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Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Philipp Rösler, FDP-Bundesvorsitzender

Geschrieben am 20-09-2013

Osnabrück (ots) - FDP-Chef Rösler verteidigt Zweitstimmenkampagne
gegen Kritik aus eigenen Reihen

Minister sieht auch CDU-Abgrenzung gelassen - "Postkarten gehören
zum Wahlkampf" - Liberale ohne "Joker" im Schlussspurt

Osnabrück.- FDP-Parteichef Philipp Rösler hat die
Zweistimmenkampagne der Liberalen gegen Kritik auch aus eigenen
Reihen verteidigt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag) erklärte der Bundeswirtschaftsminister, die FDP
vertrete die Werbung für Leihstimmen aus der Union sehr selbstbewusst
und mache sich keineswegs klein damit. "Uns geht es um Inhalte",
betonte er. Zum Vorwurf des Juli-Bundesvorsitzenden Lasse Becker,
dies sei Anbiederung, sagte Rösler: "Das sehe ich anders."

Der FDP-Bundesvorsitzende reagierte gelassen auf die fünf
Millionen Postwurfsendungen, in der sich die Christdemokraten scharf
gegen die Liberalen abgrenzen und um Zweitstimmen für die CDU werben.
"Postkartenaktionen gehören zum Wahlkampf. Das machen wir auch", hob
der Vizekanzler hervor und stellte Unterschiede zur Union heraus:
"Wir stehen für solide Haushalte, keine neuen Schulden, Entlastungen
der Mitte, gegen Bevormundung. Wir wollen den Menschen Freiräume
schaffen und erhalten." Rösler versprach, die "Menschen zu entlasten"
und darauf zu achten, dass die Union für ihre Wahlgeschenke nicht zu
viel ausgebe. Einen "Joker" will die FDP kurz vor der Wahl nicht mehr
ziehen, kündigte der Liberale an: "Hektik kurz vor der Wahl hilft gar
nichts. Unsere Bilanz kann sich sehen lassen. Wir werben mit den
Ergebnissen der letzten vier Jahre für die nächsten vier Jahre." Der
Parteichef geht davon aus, dass viele Unentschlossene doch noch zur
Wahl gehen würden, gerade weil das Rennen denkbar knapp sei. Von
einer Wahlpflicht wie in Belgien hält er nichts. Die Politik müsse
die Menschen überzeugen. "Zum Glück ist für die meisten Menschen
Wählen noch immer eine Bürgerpflicht, auch weil in anderen Ländern
Menschen unter Einsatz ihres Lebens für ein Wahlrecht kämpfen",
betonte er.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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