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Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg steigert Profitabilität deutlich - Ergebnisziel bestätigt

Geschrieben am 05-11-2013

Heidelberg (ots) -
-Operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse (EBITDA) im zweiten
Quartal mit 33 Mio. EUR deutlich über Vorjahresquartal (13 Mio. EUR)

-Free Cashflow mit 28 Mio. EUR in Q2 positiv (Vorjahr -3 Mio.
EUR); Nettofinanzverschuldung weiter gesenkt

-Umsatz in Q2 mit 593 Mio. EUR besser als in Q1 (504 Mio. EUR),
aber deutlich unter Vorjahr (697 Mio. EUR); starker Euro belastet

-Heidelberg und Fujifilm vereinbaren strategische Partnerschaft im
Bereich Inkjet-Technologie

-Ausblick: Unverändert Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014
angestrebt

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im zweiten
Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 (1. Juli bis 30. September
2013) die Profitabilität deutlich steigern können. So lag das
operative Ergebnis (EBITDA) im zweiten Quartal wie erwartet
signifikant über dem Vorjahreswert. Auch im Halbjahr weist das EBITDA
in Summe einen erheblich verbesserten und positiven Wert aus. Die
Nettofinanzverschuldung konnte aufgrund des positiven Free Cashflows
leicht gesenkt werden.

"Es ist uns gelungen, die Profitabilität im ersten Halbjahr
deutlich zu verbessern", sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender
von Heidelberg. "Angesichts regionaler und währungsbedingter
Belastungen liegen wir dabei sogar über Plan. Damit haben wir zur
Erreichung unseres Jahresziels - einem Nettogewinn - einen
wesentlichen Schritt unternommen. Unsere Zuversicht, im Folgejahr
nochmals deutlich zulegen zu können, wächst angesichts der
Verbesserungen auf allen Ebenen."

Der Konzernumsatz betrug im zweiten Quartal 593 Mio. EUR, nach 697
Mio. EUR in dem von der Messe drupa beeinflussten Vorjahresquartal.
Gegenüber dem Vorquartal (504 Mio. EUR) stieg der Umsatz wie erwartet
um rund 18 % an. Im ersten Halbjahr 2013/2014 wurden mit 1.097 Mio.
EUR rund 10 Prozent weniger Umsatz als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum (1.217 Mio. EUR) erzielt. Aufgrund der starken
Abwertung einzelner wichtiger Auslandswährungen fielen allein im
zweiten Quartal negative Währungseffekte in Höhe von 30 Mio. EUR, im
ersten Halbjahr von insgesamt 42 Mio. EUR an. Gleichzeitig hat diese
Währungsschwäche in Regionen wie Brasilien zu einer hohen
Investitionszurückhaltung geführt.

Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität greifen Sämtliche
Ergebniskennzahlen haben sich im zweiten Quartal gegenüber dem
Vorjahreszeitraum aufgrund nachhaltiger Einsparmaßnahmen aus Focus
2012 und der Maßnahmen zur Erhöhung der Margen wie erwartet erheblich
verbessert. Das EBITDA ohne Sondereinflüsse stieg von 13 Mio. EUR im
Vorjahresquartal auf 33 Mio. EUR im Berichtsquartal spürbar an. So
konnte nach sechs Monaten mit 31 Mio. EUR ein klar positiver Wert
erzielt werden, nach -34 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis
der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse fiel im
zweiten Quartal mit 13 Mio. EUR ebenfalls positiv aus (Vorjahr: -7
Mio. EUR). Der Halbjahreswert wurde von -75 Mio. EUR im Vorjahr auf
-7 Mio. EUR reduziert.

Das Finanzergebnis betrug im zweiten Quartal -16 Mio. EUR
(Vorjahr: - 11 Mio. EUR), nach sechs Monaten -28 Mio. EUR (Vorjahr:
-23 Mio. EUR). Das Vorjahr beinhaltete positive Einmaleffekte aus
Steuererstattungszinsen. Das Ergebnis vor Steuern war mit -3 Mio. EUR
im Berichtsquartal nahezu ausgeglichen (Vorjahr: -35 Mio. EUR). EUR.
Im ersten Halbjahr 2013/2014 verbesserte sich das Ergebnis vor
Steuern deutlich von -120 Mio. EUR auf -36 Mio. EUR. Das Ergebnis
nach Steuern belief sich im zweiten Quartal des laufenden
Geschäftsjahres auf -9 Mio. EUR (Vorjahr: -31 Mio. EUR). Kumuliert
verbesserte sich das Ergebnis nach Steuern somit im laufenden
Halbjahr auf rund -47 Mio. EUR, nach -108 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Auftragseingang erreichte im zweiten Quartal einen Wert in
Höhe von 614 Mio. EUR (Vorjahr: 667 Mio. EUR). Währungsbereinigt lag
er mit 646 Mio. EUR auf dem Durchschnittsniveau der Vorquartale. Im
ersten Halbjahr 2013/2014 wurden Auftragseingänge insgesamt von rund
1.257 Mio. EUR erzielt. Der im Vorjahreszeitraum höhere
Auftragseingang von 1.558 Mio. EUR ist unter anderem auf die Messe
drupa, die im ersten Quartal 2012/2013 stattgefunden hat,
zurückzuführen. Der Auftragsbestand im Heidelberg-Konzern blieb zum
30. September 2013 mit 598 Mio. EUR im Vergleich zum Vorquartal (602
Mio. EUR) stabil.

Free Cashflow positiv, Nettofinanzverschuldung weiter gesenkt Der
Free Cashflow zeigt weiterhin eine positive Entwicklung und betrug im
zweiten Quartal 28 Mio. EUR. Damit verbesserte er sich gegenüber dem
Vorjahresquartal aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der
betrieblichen Tätigkeit und der Mittelfreisetzung im Net Working
Capital (Nettoumlaufvermögen) um rund 31 Mio. EUR. Nach sechs Monaten
verbesserte er sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
sogar um 143 Mio. EUR auf 28 Mio. EUR.

Als Folge konnte die die Nettofinanzverschuldung im
Zwölfmonatsvergleich auf 239 Mio. EUR reduziert werden
(Vorjahresquartal 357 Mio. EUR). Trotz weiterer Auszahlungen für
Focus 2012 in Höhe von 12 Mio. EUR nahm die Verschuldung im
Berichtsquartal dabei gegenüber dem 31. März 2013 (261 Mio. EUR)
weiter ab.

"Die eingeleiteten Maßnahmen sowohl beim Asset- als auch beim
Net-Working-Capital-Management, um die Nettofinanzverschuldung von
Heidelberg wie geplant nachhaltig zu senken, zeigen zunehmend
Wirkung", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens.
"Unsere Finanzierungsstruktur ist mit der erfolgreichen Begebung
einer Wandelanleihe sowie unserer Anleihe, die bis April 2018 läuft,
solide aufgestellt."

Die Mitarbeiterzahl ist zum 30. September 2013 gegenüber dem
Vorjahr planmäßig auf 13.616 zurückgegangen (Vorjahresquartal:
14.745).

Heidelberg und Fujifilm vereinbaren strategische Partnerschaft im
Bereich Inkjet-Technologie

Im Oktober haben Heidelberg und Fujifilm, führender Hersteller und
Lieferant im Bereich Inkjet und Druckplatten, eine umfassende
Partnerschaft vereinbart. Die Zusammenarbeit wird sich vor allem
darauf konzentrieren, Produkte der nächsten Generation für den
attraktiven Digitaldruckmarkt zu entwickeln und zukunftsweisende
Digitaldrucklösungen für den industriellen Verpackungs- und
Werbedruck anzubieten. Darüber hinaus ermöglicht sie gegenseitigen
Zugang zu den neuesten Technologien, die Heidelberg und Fujifilm im
Bereich der Druckvorstufe im Portfolio haben. "Wir sehen strategische
Kooperationen als effizienten und schnellen Weg, um Zugang zu neuen
Technologien und Wachstumssegmenten zu erhalten", sagte Gerold
Linzbach. "Mit der Inkjet-Technologie von Fujifilm werden wir unser
Digitalgeschäft ausbauen und unser Angebotsportfolio weiter
optimieren. Unseren Kunden wollen wir damit künftig Offset- und
Digitaldrucklösungen für ein breites Anwendungsspektrum mit gewohnt
umfassendem Service anbieten."

Ausblick: Unverändert Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014
angestrebt

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/2014 mit dem Ziel, einen
Jahresüberschuss zu erzielen, gilt unverändert. Heidelberg hat seine
Strategie in den vergangenen Quartalen immer stärker auf die
Verbesserung der Profitabilität ausgerichtet, um zunehmend unabhängig
von den konjunkturellen Rahmenbedingungen zu werden. Die Kennzahlen
des ersten Halbjahrs 2013/2014 zeigen, dass das Unternehmen dabei gut
vorankommt. Die operative Gewinnschwelle soll jedoch noch weiter
gesenkt werden, um auch für die Volatilität einzelner Märkte besser
gerüstet zu sein. Daher setzt Heidelberg neben den Maßnahmen des
Effizienzprogramms Focus 2012 alle vorhandenen Instrumente zur
Flexibilisierung der Arbeitszeit ein. Daneben wird auch weiterhin
eine Verbesserung der produktspezifischen Deckungsbeiträge forciert,
sodass sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne
Sondereinflüsse wie im ersten Halbjahr auch im zweiten Halbjahr
verbessern und insgesamt deutlich höher ausfallen wird als im
Vorjahr.

Aufgrund der deutlichen Abwertung einzelner wichtiger
Auslandswährungen, insbesondere des japanischen Yen und des
US-Dollars, werden auch für die kommenden Monate negative
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf das Umsatzvolumen erwartet.
Die Investitionszurückhaltung in einigen Märkten, beispielsweise in
Brasilien, wird voraussichtlich auch im zweiten Halbjahr anhalten.
Die Umsatzerwartung berücksichtigt darüber hinaus mögliche
Volumenreduzierungen aus dem sukzessiven Abbau margenschwacher
Geschäfte. In Summe liegt das Umsatzrisiko gegenüber dem Vorjahr aus
heutiger Sicht im einstelligen Prozentbereich.

Das Unternehmen rechnet damit, dass im Rahmen von Focus 2012 im
laufenden Geschäftsjahr weitere Sonderaufwendungen anfallen. Das
Finanzergebnis wird sich gegenüber dem nach IAS 19 (2004) berichteten
Vorjahreswert leicht verbessern. Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen
und angesichts des bereits erzielten positiven Trends in den ersten
beiden Quartalen, strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013/2014
unverändert einen Konzern-Jahresüberschuss an.

Die vollständige Pressemitteilung mit der Zahlentabelle steht
unter http://www.heidelberg.com/www/html/de/content/articles/press_lo
unge/press_releases zur Verfügung.

Der Bericht über das zweite Quartal 2013/2014, Bildmaterial und
weitere Informationen über das Unternehmen können unter
www.heidelberg.com abgerufen werden.

Nächste Termine:

Die Veröffentlichung der Zahlen zum 3. Quartal 2013/2014 ist für
den 5. Februar 2014 vorgesehen.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Thomas Fichtl
Tel. 06221 92 5900
Fax 06221 92 50 69
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com


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