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Todesrisiko Landstraße / ADAC Unfallforschung: Das gefährliche Abkommen von der Straße kann mit wenig Geld für Straße und Auto reduziert werden

Geschrieben am 08-10-2013

München (ots) - Das Abkommen von der Landstraße gehört zu den
häufigsten und gefährlichsten Autounfällen. Im vergangenen Jahr gab
es laut statistischem Bundesamt über 90 000 Unfälle mit
Personenschaden außerhalb von geschlossenen Ortschaften, über 2 000
Menschen starben dabei. In jedem dritten Fall mit verletzten Personen
ist das Abkommen von der Fahrbahn die Unfallursache. Dabei könnte
dieses lebensgefährliche Risiko laut ADAC mit drei einfachen Mitteln
deutlich reduziert werden: mit strukturierten Seitenmarkierungen
(Rumpelstreifen), durch ein stabiles Bankett (unbefestigter
Seitenstreifen) auf gleicher Höhe wie die Straße und den Einsatz von
Fahrerassistenzsystemen im Auto.

Knapp 1 800 der schweren Unfälle durch das Abkommen von der
Landstraße hat die ADAC Unfallforschung in einer neuen Studie
untersucht. Auslöser waren häufig unangepasste Geschwindigkeit oder
Unaufmerksamkeit. Jeder fünfte Autofahrer landet im Bankett, kommt
dadurch ins Schleudern oder kollidiert durch übertriebenes
Gegenlenken mit dem Gegenverkehr. Sind Straßenmarkierungen vorhanden,
kommen Autofahrer deutlich seltener von der Straße ab - deshalb
fordert der ADAC insbesondere an Unfallschwerpunkten
Seitenmarkierungen mit Profil, die sogenannten Rumpelstreifen. Dann
spürt der Fahrer unmittelbar, wenn er vom Straßenverlauf abweicht,
und kann frühzeitig reagieren.

Gerät ein Auto mit dem rechten Reifen ins Bankett, sollte der
Fahrer darin zunächst weiterfahren, moderat bremsen und erst bei
niedriger Geschwindigkeit wieder zurück auf die Fahrbahn lenken.
Deswegen fordert der ADAC, dass die Bankette höhengleich wie die
Straße ausgeführt und zudem befestigt werden. Wird der Seitensteifen
nur mit losem Schotter aufgefüllt, ist er in kürzester Zeit wieder
instabil. Der Club rät Autofahren zu Spurverlassenswarner und/oder
Spurhalteassistent - eine Investition von rund 500 Euro beim Neukauf.
Diese minimieren das Risiko von der Straße abzukommen ebenfalls
deutlich.

Hinweis an die Redaktionen:

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de
Fotomaterial sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.

Über den ADAC:

Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.

Über die ADAC Unfallforschung:

Die ADAC Unfallforschung ist eine Kooperation zwischen der ADAC
Luftrettung und dem ADAC Technik Zentrum. Seit 2005 werden auf Basis
von mehr als 40 000 Einsätzen der Luftrettung pro Jahr die Abläufe
und Ursachen schwerer Verkehrsunfälle ermittelt und ausgewertet. Ziel
ist es, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten zu reduzieren.



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.: (089) 7676-2466
bettina.hierath@adac.de


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