwicklungen in der ukrainischen Kriminalität. Im Rahmen dieses
Berichts wurde festgestellt, dass Drogenschmuggel und Menschenhandel
weiterhin auf einem hohen Niveau im Land bleiben. Allerdings kommen
auch neue kriminelle Entwicklungen wie Corporate Raiding und
Wirtschaftsbetrug immer häufiger vor. Die Studie wird sich zudem
zunehmend auf die öffentliche Korruption konzentrieren und einen
Einblick in die örtliche Bürokratie gewähren.

Die grössten Herausforderungen für die Strafverfolgungsbehörden
sind eine Zunahme von Fälschungsdelikten sowie der
Internetkriminalität. Beide Entwicklungen tragen zur
Internationalisierung des kriminellen Einflusses der Ukraine bei. Die
Internationalisierung von Corporate Raiding findet zwar eher
versteckt statt, ist aber immer noch sehr präsent.

OCO-Präsident Nicolas Giannakopoulos sagte, dass die Ukraine
grosse Anstrengungen unternommen hat, um europäischen und
internationalen Konventionen zu folgen und zu entsprechen, die die
organisierte Kriminalität, Korruption und andere illegale Aktivitäten
bekämpfen, aber dieser Weg stellt immer noch eine Herausforderung
dar.

"Europa betrachtet die Ukraine schon seit längerer Zeit als
Brutstätte für organisierte Kriminalität und Korruption. Die Fälle
der ehemaligen Premierminister Lazarenko und Timoschenko, die grosses
öffentliches Interesse erregt haben, bescheinigen sicherlich das
Ausmass der Kriminalität im Land. Die gute Nachricht ist, dass die
Bemühungen der Ukraine einige interessante Fortschritte im Kampf
gegen organisierte Verbrecherbanden zeigen. Mehr getan werden sollte
jedoch bei der Bekämpfung der Korruptionsplage, die das Leben so
vieler Menschen im Land beeinflusst sowie gegen die durch
Cyberkriminalität und Corporate Raiding aufkommenden Risiken für
Schwellenländer. Da könnte Europa mehr tun, um zu helfen."

Die OCO berichtet, dass mit über zweitausend bereits gemeldeten
Betrugsfällen einer von zwei Ukrainern bereits Internet-Betrügereien
wie Identitätsbetrug und Diebstahl zum Opfer gefallen ist. Die Fälle
des Corporate Raiding enden dagegen häufig vor westlichen Gerichten.

Nicolas Giannakopoulos sieht diese Entwicklung als etwas an, vor
dem sich die Europäische Union durch eine engere Zusammenarbeit mit
dem Land schützen kann:

"Europäische Behörden könnten eine hilfreiche Unterstützung für
ihre Kollegen in der Ukraine bereitstellen. Dies wäre eine gute
Nachricht für die Ukrainer, aber es würde auch Bürgern in der EU
zugute kommen, dass der Verbreitung krimineller Aktivitäten auf dem
gesamten Kontinent Einhalt geboten würde."

Die umfassende Untersuchung und Studie über die Ukraine durch die
OCO wird bis September 2014 andauern.

Über OCO

OCO ist ein 2001 gegründeter Schweizer Interessenverband (NRO;
Nichtregierungsorganisation). Das Ziel der Organisation liegt darin,
Wissen über strukturierte kriminelle Verhaltensweisen, Muster und
Fakten zu verbreiten, Spezialisten und die Öffentlichkeit durch
Weiterbildung, Schulungen, Lobbyarbeit, Veröffentlichungen und
öffentliche Bekanntmachungen aufzuklären und ausserdem beteiligte
Parteien dabei zu unterstützen, vertrauensvoll und sicher miteinander
zu kommunizieren. Das OCO beschäftigt weltweit über 250 Experten und
vertritt die Auffassung, dass strukturierte Kriminalität eine Gefahr
für die Sicherheit der Demokratie sowie für Freiheit und Privatsphäre
in aller Welt darstellt und daher als globales Problem unter Einsatz
eines internationalen Netzwerks und weltweiten Austausches angegangen
werden muss.

Weitere Informationen finden Sie auf http://www.o-c-o.net.

http://www.o-c-o.net/wp-content/uploads/2013/11/131112InterimRepor
tOCO.pdf



Pressekontakt:
OCO Media Relations: media@o-c-o.net, +41-22-534-9855.


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