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Deutscher Energiewende-Index bleibt negativ / Unternehmen fordern grundlegende Reform des EEG und neues Marktdesign

Geschrieben am 10-09-2013

Berlin (ots) -

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft gegenüber der Energiewende
bleibt im dritten Quartal laut Deutschem Energiewende-Index schlecht.
So liegt der aktuelle Wert kaum verändert bei 94,4 auf einer Skala
von 0 (sehr negativ) bis 200 (sehr positiv). Verhalten positiv zeigen
sich die befragten Unternehmen hingegen bei den Aussichten für die
kommenden zwölf Monate. Insbesondere die Perspektiven zur
Versorgungssicherheit und zu geplanten Investitionsmaßnahmen haben
sich leicht verbessert.

Deutliche Forderungen und Erwartungen an die Politik

Rund 90 Prozent der befragten Unternehmen halten eine grundlegende
Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für notwendig. Auch
bei der Schaffung eines neuen Marktdesigns und dem beschleunigten
Ausbau der Verteilnetze durch stärkere Investitionsanreize sieht die
Mehrheit der wirtschaftlichen Akteure großen Handlungsbedarf. Bei den
genannten Themen gibt es zudem die größte Übereinstimmung zwischen
Politik und Wirtschaft.

Beim Thema "Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen"
gehen die Meinungen der befragten Unternehmen auseinander. Hier lässt
sich auch die größte Diskrepanz zwischen Unternehmern und Politikern
feststellen: Während wirtschaftliche Akteure sich für die
privilegierte Position energieintensiver Unternehmen aussprechen,
sind Befragte aus der Politik vielmehr für die Abschaffung der
Ausnahmeregelung.

Stärkere Bündelung der energiepolitischen Kompetenzen gefordert

Die Mehrheit aus Politik und Wirtschaft wünscht sich künftig eine
stärkere Bündelung der energiepolitischen Kompetenzen auf
Bundesebene. Allerdings halten nur 50 Prozent der Befragten die
Einrichtung eines Energieministeriums für notwendig. Auf europäischer
Ebene wünschen sich die Befragten gleichermaßen eine stärkere
Koordination mit den europäischen Nachbarn.

Der Deutsche Energiewende-Index basiert auf einer Umfrage unter
Akteuren und Betroffenen der Energiewende in Deutschland aus
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Er wird quartalsweise von der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und dem Prüfungs- und
Beratungsunternehmen Ernst & Young GmbH herausgegeben. Im dritten
Quartal 2013 nahmen rund 300 Unternehmen, Städte und Verbände an der
Umfrage teil.

Mehr zum Deutschen Energiewende-Index und den Ergebnissen unter:
www.dena.de/presse und www.de.ey.com/presse



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Nina Fisseler, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-640, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dr. Helmut
Edelmann, Graf-Adolf-Platz 15, 40213 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211 9352 11476, Fax: +49 (0)211 9352 13751, E-Mail:
helmut.edelmann@.de.ey.com, Internet: www.ey.com


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