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Jeder fünfte Deutsche war bereits Opfer eines Identitätsdiebstahls / Aktuelle SCHUFA-Umfrage: 85 Prozent haben Angst vor Missbrauch personenbezogener Daten (BILD)

Geschrieben am 13-09-2013

Wiesbaden (ots) -

Rund ein Fünftel der Deutschen (21 Prozent) ist bereits Opfer von
Identitätsdiebstahl oder -missbrauch geworden. Weitere 27 Prozent
können nicht ausschließen, dass ihre personenbezogenen Daten
missbraucht wurden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
bevölkerungsrepräsentativen Online-Umfrage der SCHUFA Holding AG und
des Marktforschungsinstituts Innofact AG. Die Befragung zeigt zudem,
dass die Angst, Opfer eines solchen Missbrauchs zu werden, unter
allen Befragten (85 Prozent) sehr hoch ist. Nur ein Fünftel jedoch
zieht daraus tatsächlich Konsequenzen und nutzt das Internet in
geringerem Maße für die Abwicklung von Geschäften wie z.B.
Online-Banking oder -Shopping. Die meisten Befragten (65 Prozent)
ändern ihr Internet-Nutzungsverhalten trotz der Bedenken nicht.

Von Identitätsdiebstahl oder -missbrauch spricht man, wenn
personenbezogene Daten für betrügerische Zwecke wie etwa
Internet-Bestellungen unter falschem Namen, Abschluss von Kauf- und
Leasingverträgen oder Krediten sowie Warenkreditbetrug missbraucht
werden. "Oftmals reichen Kriminellen bereits Name, Adresse und
Geburtsdatum, um erheblichen, auch finanziellen Schaden anzurichten.
Auch kann der gute Ruf von Verbrauchern leiden, wenn beispielsweise
Spam in ihrem Namen versandt oder rufschädigende Inhalte über soziale
Netzwerke verbreitet werden", sagt Frank Bartenschlager,
Abteilungsleiter Privatkunden Dialog der SCHUFA Holding AG.

Prävention ist unerlässlich, um Identitätsdiebstahl zu verhindern

Laut der aktuellen Umfrage ist das Bewusstsein für das
Gefahrenpotenzial von Identitätsdiebstahl sehr hoch. Weniger als ein
Prozent der Befragten ergreift keinerlei besondere Maßnahmen, um
einem Missbrauch vorzubeugen. Die große Mehrheit schützt ihre
sensiblen Daten. Am häufigsten gaben die Befragten an, auf Absender
von E-Mails zu achten und diese gegebenenfalls nicht zu öffnen (86
Prozent) oder das Bankkonto regelmäßig auf Auffälligkeiten zu
überprüfen (84 Prozent). An dritter Stelle (71 Prozent) wurde der
sparsame Umgang mit den eigenen Daten im Internet als Maßnahme gegen
Identitätsdiebstahl oder -missbrauch genannt. Immerhin noch rund 60
Prozent der Befragten nutzen die aktuellste Sicherheitssoftware, 55
Prozent geben ihre Daten nur auf sicheren Webseiten an.

Betroffene erkennen den Datenmissbrauch meist zu spät

Fast ein Fünftel der Befragten hat bereits festgestellt, dass
Daten zur eigenen Person ohne ihr Wissen und Zutun im Internet
zugänglich waren. Zwei Drittel der Betroffenen hat versucht dagegen
vorzugehen und beispielweise die Daten zu löschen oder Anzeige zu
erstatten. Ob sensible und personenbezogene Daten tatsächlich im
Umlauf sind, ist für Laien jedoch oftmals schwer festzustellen. Der
Datenmissbrauch wird so erst bemerkt, wenn es zu spät ist - dieser
Meinung ist auch die Mehrheit der Deutschen: 44 Prozent glauben, sie
würden einen Missbrauch erst bemerken, wenn es bereits zu einem
finanziellen Schaden gekommen ist. Fast 40 Prozent sagen sogar, sie
würden es wahrscheinlich gar nicht bemerken. Um den Schaden bei einem
Identitätsdiebstahl oder -missbrauch möglichst gering zu halten, muss
dieser frühzeitig erkannt werden. Mit IdentSafe hat die SCHUFA ein
Frühwarnsystem für Privatpersonen entwickelt, das dabei hilft, einen
möglichen Datenmissbrauch frühzeitig zu erkennen. Nur so können
finanzielle oder reputationsschädigende Folgen eingedämmt werden.

Mit IdentSafe zum persönlichen Identitätsschutz beitragen

Immer wenn Informationen bei der SCHUFA angefragt oder als
geändert gemeldet werden, z.B. im Zuge eines Kreditgeschäfts,
informiert ein Update-Service per E-Mail oder SMS den tatsächlichen
Kontoinhaber. Im Falle eines Missbrauchs durch Kriminelle kann so
schnell reagiert werden. Mittels modernster Technik und das
SCHUFA-Expertenteam wird das Internet zudem täglich nach persönlichen
Informationen durchsucht. Werden Datenkombinationen oder
Einzeltreffer mit starkem Missbrauchsverdacht, z.B. die Kombination
Name und Kreditkartennummer, gefunden, erfolgt eine Warnmeldung per
E-Mail oder per SMS. In konkreten Verdachtsfällen berät eine
24-Stunden-Hotline, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um
Folgeschäden zu vermeiden. Der IdentSafe-Cleaner hilft zudem dabei
persönliche Daten im Internet, die unbeabsichtigt oder zu Unrecht
veröffentlicht wurden, auf Wunsch zu sperren oder zu löschen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schufa-identsafe.de.

Über die Umfrage

Die SCHUFA Holding AG hat am 12. und 13. September 2013 gemeinsam
mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG insgesamt 1.018 Personen
zwischen 18 und 69 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und
Geschlecht bundesweit online befragt. Neben demografischen Fragen
wurden Erfahrungen und Einschätzungen zum Thema Identitätsdiebstahl
und -missbrauch sowie Maßnahmen, die zur Vorbeugung ergriffen werden,
abgefragt.

SCHUFA Holding AG

Die SCHUFA Holding AG ist der führende Informations- und
Servicepartner für die Kredit gebende Wirtschaft. Das Unternehmen
bietet seinen Kunden wie Banken, Sparkassen und Händlern mit
kreditrelevanten Informationen eine Entscheidungshilfe bei der
Kreditvergabe. Für Verbraucher wird dadurch modernes Kaufen einfach,
schnell und unbürokratisch möglich. Informationen rund um Produkte
und Services für Verbraucher sowie ein Online-Einblick in die eigenen
Daten sind über das Internetportal www.meineSCHUFA.de erhältlich.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Abteilung Media Relations & Kommunikation
SCHUFA Holding AG
Kormoranweg 5
65201 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 9278-888
E-Mail: presse@schufa.de


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