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Mit Rat und Tat gegen den Rückenschmerz (BILD)

Geschrieben am 19-09-2013

Berlin (ots) -

Mehr als in anderen Branchen heben und tragen Bauleute schwere
Lasten, arbeiten über Kopf, mit gebeugtem Oberkörper, im Knien oder
in der Hocke. Auf Risiken sowie Möglichkeiten, Belastungen zu
verringern, möchte die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG
BAU) Unternehmen und Beschäftigte im Rahmen der gestarteten
Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" aufmerksamer machen.
Dazu wird die BG BAU bis zum Jahr 2015 an verschiedenen Orten
Deutschlands Aktionstage in Betrieben und Ausbildungszentren
durchführen.

Wie aus dem Fehlzeitenreport 2013 des wissenschaftlichen Instituts
(WidO) der AOK hervorgeht, entfielen 2012 bei Mitgliedern aus dem
Baugewerbe über 20 Prozent aller Fälle von Arbeitsunfähigkeit auf
Muskel- und Skeletterkrankungen. Nach Einschätzung des
Arbeitsmedizinisch-Sicherheitstechnischen Dienstes der BG BAU (ASD
der BG BAU) klagt weit über die Hälfte aller Beschäftigten der
Bauwirtschaft über Rückenbeschwerden. Betroffen sind die
Beschäftigten aller Berufe im Baugewerbe. Gründe für Rückenschmerzen
können das Heben und Tragen von Lasten, das Arbeiten in
Zwangshaltungen, Vibrationen beim Fahren schwerer Erdbaumaschinen,
aber auch Stress und Belastungen sein.

Den Unternehmen rät die BG BAU durch Gefährdungsbeurteilungen zu
prüfen, ob Gewichte und Lastenbewegungen reduziert und
Zwangshaltungen vermieden werden können. Technische Maßnahmen stehen
dabei an erster Stelle, etwa Hebe- und Tragehilfen oder ergonomische
Arbeitsmittel. Lässt sich das Heben und Tragen nicht vermeiden, sind
die Lasten gleichmäßig zu verteilen und dicht am Körper zu tragen.
Schwere Gegenstände trägt man besser zu zweit und mit Hilfsmitteln.

Wenn Mitarbeiter am Bau Rückenbelastungen ausgesetzt sind, die die
Gesundheit gefährden können, sollten Arbeitgeber ihnen die
Möglichkeit geben, sich beim Betriebsarzt im Rahmen der
bauspezifischen Vorsorge "Belastungen des Muskel- und Skelettsystems"
arbeitsmedizinisch untersuchen zu lassen. Für Terminabsprachen steht
ein bundesweites Netz von Zentren des ASD der BG BAU zur Verfügung.

Rückenschmerzen können aber nicht nur durch zu viel, sondern auch
durch zu wenige Belastungen entstehen. Kaum bekannt ist, dass der
komplexe Aufbau des Rückens mit den kleinen Muskeln, winzigen
Gelenken und Knorpeln durch ein maßvolles Belasten auch trainiert
werden muss. Bei Beschäftigten auf dem Bau und im Reinigungsgewerbe
treten Rückenschmerzen meist in Höhe der Lendenwirbelsäule auf. Um
solchen Beschwerden vorzubeugen oder sie zu bessern haben sich so
genannte Rückenschulen bewährt, in denen Beschäftigte beispielsweise
richtige Hebe- und Trage-Techniken erlernen und die Rückenmuskulatur
unterstützen und kräftigen.

Auf der BG BAU-Homepage www.ergonomie-bau.de finden Interessierte
viele Fakten rund um das Thema Ergonomie und "Rücken". Ergänzt wird
die Datenbank mit ergonomisch empfehlenswerten Produkten für
verschiedene Gewerbezweige am Bau sowie Präventionsangebote und
Tipps, um die Belastungen bei der Arbeit zu vermindern. Weitere
Informationen zur Kampagne "Denk an mich. Dein Rücken" gibt die
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), unter
www.deinruecken.de.



Pressekontakt:
thomas.lucks@bgbau.de
Telefon: 069/4705-824

joachim.foerster@bgbau.de
Telefon: 030/85781-518


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