Pilotprojekt ACDC - Intelligentes Stromnetz, damit saubere Energie nicht verloren geht (AUDIO)

Hamburg (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Den Namen der berühmtesten australischen Hardrockband kennt jeder:
AC/DC. Das ist übrigens die englische Akürzung für Wechsel- und
Gleichstrom. ACDC heißt aber auch ein Pilotprojekt des
Energiekonzerns Vattenfall, das seit gut zwei Jahren läuft. Getestet
wurde eine neue Technik, die dafür sorgt, dass überschüssiger Strom
aus Windkraftund Solaranlagen, der nicht gespeichert werden kann,
trotzdem noch möglichst effizient genutzt wird. Jetzt (veröffentlicht
am 17.09.) liegen die Ergebnisse vor - und Jessica Martin hat sich da
mal schlau gemacht.

Sprecherin: ACDC ist die Abkürzung für "Active Customer Demand
Control". Das heißt übersetzt so viel wie "Aktives Eingreifen in den
Stromverbrauch". Val entin Voigt von Vattenfall erklärt, wie es geht.

O-Ton 1 (Valentin Voigt, 0:32 Min.): "Das bedeutet, dass
Vattenfall auf Abstand auf Kundenlanlagen zugreift und da den
Stromverbrauch steuert, entwede r reduziert oder erhöht.Das kann zum
Beispiel eine Klimanalage sein, die dann etwas mehr kühlt oder etwas
weniger kühlt, Lüftungsgebläse, aber auch Industriepumpen. Das haben
wir mit 14 Pilotkunden aus dem Raum Hamburg, Geschäfts- und
Industriekunden mittelgroßer Klasse gemacht, mit Shopping-Centern und
Hotels, aber auch mit produzierendem Industriegewerbe, die wir für
dieses Projekt gewinnen konnten."

Sprecherin: Mitgemacht hat auch das Fairmont Hotel Vier
Jahreszeiten - mit seiner Klimananlage und seiner 18 Stunden am Tag
laufenden Bandgeschirrspülmaschine.

O-Ton 2 (Ralf Böttger, 0:30 Min.): "Wir haben durch die
detaillierte Aufzeichnung und Dokumentation den Betrieb unserer
Anlagen genauer hinterfragen können und konnten so Betriebszeiten
verändern, was uns eine Kostenersparnis und das Schonen der Anlage
ermöglicht hat. So haben wir durch das ACDC-Projekt erkannt, dass
unsere Stromgrundlast im Hotel zu groß ist. Jetzt werden wir die
letzten Energiesparleuchten gegen LED-Leuchtmittel tauschen,
Lüftungsanlagen werden wir feinjustieren und so weiter und so weiter.
Ich denke, dieser Prozeß, unsere Ressourcen zu schonen, wird ewig
weitergehen - aber das ist ja auch gut so."

Sprecherin: Sagt der Technische Leiter des Hotels Ralf Böttger -
und das sieht Valentin Voigt von Vattenfall ähnlich.

O-Ton 3 (Valentin Voigt, 0:32 Min.): "Die Zukunft mit der
Energiewende, die ist unaufhaltbar, meiner Meinung nach. Es wird mehr
Wind- und mehr Sonnenstrom geben, das heißt, wir müssen uns darauf
einstellen, diese zu integrieren. ACDC, das Projekt, hat einen
Beitrag geleistet, in dem es viele theoretische Arbeiten, die es in
diesem Feld gibt, mit einer praktischen Ansatzweise unterstützt.
Unsere Ergebnisse zeigen mit ihrem praktischen Ansatz, dass
Unternehmen und eines Tages auch der Endverbraucher mit seinem
Kühlschrank eventuell einen Beitrag leisten können, um diese
Intergration möglich zu machen - was die ganze Energiewende natürlich
unterstützt und befeuert."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr über das ACDC-Projekt - und weitere intelligente Technologien
zur effizienten Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien - finden
Sie im Internet unter www.vattenfall.de/innovation.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:
Dr. Barbara Meyer-Bukow
Pressesprecherin
Vattenfall GmbH
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