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Stuttgarter Zeitung: Götz George denkt über den Tod nach: Ich sehe die Ziellinie

Geschrieben am 08-11-2013

Stuttgart (ots) - Der Schauspieler Götz George (75) denkt über den
Tod nach, doch der Wunsch nach letzten großen Filmrollen ist ihm
fremd: "Ich wollte immer gut sein, aber ich war nie ehrgeizig", sagte
George in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung
(Samstagausgabe). "Dieser Ehrgeiz fehlt mir jetzt auch zum Abschluss,
wo ich die Ziellinie sehe. Da kann ich doch drüberspazieren, da muss
ich nicht laufen. Stell dir vor, du fährst mit Ehrgeiz in die Grube,
das wäre fürchterlich".

George, der am 10. November in der ARD wieder als Ermittler
Schimanski zu sehen ist, spürt gerade in dieser langjährigen
Paraderolle immer wieder "ein wohliges Gefühl". Ansonsten aber
empfindet er die Zeit als "ziemlich gnadenlos, ziemlich egoistisch,
alle sind mit sich selbst beschäftigt. Wir leben in einer
unkünstlerischen, menschenverachtenden Zeit." Dabei sei gerade die
Kunst "der ausgleichendste, wahrhaftigste Moment": "Die Kunst war
immer das Bindeglied zwischen den Menschen. Und das droht uns durch
unseren Egoismus immer mehr zu entgleiten".



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


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