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Jeder achte Mensch mit Diabetes leidet auch an einer Depression (BILD)

Geschrieben am 07-10-2013

Leverkusen (ots) -

- Depression doppelt so häufig wie bei stoffwechselgesunden Menschen
- Depressive Menschen mit Diabetes haben ein deutlich erhöhtes
Sterblichkeitsrisiko

Nebelschwaden, Dauerregen, das Wetter ist oft grau in grau - die
dunkle Jahreszeit schlägt vielen ganz schön aufs Gemüt. Diese
sogenannte Herbst-Winter-Depression, die wahrscheinlich auf die
reduzierte Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist, ist zwar relativ
häufig, muss aber von der "echten" Depression im medizinischen Sinne
unterschieden werden. Neue Daten belegen: Menschen mit Diabetes
erkranken doppelt so häufig an einer "echten" Depression im Vergleich
zu Menschen ohne Diabetes. Bei jedem Achten tritt eine klinische
Depression auf und jeder Dritte zeigt eine erhöhte Depressivität (1).
Für die Betroffenen ist es wichtig, ihre Erkrankung als Teil ihres
Lebens zu akzeptieren. Eine einfache und verlässliche
Blutzuckerselbstkontrolle, beispielsweise mithilfe der Contour Next
Mess-Systeme von Bayer, erleichtert Menschen mit Diabetes den Alltag
und vermeidet unnötige Belastungen.

Hohes Depressionsrisiko bei Menschen mit Diabetes

Der alltägliche Umgang mit dem Diabetes ist für viele Betroffene
eine Herausforderung: Den Blutzucker regelmäßig kontrollieren,
Insulin injizieren, Medikamente einnehmen, auf das Gewicht achten,
Blutdruck messen - dies und vieles mehr muss in den persönlichen
Alltag integriert werden. Wie eine aktuelle Meinungsumfrage zeigt,
ist die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes im Vergleich zur
Allgemeinbevölkerung deutlich reduziert - insbesondere bei Frauen mit
Diabetes (2). Schwankende Werte, Unterzucker oder Begleiterkrankungen
führen oftmals zu Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit,
Angstgefühlen, Schlafstörungen oder körperlichen Schmerzen. So zeigen
Menschen mit Diabetes, die eine schwere Unterzuckerung erlitten haben
auch noch 30 Tage danach Anzeichen von Depression (3).
US-Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass auch die Art und Weise
der Therapie Einfluss auf das Risiko hat, an einer Depression zu
erkranken: Insulinbehandelte Frauen mit Diabetes waren demnach um 53
Prozent stärker gefährdet, eine Depression zu entwickeln - bei Frauen
mit einer oralen Therapie waren es dagegen 25 Prozent (4).

Teufelskreis: Diabetes und Depression

Umgekehrt erhöht die Depression das Risiko für einen ungünstigen
Verlauf des Diabetes. Sie behindert die konsequente Befolgung des
vereinbarten Behandlungsplans sowie das Erreichen wichtiger
Therapieziele. Untersuchungen belegen: Treten Diabetes und Depression
gemeinsam auf, steigt die Gefahr für Folgeerkrankungen und auch das
Sterblichkeitsrisiko ist deutlich erhöht. Denn wie eine Studie zeigt,
haben Frauen mit Diabetes ein rund dreifach erhöhtes
Sterblichkeitsrisiko im Vergleich zu stoffwechselgesunden Menschen;
bei einer zusätzlichen Depression ist das Risiko sogar um das rund
Fünffache erhöht (5).

Depression frühzeitig diagnostizieren

Um bei Menschen mit Diabetes schlechte Blutzuckerwerte und
Folgekomplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, eine Depression
frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Experten schätzen, dass nur
die Hälfte der depressiven Menschen mit Diabetes überhaupt die
richtige Diagnose erhält. Im Mittelpunkt steht dabei das Gespräch mit
dem Arzt, denn rechtzeitig diagnostiziert sind Depressionen gut
therapierbar.

Einfache und sichere Blutzuckerselbstkontrolle im Alltag

Die regelmäßige und exakte Blutzuckerkontrolle ist für Menschen
mit Diabetes wichtig. Je einfacher das Blutzuckermessgerät zu
bedienen ist, desto besser lässt es sich in den Alltag integrieren.
Die Contour Next Mess-Systeme (Contour Next, Contour XT oder Contour
Next USB) sind einfach in der Handhabung und dabei hochpräzise. Eine
gute Blutzuckereinstellung mit geringen Schwankungen der Werte kann
helfen, die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes zu steigern.

Weitere Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie
im Internet unter: www.diabetes.bayer.de

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:

(1) Presse-Information der Deutschen Diabetes Gesellschaft vom 18.
Juni 2013.

(2) Schunk et al. Health-related quality of life in subjects with
and without Type 2 Diabetes: pooled analysis of five population-based
surveys in Germany Diabet Med 2012; 29:646-53.

(3) Strachan et al. Recovery of cognitive function and mood after
severe hypoglycemia in adults with insulin-treated diabetes. Diabetes
Care 2000; 23 (3):305-312.

(4) Pan et al. Bidirectional Association between Depression and
Type 2 Diabetes in Women. Arch Intern Med 2010; 170(21):1884-1891.

(5) Pan et al. Increased Mortality in Women with Depression and
Diabetes Mellitus. Arch Gen Psychiatry 2011; 68 (1):42-50 sowie
Deutscher Gesundheitsbericht 2013 Diabetes (Deutsche Diabetes-Hilfe).



Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin:
Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: regina.gropp@bayer.com

Mehr Informationen unter presse.healthcare.bayer.de
Folgen Sie uns auf Facebook: http://www.facebook.com/healthcare.bayer

rg (2013-0561)

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein,
die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung.
Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
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