(Registrieren)

WAZ: Energiewende frisst ihre Kinder. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 27-09-2013

Essen (ots) - Der gestrige Tag wirft ein selten grelles
Schlaglicht auf die Folgen der Energiewende. Da meldet der kommunale
westfälische Energieversorger Enervie mal so eben seinen kompletten
Kraftwerkspark zur Stilllegung an, weil ein Weiterbetrieb 30
Millionen Euro im Jahr versenken würde. Und zugleich verkündet der
Bundesverband Windenergie, wie toll sich das
Erneuerbare-Energien-Gesetz bewährt habe und wie erfolgreich
Einspeisevorrang und garantierte Mindestpreise doch waren. Misst man
Erfolg daran, wie viele Kraftwerke auf Basis von Steinkohle und Gas
in die Unwirtschaftlichkeit getrieben wurden, dann hat die
Windenergie-Lobby recht. In Wahrheit führt die entfesselte Öko-Umlage
zu einer gewaltigen unkontrollierten Wertevernichtung. Und die kommt
nun mit Macht in den Kommunen an. Dividendenhalbierung von RWE,
Probleme mit der eigenen Erzeugung, alsbald enorme Ausfälle bei der
Gewerbesteuer. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Bürger. Die
werden es später auch sein, die mit ihrer Stromrechnung für die
Bereitstellung der unwirtschaftlichen Kraftwerke zahlen müssen. Denn
ohne geht es (noch lange) nicht. Der Gipfel der Absurdität ist, dass
auch Pumpspeicherkraftwerke vom Netz gehen. Die Energiewende frisst
ihre Kinder.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

488202

weitere Artikel:
  • Ecu-Line kauft 100-%-Anteil an Econocaribe Consolidators - Econocaribe - einer der größten Sammellader für LCL-Fracht in den USA - Kauf soll Präsenz auf dem US-Markt steigern Singapur (ots/PRNewswire) - Ecu-Line, Teil der Avvashya Group, gab heute den Kauf eines 100-%-Anteils an Econocaribe Consolidators bekannt, einem Logistikunternehmen mit Sitz in den USA. Das 1968 gegründete Unternehmen Econocaribe ist heute der drittgrößte LCL-Sammellader (NVOCC) in den USA. Mit Hauptsitz in Miami, Florida, betreibt Econocaribe neun Niederlassungen in den USA sowie 22 auf die USA und mehr...

  • Non-Profit-Dokumentarfilm "Dzachuka's Smile" über Patienten mit Gaumenspalte feiert Premiere in Peking Peking (ots/PRNewswire) - Am 27. September feierte "Dzachuka's Smile", ein Non-Profit-Dokumentarfilm, der vom Dokumentarfilmkanal von China Central Television (CCTV) und Smile Train gemeinsam produziert wurde, Premiere in Peking. Es handelt sich um den ersten Non-Profit-Dokumentarfilm von CCTV zum Thema Patienten mit Gaumenspalte. (Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130927/CN86240 [http://photos.prnewswire.com/prnh/20130927/CN86240]) Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern mit einer Gaumenspalte, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Äußerungen des Chefs des Nudelkonzerns Barilla, Guido Barilla Bielefeld (ots) - Darf ein Unternehmer nicht mal mehr die Models bestimmen, die für seine Produkte werben? Natürlich darf er das. Aber er muss auch die Reaktion der Kunden akzeptieren. Vielen ist die Lust auf Barilla-Nudeln vergangen. Mit dem Protest der Betroffenen hatte der Konzernchef gerechnet - nicht aber mit der Solidarität der Heterosexuellen. Sie lassen es zum Glück nicht mehr zu, dass Menschen nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt werden. Basta, Guido Barilla. Gute Pasta haben auch andere. Behalte die Nudeln mehr...

  • Börsen-Zeitung: Valium aus Amerika, Börsenkommentar "Marktplatz", von Grit Beecken. Frankfurt (ots) - Ben Bernanke hat die Renditen von Staatsanleihen wieder deutlich eingedampft. Weil der Chef der US-Notenbank Federal Reserve unerwartet darauf verzichtet hat, seine monatlichen Anleihenkäufe bereits im September zu drosseln, und die Märkte dadurch Monat für Monat weiterhin 85 Mrd. Dollar erhalten, haben Bundesanleihen, Treasuries und Co. die jüngst markierten Rendite-Hochs wieder verlassen. Das kommt dem Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) vermutlich sehr gelegen, hatten Marktteilnehmer Mario Draghis Beteuerung, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA/Finanzen Osnabrück (ots) - Alle Jahre wieder Alle Jahre wieder - gehen den USA die Dollars aus, ist der laufende Etat ausgeschöpft. So auch aktuell wieder. Wenn sich Demokraten und Republikaner in den nächsten Tagen nicht einigen, werden Hunderttausende Beamte in den Zwangsurlaub geschickt. Bis wieder Geld da ist, mit dem sie bezahlt werden können. Seit dem Amtsantritt von Barack Obama 2008 haben die oppositionellen Republikaner den US-Präsidenten bei wichtigen Vorhaben immer wieder direkt oder indirekt erpresst. Bisher will der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht