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M Menschen Machen Medien 6 / 2013: Whistleblower im schutzlosen Raum / Verleger auf Eiszeitkurs / Blanker Hohn für Springer-Beschäftigte / Vielfalt mit Presse-Grosso

Geschrieben am 26-09-2013

Berlin (ots) - Mit dem Schutz von Whistleblowern ist es in
Deutschland nicht weit her. Noch in diesem Jahr wurden mehrere
Gesetzesinitiativen der Oppositionsparteien abgeschmettert. Dass sich
die Altenpflegerin Brigitte Heinisch, die Missstände am Arbeitsplatz
aufdeckte und dafür entlassen wurde, ihr Recht erst vor dem
europäischen Gerichtshof für Menschenrechte holen musste, war für die
Bundesrepublik kein Ruhmesblatt. Eine politische Kursänderung brachte
das nicht. Auch andere EU-Länder sind untätig. Doch angesichts der
Enthüllungen von Bradley Manning und Edward Snowden wurde die Debatte
um das Whistleblowing und seine Bedeutung für das öffentliche
Interesse neu entfacht. "M Menschen Machen Medien 6 / 2013"
vergleicht, wie es um den Schutz der "Hinweisgeber" in den USA, in
der EU und in Deutschland bestellt ist.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für freie Journalistinnen
und Journalisten und die rund 14 000 Redakteurinnen und Redakteure an
Tageszeitungen endete ergebnislos. Anstelle eines konkreten Angebotes
förderten die Verleger ein nach ver.di-Ansicht "zweifelhaftes
Regionalisierungskonzept" zutage, dass "ein dauerhaftes
Auseinanderdriften der Lohnhöhen, also weitere Reallohnverluste" zur
Folge habe, so ver.di-Vize Frank Werneke in M. Die ver.di-Zeitschrift
fasst den Verhandlungsstand zusammen, verweist auf erste massive
Proteste sowie die offensive dju-Kampagne, die noch mehr Mitstreiter
im Ringen um bessere Tarifbedingungen aktivieren soll. Inwieweit die
Arbeits- und Tarifkonditionen für hunderte Springer-Beschäftigte, die
künftig bei der Funke-Mediengruppe arbeiten sollen, erhalten bleiben,
ist derzeit noch fraglich. Vom Springer-Funke-Deal ebenso überrascht
wie die Medienbranche insgesamt setzen sich Betriebsrat und
Gewerkschaften dafür ein, "soziale Härten zu vermeiden und das
Bestmögliche für die Betroffenen herauszuholen", heißt es in M.

Der Verkauf der Springer-Titel an die Funke-Mediengruppe betrifft
auch die Umsätze des Presse-Grosso Verbandes. Wie der nach der
kürzlichen Novellierung des Kartellrechts stabilisierte
verlagsunabhängige Pressevertrieb die Herausforderungen der Zukunft
meistern will, beschreibt ein weiterer Beitrag der aktuellen
M-Ausgabe.



Pressekontakt:
M Menschen Machen Medien
Karin Wenk, Chefredakteurin
Telefon: +49 (0)30 6956 2326
Telefax: +49 (0)30 6956 3676
Karin.Wenk@verdi.de
http://mmm.verdi.de


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