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Arbeitsmarkt ist leergefegt / Studie: Mehr als 60 % des Mittelstandes haben Besetzungsprobleme / Engpass Führungskräfte und Manager / Personalberater: Geschwindigkeit entscheidet bei der Rekrutierung

Geschrieben am 17-09-2013

Köln/Wiesbaden (ots) - Dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft droht
ein Stabilitätsverlust. Fast zwei Drittel der mittelständischen
Unternehmen können nach einer aktuellen Studie der Fachzeitschrift
Personalwirtschaft nicht mehr alle freien Stellen besetzen. Noch vor
Ingenieuren und Technikern sind mittlerweile Führungskräfte und
Manager zum Engpass geworden.

Als Gründe für die Nichtbesetzung von freien Stellen geben 43,5
Prozent der Unternehmen an, dass es bereits an einer ausreichenden
Zahl an geeigneten Kandidaten fehle. Hansjörg Mierke, Senior Director
bei der Personalberatung Mercuri Urval, bringt das Problem der
Unternehmen auf den Punkt: "Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Wer die
guten Leute bekommen will, muss vor allem schnell sein". Als
besonders schwierig gilt mittlerweile die Suche nach Management- und
Führungspersonal. Die Wechselbereitschaft ist nach Einschätzung von
Personalexperte Mierke zwar durchaus bei vielen vorhanden, allerdings
wolle kein Kandidat "den Spatz in der Hand gegen die Taube auf dem
Dach" eintauschen. Bei besonders begehrten Führungskräften sei
deshalb oft intensive Überzeugungsarbeit zu leisten. Die
Stellschrauben für den Erfolg im Wettbewerb um die besten Köpfe sieht
Mierke durchaus bei den Unternehmen selbst. "Rund ein Drittel der
Unternehmen kann wichtige Stellen nicht besetzten, weil geeignete
Kandidaten während des Verfahrens abspringen", so der
Personalberater. Geschwindigkeit entscheide maßgeblich mit über den
Rekrutierungserfolg. Unternehmen müssten sich deshalb weitaus stärker
als bisher an den Bedürfnissen der Kandidaten orientieren. "Viele
Unternehmen haben beispielsweise ein tolles IT-System zum
Bewerbermanagement. Aber keiner denkt dabei an die Kandidaten, die
eine andere Beschäftigung suchen und sich auf mehrere Stellen
gleichzeitig bewerben", beschreibt Mierke eine gängige Praxis. "Ich
bezweifle, dass ein Kandidat nach dem zehnten Mal noch Lust hat,
einen halbstündigen Online-Fragebogen ausfüllen", so der Berater. Er
rät Unternehmen, Ihre Prozesse so anzulegen, dass die Zeitläufe für
Kandidaten verkürzt werden. "Schneller ins Gespräch kommen, schneller
zur Unterschrift kommen, damit haben Sie dem Wettbewerb den
entscheidenden Schritt voraus!"



Pressekontakt:
Andreas Scheuermann
Cell. +49 (177) 505 7300
Tel. +49 (611) 1817595
presse.de@mercuriurval.com


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