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Grüne Woche 2014: Regionale Spezialitäten gefragt wie nie

Geschrieben am 21-10-2013

Berlin (ots) - 92 Prozent der Verbraucher bevorzugen beim Einkauf
regionale Lebensmittel - Bundesländer-Beteiligungen auf der Grünen
Woche präsentieren größte Vielfalt an regionalen Spezialitäten

Neues "Regionalfenster" wird zur Grünen Woche 2014 bundesweit
eingeführt

92 Prozent der Verbraucher in Deutschland geben an, beim Einkauf
regionale Lebensmittel zu bevorzugen. Dies ist ein bemerkenswertes
Ergebnis der repräsentativen Studie "Ökobarometer" (August 2013), die
im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz durchgeführt wurde. Danach stellt die
"Regionalität" beim Einkauf von Lebensmitteln ein immer bedeutenderes
Kriterium dar. Immer häufiger greift der Verbraucher zu saisonalem
Obst und Gemüse aus landwirtschaftlichen Betrieben der Nachbarschaft.
Die Kombination von Lebensmitteln aus der Region, die zudem
Bio-Produkte sind, bevorzugen 77 Prozent der Befragten. Neben der
regionalen Herkunft spielt die Unterstützung regionaler Betriebe für
87 Prozent der Befragten die wichtigste Rolle zum Kauf von
Bio-Produkten.

Von diesem Verbrauchertrend profitieren auch die
Bundesländer-Beteiligungen auf der Internationalen Grünen Woche
Berlin 2014. Die weltweit größte Ausstellung für Landwirtschaft,
Ernährungswirtschaft und Gartenbau findet vom 17. bis 26. Januar auf
dem Berliner Messegelände (Berlin ExpoCenter City) statt.

"Regionale Produkte sind im Kommen und seit einigen Jahren das
Trendthema der Grünen Woche. Zu regionalen Produkten hat der
Verbraucher Vertrauen, weil er weiß, wo sie herkommen, wie sie
angebaut und produziert werden", sagt Dr. Christian Göke,
Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH. Vor diesem Hintergrund hat die
Messe Berlin die "Deutschland-Tour" kreiert, sieben aufeinander
folgenden Hallen mit 13 individuellen Bundesländer-Beteiligungen.
Hier finden die mehr als 400.000 Besucher eine Fülle von regionalen
Spezialitäten, Nahrungs- und Genussmitteln von der Küste bis zu den
Alpen. "Mit mehr als 500 Ausstellern präsentiert die Grüne Woche das
vielfältigste Angebot an regionalen Spezialitäten auf Messen", so
Göke.

Der gemeinsame Länderauftritt auf der Grünen Woche mit
landes-typischem Standdesign und Bühnenprogramm stellt eine
einzigartige Präsentationsmöglichkeit des jeweiligen Bundeslandes
dar. Neben regional erzeugten Lebensmitteln stellen in zunehmendem
Maße auch Urlaubs- und Freizeitangebote auf dem Land einen
wesentlichen Bestandteil der Länderpräsentation dar. Grüne
Woche-Besucher suchen gezielt die jeweiligen
Bundesländerpräsentationen auf, weil sie beim Urlaub dort die
Spezialitäten des Landes genossen haben. Andererseits werden sie
durch diese publikumsattraktiven Ausstellungsbereiche neugierig auf
das Bundesland gemacht beziehungsweise zu Urlaubsreisen inspiriert

Testmarkt Grüne Woche

Die Bundesländer nutzen die Grüne Woche aber auch als Test-markt
für neue Produkte und ganze Marketingkonzepte, die bei-spielsweise
auch Verpackungen mit einbeziehen. Wie sehr der Verbraucher an neuen
Produkten interessiert ist, zeigt auch sein Ausgabeverhalten. Die
Grüne Woche-Besucher geben durchschnittlich 45 Millionen Euro für den
persönlichen Verzehr auf der Messe sowie für den Kauf oder die
Bestellung von Waren aus. Außerdem profitieren die
Bundesländerbeteiligungen auch von dem erheblichen
Fachbesucherpotenzial der Messe. Zirka 100.000 Fachbesucher aus allen
Bereichen der Land- und Ernährungswirtschaft, darunter 7.500
Vertreter aus dem Lebensmitteleinzelhandel, 9.000 aus dem Gastgewerbe
und 10.000 aus der Ernährungsindustrie, suchen hier gezielt nach
Geschäftskontakten, neuen Handelspartnern und Lieferanten.

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger: "Wir haben mit der
Grünen Woche die einmalige Chance, den Besuchern aus aller Welt
unsere hervorragenden Produkte sowie die Vielfalt unserer Land- und
Ernährungswirtschaft vorzustellen. Unsere Unternehmen sind
leistungsfähig, engagiert und innovativ. Dies vor internationalem
Publikum unter Beweis zu stellen, motiviert und stärkt die Menschen
im Land und damit den Wirtschaftsstandort Brandenburg insgesamt."

BMELV präsentiert neues "Regionalfenster"

Ab Januar 2014 können Verbraucher mit dem "Regionalfenster" auf
einen Blick erkennen, welche Lebensmittel tatsächlich aus der auf der
Verpackung angegebenen Region kommen. Damit erhalten Verbraucher eine
bundesweit einheitliche und verlässliche Kennzeichnung für regionale
Produkte, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz verlauten lassen. Voraus ging eine Testphase im
Jahr 2013. Jetzt wird das Regionalfenster zur Internationalen Grünen
Woche 2014 bundesweit eingeführt.

Forum Regionalvermarktung am 21. Januar

Die Bedeutung des Trends "Regionalität" unterstreicht eine
besondere Begleitveranstaltung auf der Grünen Woche. Unter dem
Leitthema "Mehrwert für Land und Gesellschaft - Regionale Produkte
vom Erzeuger bis zum Verbraucher", findet am 21. Januar 2014 von 12
bis 17 Uhr im Dachgartenfoyer des ICC Berlin das Forum
Regionalvermarktung statt. Diese gemeinsame Veranstaltung von
Deutscher Bauernverband, Bundesverband des Deutschen
Lebensmittelhandels und Messe Berlin erörtert unter anderem die
regionale Wertschöpfung aus Sicht der Erzeuger und des
Lebensmittelhandels sowie die "Regionale Wertschöpfungskette -
Erzeuger, Großhandel, LEH".



Pressekontakt:
Stellv. Pressesprecher
Pressereferent
Wolfgang Rogall
Messedamm 22
14055 Berlin
Tel.: (030) 3038-2218
Fax: (030) 3038-2287
rogall@messe-berlin.de


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