 art-Check: Frauen in der Kunstwelt - Sind sie oben angekommen?
Geschrieben am 24-10-2013 |
Hamburg (ots) - Nie waren die Zeiten für Frauen in der Kunst
besser als heute: In den Kunstmarkt-Rankings haben sie sich erstmals
vordere Plätze erkämpft, bei Auktionen erzielen ihre Werke
Millionenpreise, auf der Venedig-Biennale werden sie mit Ehrungen
überhäuft, im New Yorker MoMA mit sensationellen Einzelausstellungen
in den ultimativen Künstler-Olymp katapultiert. Auch was die
Chefetagen in den Museen angeht, hat sich in den letzten drei
Jahrzenten viel getan. Von rund 100 der befragten Institutionen im
In- und Ausland werden über die Hälfte heute von Frauen geleitet.
Doch es gibt Schönheitsfehler in der Jubel-Bilanz: So liegen die
Preise für Kunst von Frauen insgesamt immer noch deutlich unter dem
Niveau der Männer, bei den Top-Umsätzen liegen männliche Künstler
weiter vorn - für Paul Cézannes "Kartenspieler" werden beispielsweise
250 Millionen Dollar fällig, ein Werk der Impressionistin Berthe
Morrisot erbrachte gerade 11 Millionen Dollar. Spitzengalerien
vertreten zehnmal mehr Männer als Frauen und die Top-Museen werden
von Männern geführt. Galerien vertreten dreimal mehr Männer als
Frauen, egal ob sie von einer Frau oder einem Mann geführt werden.
Der vollständige Text "Der große Preis" und alle Fakten rund um
Frauen in der Kunstwelt sind in der November-Ausgabe von art zu
finden, die ab morgen zum Preis von 9 Euro im Handel erhältlich ist.
Das aktuelle Heft widmet sich ausschließlich dem Thema Künstlerinnen.
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
Pressekontakt:
Franziska Kipper
art Kommunikation
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 31 55
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de
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