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Umfrage: Bürger wollen Strom selbst erzeugen / Größte Bereitschaft in Hamburg, Skepsis in Bremen und Thüringen (BILD)

Geschrieben am 30-09-2013

Hamburg (ots) -

Geht es nach dem Willen der Bürgerinnen und Bürger, wird
Deutschland zum Land der Kraftwerksbetreiber. 76 Prozent der
Deutschen können sich vorstellen, Strom in Zukunft zuhause zu
erzeugen. Lediglich 11 Prozent geben an, über die Option, selbst zum
Kraftwerksbetreiber zu werden, noch nie nachgedacht zu haben. Zu
diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Online-Umfrage des
Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Energieanbieters
LichtBlick.

"Wir sehen einen klaren Trend von zentralen Großkraftwerken hin zu
dezentraler Energie. In Zukunft entscheiden nicht mehr die Konzerne,
sondern die Bürgerinnen und Bürger, wie Energie produziert wird", so
Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. "Mit
dem Preisverfall neuer Technologien wie der Photovoltaik wird die
Eigenerzeugung von Energie wirtschaftlicher als der Strombezug beim
Versorger."

Hamburger zeigen größtes Interesse an Energie-Autonomie

Auffällig sind die regionalen Unterschiede bei dem Streben nach
Energie-Autonomie. Spitzenreiter ist Hamburg, hier finden neun von
zehn Bürgern eine Eigenversorgung wünschenswert. In Bayern,
Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern
sind immerhin acht von zehn Befragten für die energetische
Selbstversorgung, in Schleswig-Holstein und Niedersachsen noch sieben
von zehn. Die größte Skepsis zeigt sich in Thüringen und Bremen, wo
lediglich sechs von zehn Befragten für eigene Kraftwerke zu
begeistern sind.

Kosteneinsparung ist größte Motivation

Die Motive für den Trend zum Mini-Kraftwerk sind laut der Umfrage
unterschiedlich: 43 Prozent der Befragten versprechen sich geringere
Energiekosten, 40 Prozent erhoffen sich mehr Unabhängigkeit vom
Energiemarkt. Für ein Drittel sind zudem Umwelt- und Klimaschutz eine
wichtige Motivation.

Die Entwicklung zur dezentralen Energiewelt steht noch am Anfang.
Bisher erzeugen nach eigenen Angaben sechs Prozent der Bundesbürger
ihren Strom selbst - vor allem mit Photovoltaik-Anlagen, aber auch in
Blockheizkraftwerken. 23 Prozent schrecken derzeit noch vor den hohen
Investitionskosten zurück.

Energieanbieter der Zukunft ist Manager statt Lieferant

"Mit dem Trend zur Dezentralisierung verändert sich auch die Rolle
der Energieanbieter. In Zukunft steht nicht mehr die schlichte
Lieferung von Energie im Vordergrund, sondern das intelligente
Management dezentraler Kraftwerke und Speicher", erläutert Lücking.
LichtBlick entwickelt mit der Software SchwarmDirigent eine Plattform
für die wirtschaftliche Optimierung und Vernetzung kleiner
Energieanlagen. "Der SchwarmDirigent ermittelt anhand von Markt- und
Verbrauchsdaten, wo der Strom die höchsten Einnahmen einspielt.
Wahlweise kann er an der Börse vermarktet, dem Netzbetreiber als
Regelenergie verkauft oder im eigenen Haus verbraucht werden. So
verdient der Kunde mit seinem Kraftwerk Geld." LichtBlick setzt
dieses Konzept bereits erfolgreich mit strom- und wärmeerzeugenden
ZuhauseKraftwerken - Mini-Blockheizkraftwerken von Volkswagen - um.
Dach- und Kellerstrom auch für Mieter Derzeit haben viele Menschen
noch keine Chance, die in ihrem Wohngebäude erzeugte Energie zu
nutzen. Denn 47 Prozent der Befragten sind Mieter. Auch hier bietet
LichtBlick in Zukunft eine Lösung an: Vermieter können den Strom aus
ihren ZuhauseKraftwerken oder Photovoltaikanlagen gemeinsam mit
LichtBlick zu einem besonders günstigen Ökostrom-Produkt für Mieter
bündeln. So profitieren auch Menschen ohne Eigenheim von der
dezentralen Stromproduktion.

Über die Studie

Für die Studie "Energieerzeugung Zuhause" ließ LichtBlick vom
Institut YouGov 1.002 Bundesbürger ab 18 Jahren online befragen. Eine
Infografik und eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie unter
www.lichtblick.de/medien.

Über LichtBlick

LichtBlick ist der größte konzernunabhängige Energieanbieter
Deutschlands, der ausschließlich auf saubere Energie setzt. Mit über
600.000 Privat- und Großkunden ist LichtBlick Marktführer für
Ökostrom und Ökogas. Das innovative Unternehmen entwickelt mit dem
SchwarmDirigenten das Betriebssystem der Energiewende und erzeugt in
vernetzten ZuhauseKraftwerken SchwarmStrom. LichtBlick beschäftigt
480 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Umsatz von 711 Millionen
Euro.

Weitere Informationen: www.lichtblick.de



Kontakt:
Ralph Kampwirth, Leiter Unternehmenskommunikation
LichtBlick SE, Zirkusweg 6, 20359 Hamburg
Tel. 040-6360-1208, E-Mail: ralph.kampwirth@lichtblick.de


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