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Erfolgreiche erste Ausstellung Mobile Art Europe / Mobile Art Europe Award für drei Künstler

Geschrieben am 16-10-2013

München (ots) - Die erste Ausstellung Mobile Art Europe
(www.mobile-art-europe.com) im Museum für Kommunikation Berlin zählte
vom 11. bis zum 13. Oktober über 3200 Besucher. Zu sehen waren mehr
als 200 Exponate von 24 Fotokünstlern aus den Bereichen Mobile Art
und zeitgenössischer Fotografie. Die drei Preisträger des Mobile Art
Europe Awards by Sony sind: Werner Kiera, Klaus Raabe und Al Browne.

"Smartphone und Tablet sind in meinen Augen Werkzeuge für Künstler
wie auch der Pinsel oder die Leinwand", sagt Hans Burkert,
Geschäftsführer der Vernissage-Mediengruppe, im Rahmen der
Ausstellungseröffnung vor über 120 geladenen Gästen. Gleichzeitig
räumt er ein, dass die Akzeptanz der Mobile Art in Europa noch nicht
ganz angekommen ist. "Das wird sich aber in absehbarer Zeit ändern.
Von großen Malern hieß es damals schließlich auch, dass das
Fotografieren selbst nicht als Kunst zu werten sei."

Die Tour durch das Museum für Kommunikation in Berlin überzeugte
jedoch auch die letzten Skeptiker. Neben abstrakten, farbenprächtigen
Werken setzten minimalistische, ruhige Aufnahmen deutliche Kontraste.
Völlig unbearbeitete Schnapp-schüsse trafen auf Motive, die aufwändig
auf verschiedene Materialien gedruckt wurden. Die Künstler selbst
gaben bereitwillig Auskunft über die verschiedenen Apps und Software,
die bestimmte Effekte ermöglicht haben.

Schon jetzt planen die Initiatoren - die Vernissage Mediengruppe
(www.vernissage-mediengruppe.de), die Fotokunstplattform seen.by
(www.seenby.de) und der Heidelberger dpunkt-Verlag (www.dpunkt.de) -
eine Nachfolgeveranstaltung im kommenden Jahr.

Alle drei Preisträger des Mobile Art Europe Award by Sony erhalten
vom Hauptsponsor Sony Mobile das neue Sony Xperia Z1 im Wert von
über 600 Euro. Darüber hinaus erhält der Erstplatzierte zusätzlich
noch einen seen.by-Gutschein für Bildproduktionen im Wert von 250
Euro und der zweitplatzierte einen im Wert von 100 Euro. Die Wahl der
drei Preisträger fiel der Jury, bestehend aus Vertretern der
Initiatoren, schwer.

1. Platz: Werner Kiera

Werner Kiera erstellte seine Serie "Non Places" mit dem iPhone 5,
das er an die Aufnahme-App "Live Cams Pro" gekoppelt hat. Damit
können Bilder öffentlicher Kameras erfasst werden. Diese hat er mit
der Snapseed App bearbeitet und korrigiert. So entstanden konsequent
in schwarz/weiß gehaltene, irritierende Momentaufnahmen von
öffentlichen Plätzen, die sich, über den vordergründigen
Überwachungseffekt weit hinausgehend, zu surrealen Stadtlandschaften
zusammenfügen - oder besser gesagt in eine Ansammlung von Hauswänden
und Menschenansammlungen auflösen, die darauf zu warten scheinen, zu
einer neuen Ordnung zu finden. Gesteigert wird dieser Effekt durch
die Übertragung der Smartphone- Bilder auf ein Fineart Photo Rag
Papier. Kiera ist damit ein völlig eigener Bildstil gelungen, der
eindrucksvoll demonstriert, wie kunstvoll mit den Mobile Art Geräten
umgegangen werden kann.

2. Platz: Klaus Raabe

Klaus Raabe ist ein klassischer Fotokünstler, der seine Aufnahmen
mit einer Nikon D200 macht und diese digital nachbearbeitet. Auf den
ersten Blick wirken seine Arbeiten mathematisch abgezirkelt,
wohlgeordnet. Raabe scheint jemand zu sein, der die Dinge an ihren
rechten Platz rücken will. Doch dann entgleitet ihm der Ordnungssinn,
setzt sich gleichsam durch die Hintertür der Künstler durch, der über
die gezogenen Linien hinweg springt, digital erstellte
Schattierungen, Brechungen zulässt. Die sich so auftuenden
Doppelbödigkeiten führen uns in geheimnisvoll wirkende
Schattenreiche, einfallende Lichtstrahlen warten auf die
Dechiffrierung ihrer Botschaft.

3. Platz: Al Browne

Al Browne steht für die junge Mobile Art Generation, die mit den
Smartphones unbekümmert umgeht, ständig auf der Suche nach dem
definitiven Schnappschuss, so wie die Surfer an der Küste
Kaliforniens auf die perfekte Welle warten. Browne will mit seinen
Bildern, die er mit dem Xperia Z1 von Sony aufgenommen hat, niemand
belehren, will nichts aufzeigen oder gar anklagen. Gleichwohl sollte
man sie nicht mit einem oberflächlichen "Let's have fun"-Siegel
belegen, leuchtet er doch mit dem Smartphone in Ecken, die nicht
unbedingt mit Glamour behaftet sind. So stellen seine Bilder an uns
die Frage "Wie findet ihr das?", und holen uns so aus einer
Konsumentenhaltung, die längst auch schon bei den vermeintlich
kritischen Zeitgenossen anzutreffen ist.

Weitere Infos auch unter
www.seenby.de/aktuelles/mae-fazit-und-gewinner



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen und Bildmaterial der Preisträger:
Heise Medien Gruppe
Erik von Hoerschelmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-141
erik.von.hoerschelmann@heise-medien.de


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