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Megatrend Cloud noch immer undurchsichtig: Unterschiede bei 23 % der Fertigungsindustrie nicht bekannt (BILD)

Geschrieben am 24-09-2013

Weinheim (ots) -

- Ein Drittel der kleineren Fertigungsbetriebe kann nicht
hinreichend zwischen Public und Private Cloud unterscheiden

- Unkenntnis gefährdet Wettbewerbsfähigkeit

- Private Cloud: Keine Bedrohung, sondern höheres
Sicherheitsniveau

34 Prozent der befragten deutschen Fertigungsunternehmen mit
weniger als 500 Mitarbeitern können keine Angabe dazu machen, ob für
sie das Public oder Private Cloud-Konzept in Frage kommt. Dies geht
aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungs- und
Beratungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag der
Freudenberg IT (FIT) hervor. Bei größeren Mittelständlern mit mehr
als 500 Mitarbeitern sehen sich 14 Prozent außerstande, zu diesem
Thema eine klare Aussage zu treffen. Im Durchschnitt aller Befragten
gilt dies für 23 Prozent. Immerhin fünf Prozent aller
Fertigungsbetriebe sind der Ansicht, dass sich der Public
Cloud-Ansatz prinzipiell für alle Einsatzbereiche eigne. Dagegen
sehen elf Prozent ausschließlich für das Private Cloud-Modell eine
Anwendungsmöglichkeit in ihrem Unternehmen. "Fast ein Viertel der
mittelständischen Fertigungsunternehmen in Deutschland sieht sich
nicht in der Lage, Chancen und Risiken der unterschiedlichen
Cloud-Modelle realistisch einzuschätzen", stellt PAC-Analyst Karsten
Leclerque fest. Und weiter: "Unkenntnis leistet Vorurteilen Vorschub
und ist zweifellos mitverantwortlich für die schleppende Adaption von
Cloud Computing im industriellen Mittelstand."

In Zeiten von Prism und Tempora: Sicher in der Private Cloud

Vorbehalte bestehen im Mittelstand nicht zuletzt aufgrund
vermeintlicher Sicherheitsrisiken. Zusätzliche Nahrung erhält die
Cloud-Ablehnung durch aktuelle Presseberichte zu
Überwachungsprogrammen amerikanischer und britischer Geheimdienste.
"Mangels Unterscheidung werden mitunter Bedenken gegen Public Clouds
pauschal auf das private Wolkenmodell übertragen", konstatiert Horst
Reichardt, CEO der Freudenberg IT. Anders jedoch als bei öffentlichen
Cloud-Offerten kommt der Service aus der privaten IT-Wolke nicht über
das offene Internet, sondern über verschlüsselte VPN-Tunnelleitungen.
"Sofern die Datenhaltung in einem abgesicherten Cloud-Rechenzentrum
auf deutschem Boden erfolgt und der Provider nicht dem Patriot Act
der US-Administration unterliegt, sind Private Clouds genauso sicher
wie konventionelle, allgemein akzeptierte Hosting-Angebote", fährt
Reichardt fort.

Geradezu unumgänglich erscheint der Cloud-Umzug aus einem weiteren
Grund: Produktionsbetriebe stehen vor einer Zeitenwende. Industrie
4.0 krempelt heutige Fertigungsprozesse um, wobei die universelle
Vernetzung von Werkstücken, Anlagen und Maschinen gänzlich neue
Herausforderungen an die IT mit sich bringt - zum Beispiel die
Echtzeitintegration zwischen produktionsnahen Steueraggregaten und
der ERP-Ebene. Verantwortlich für diese Aufgabe sind Manufacturing
Execution Systeme (MES), die deshalb als Nukleus von Industrie
4.0-Fabriken gelten. Nach einhelliger Expertenmeinung wäre allein
schon das notwendige Innovationstempo der IT ohne den Übertritt in
die Cloud für kaum ein mittelständisches Fertigungsunternehmen
erreichbar.

Informationen zur Studie

Für die repräsentative Untersuchung befragte das
Marktforschungsinstitut Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag
der Freudenberg IT (FIT) in der Bundesrepublik rund 140
IT-Entscheider und Produktionsleiter von mittelständischen
Fertigungsunternehmen unterschiedlicher Größe. Die Unternehmen setzen
sich dabei aus unterschiedlichen Branchen zusammen: Maschinen- und
Anlagenbau (38 Prozent), Automotive (28 Prozent) und sonstiger
Fertigung (33 Prozent) mit einer jeweiligen Unternehmensgröße von 250
bis 499 Mitarbeiter (48 Prozent) sowie 500 bis 4.499 Mitarbeiter (52
Prozent). Als Auftraggeber veröffentlicht die FIT in den kommenden
Wochen und Monaten weitere Studienergebnisse, die sich zum Ende des
Jahres zu einem vollständigen "IT Innovation Readiness Index" (IRI)
verdichten werden. Der IT-Provider und SAP-Spezialist für den
industriellen Mittelstand legt damit erstmals ein komplettes Bild zum
Status Quo der IT-Durchdringung in diesem Unternehmenssegment vor.



Pressekontakt:
Freudenberg IT
Manfred Stein
Director Marketing & Corporate Communications
Tel.: +49 (0) 62 01 80-8608
Fax: +49 (0) 62 01 88-80 24
E-Mail: manfred.stein@freudenberg-it.com
http://www.freudenberg-it.de


Fink & Fuchs Public Relations AG
Susanne Ugarte
Senior Berater
Tel.: +49 (0) 611 74 131-921
Fax: +49 (0) 611 74 131-22
E-Mail: susanne.ugarte@ffpr.de


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