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Schöne neue Medienwelt: tape.tv revolutioniert das Musikfernsehen, das Wirtschaftsmagazin impulse startet neu durch

Geschrieben am 30-09-2013

Berlin/Potsdam (ots) - Stephanie Renner, Conrad Fritzsch (beide
tape.tv) und Dr. Nikolaus Förster (impulse) sind Medienunternehmer,
die in ihren Sparten neue Wege gehen. Und noch eines haben sie
gemeinsam: Als Repräsentanten der Deutschen Gründer- und
Unternehmertage 2013 berichten sie auf der Messe von ihren
Geschäftsmodellen.

Deine Musik findet dich! Das ist die Grundidee des
Online-Musiksenders tape.tv. Was individualisiertes Musikfernsehen
bedeutet, bringt Gründer Conrad Fritzsch auf den Punkt: "Wir
verbinden die Einfachheit der Fernsehnutzung - hinsetzen,
einschalten, glotzen - mit der Intelligenz des Netzes. Egal wann du
guckst, es kommt immer etwas, das dich interessiert." Nutzer des
Musikportals können das laufende Programm mit Videos und
Hintergrundstorys rund um die Uhr ansehen und durch die Auswahl von
bevorzugten Stilrichtungen ihren Interessen anpassen. Spuren, die sie
beispielsweise via Facebook im Netz hinterlassen, nimmt tape.tv auf
und integriert diese in ein auf den einzelnen Nutzer abgestimmtes
Programm.

Im Juli 2008 gründete Conrad Fritzsch zusammen mit Stephanie
Renner den Internet-Musiksender, heute führen sie gemeinsam die
Geschäfte des Berliner Medienunternehmens tape.tv ag, das
mittlerweile 60 Mitarbeiter beschäftigt. Der Sender verfügt zurzeit
über rund 45.000 Musikvideos und hat 2,5 Millionen User mit einer
durchschnittlichen Verweildauer von 25 Minuten. tape.tv ist außerdem
bekannt durch das gemeinsam mit SPIEGEL ONLINE veranstaltete
Musikfestival "Auf den Dächern", bei dem Bands auf verschiedenen
Gebäuden Berlins auftreten. Die Konzerte "mit Ausblick" werden auf
tape.tv gezeigt; der Sender produziert damit seinen eigenen Content
und schafft zugleich eine Plattform für die Musiker.

Bei tape.tv wird der Zuschauer zum Mitgestalter

Finanziert wird tape.tv bislang durch Werbung und Kooperationen.
"tape.tv wird von Millionen von Leuten geguckt. Das ist natürlich
wahnsinnig spannend für Markenartikler, die damit eine neue
Zielgruppe erreichen, die nicht mehr so viel konventionelles TV
schaut", erklärt Conrad Fritzsch. tape.tv will jedoch nicht nur
selbst profitabel sein, sondern möchte auch die Künstler am Gewinn
teilhaben lassen: "Die stellen uns so viel tollen Content zur
Verfügung und wir wollen, dass sie auch dafür bezahlt werden", so die
Überzeugung von Mitgründerin Stephanie Renner.

Den nächsten Schritt hat der erfolgreiche Internet-Fernsehsender
im August 2013 mit dem Kauf der Meinungsplattform "Amen" vollzogen.
tape.tv will den Zuschauer zur handelnden Person machen. Mit dem
Knowhow von Amen im Social-Media- sowie Recommendation-Bereich und
neuen Kommunikationsfunktionen soll Entertainment künftig gemeinsam
erlebbar und tape.tv für die mobile Nutzung durch Tablets und
Smartphones fit gemacht werden.

impulse: Management-Buy-out als Gründungsmodell

Dr. Nikolaus Förster, Chefredakteur und geschäftsführender
Gesellschafter der Impulse Medien GmbH in Hamburg, kam durch ein
klassisches Management-Buy-out zum eigenen Unternehmen. Doch ebenso
wie die Macher von tape.tv will auch er ein Medium zukunftsfähig
machen: das Wirtschaftsmagazin impulse, das sich an den Mittelstand
richtet und seit 1980 über Gründer und Marktführer, Management- und
Betriebsstrategien, Rechts- und Steuerfragen berichtet. Nachdem der
Verlag Gruner+Jahr Ende 2012 entschieden hatte, seine
Wirtschaftsmedien einzustellen, gründete der Chefredakteur die
Impulse Medien GmbH, die das Printmedium samt Website kurzerhand
aufkaufte. Förster ist seitdem Mehrheitsgesellschafter, der Hamburger
Kaufmann Dirk Möhrle stieg als Investor ein und ist
Minderheitsgesellschafter. 20 Mitarbeiter konnten übernommen werden.

So wurde der Chefredakteur des "Unternehmer-Magazins" selbst zum
Unternehmer. Der Wandel vollzog sich im Turbogang, erzählt Dr.
Nikolaus Förster: "Vom ersten Gespräch mit dem Vorstand bis zur
Unterschrift unter dem Kaufvertrag vergingen 71 Tage. Das ist extrem
schnell für ein Management-Buy-out, denn wir mussten parallel einen
neuen Verlag aufbauen, um mit dem Tag der Unterschrift direkt
handlungsfähig zu sein." Es hat funktioniert, das Heft erschien
nahtlos weiter. Seitdem krempelt Förster mit seinem Team das Magazin
Schritt für Schritt um: Abo-Prämien wurden abgeschafft, ein neues
Anzeigenpreissystem eingeführt und eine Druckerei gefunden, die die
Zeitschrift auf hochwertigerem Papier druckt. Denn Nikolaus Förster
glaubt daran, "dass man mit Premiumqualität Erfolg haben wird und
nicht durch Mittelmäßigkeit". Seit dem MBO ist der Verleger zudem
dabei, die Marke impulse noch stärker als Netzwerk zu positionieren,
in dem sich Unternehmer auf Augenhöhe austauschen können, mit
Konferenzen, Workshops und Auslandsreisen. Förster genießt die neuen
Gestaltungsspielräume in vollen Zügen: "Das Tolle bei so einem
Start-up ist, dass wir absolut unabhängig arbeiten. Diese Freiheit
lässt sich mit nichts aufwiegen, weil man seine Ideen zu 100 Prozent
umsetzen kann."

Dr. Nikolaus Förster ist wie die weiteren deGUT-Repräsentanten
Claire Davidson (URBANARA GmbH), Stephanie Renner und Conrad Fritzsch
(beide tape.tv), Dr. Joana Breidenbach (betterplace lab), Bülent
Uzuner (BTC AG) sowie Christian Wolf (WIRKAUFENS) am 25. und
26.Oktober 2013 auf der deGUT zu erleben. In Talkveranstaltungen auf
dem "Marktplatz" der Messe geben die Repräsentanten einen Einblick in
ihre erfolgreichen Unternehmen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Über die deGUT:

Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 25.
und 26. Oktober 2013 zum 29. Mal statt. Es werden mehr als 6.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser wichtigen Messe rund um
Existenzgründung und Unternehmertum auf dem ehemaligen Berliner
Flughafen Tempelhof erwartet. Rund 130 Aussteller und das kostenlose
Seminar- und Workshopprogramm bieten den Messebesucherinnen und
-besuchern an zwei Tagen fundiertes Wissen und Beratung sowie
intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Gefördert wird die
Messe von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und
Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und
Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Schirmherr ist der
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler.



Pressekontakt:
deGUT-Pressebüro, Friedrich-Ebert-Straße 91, 14467 Potsdam
Tel.: 0331/231 890-20
E-Mail: presse@degut.de
www.degut.de


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