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Karriere-Trend: 42 Prozent der Deutschen von Firmen mit Job-Angeboten hofiert

Geschrieben am 18-09-2013

Heidelberg (ots) - Verkehrte Arbeitswelt - schon vier von zehn
Bundesbürgern haben unaufgefordert Job-Angebote erhalten. Die
Unternehmen setzen dabei vor allem auf die Ansprache per E-Mail, um
die Mitarbeiter anderer Firmen zu einem Wechsel zu bewegen. Jeder
vierte Deutsche hatte schon einmal ein derartiges Schreiben in seinem
privaten oder beruflichen Mail-Postfach. Interessante Erkenntnis: Ob
die Offerte bei den umworbenen Fach- und Führungskräften verfängt,
hängt nicht so sehr vom Absender ab. Hauptsache Jobprofil, Einsatzort
und Gehalt stimmen. Dies ergab eine bevölkerungsrepräsentative
Befragung der Unternehmensberatung ROC Deutschland unter 1.000
Bundesbürgern.

"Unsere Umfrage bestätigt, dass der durch den demografischen
Wandel ausgelöste Fachkräftemangel längst keine theoretische
Diskussion mehr ist, sondern bereits sehr breit in der Bevölkerung
wahrgenommen wird", sagt Oliver Back, Geschäftsführer von ROC
Deutschland. "Erfreulich ist dabei aus Sicht der Unternehmen, dass
drei Viertel der Deutschen auch gar nichts dagegen einzuwenden haben,
unaufgefordert einen möglichen neuen Job vorgestellt zu bekommen. Bei
der Direktansprache von potenziellen Mitarbeitern geht es also nicht
um das ob, sondern um das wie."

Mit gut 40 Prozent Zustimmung ist die private E-Mail-Adresse dabei
der Weg, auf dem die Bundesbürger am liebsten kontaktiert werden
möchten. Die Überraschung folgt auf Platz zwei. So würde es fast
jeder dritte Befragte gern sehen, im persönlichen Gespräch - sei es
etwa im Bekanntenkreis oder im Rahmen einer Messe - in Sachen
beruflicher Veränderung angesprochen zu werden. "Die eigene
Belegschaft ist also einer der wichtigsten Kanäle im Kampf gegen den
Fachkräftemangel", konstatiert ROC-Geschäftsführer Back. "Doch die
wenigsten Unternehmen versetzen ihre Mitarbeiter bisher in die Lage,
diesen Matchball auch zu verwandeln, indem sie beispielsweise mittels
einer Smartphone-App ihren Gesprächspartnern sofort alle aktuell
freien Stellen präsentieren können."

Allein mit einer schmucken Oberfläche ist es dabei nicht getan.
Denn egal ob App, E-Mail, Telefon oder persönliche Ansprache, es
kommt den Umworbenen sehr darauf an, schon beim ersten Kontakt
möglichst viel über die zu besetzende Stelle zu erfahren. Hinter dem
Filterkriterium Teilzeit- oder Vollzeitstelle sind dabei Angaben über
das Jobprofil, den Einsatzort sowie die Entlohnung am wichtigsten, um
die Neugier zu wecken. Deutlich weniger wichtig ist den Deutschen der
eigentliche Firmenname. Er rangiert in der Studie sogar hinter den
Informationen zu den Sozialleistungen.

"Dieses Ergebnis liefert gleich zwei Erkenntnisse", so
Personalexperte Back. "Erstens ist nicht nur der Fachkräftemangel
tägliche Realität, sondern auch die unter dem Stichwort 'Generation
Y' bekannte Werteverschiebung Richtung Freizeit statt Karriere. Und
zweitens ist es für Unternehmen schlichtweg gefährlich, bei der
Mitarbeitersuche nur auf den guten Namen zu setzen, statt dieses
Thema genauso strategisch und systematisch anzugehen wie das
operative Geschäft."

Hintergrundinformationen:
ROC ist das weltweit führende Consultinghaus für SAP Human Capital
Management (HCM). 1998 in Großbritannien gegründet, beschäftigt ROC
mittlerweile mehr als 250 Berater, die für Kunden rund um den Globus
mithilfe von SAP-Technologie Lösungen entwickeln, die den gesamten
Mitarbeiterlebenszyklus abbilden. Alle ROC-Berater verfügen dabei
stets über profunde Kenntnisse im Bereich der verschiedenen
Industrien, des HR-Managements als auch der dahinterliegenden
SAP-Plattformen und Technologien.



Pressekontakt:
Thöring Heer & Partner
corpNEWS media
Arne Stuhr
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
Mob.: +49 (0) 177 3055 194
Mail: arne.stuhr@corpnews-media.de


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