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Faurecia hat die Verbundstoffe der Zukunft im Visier - ein Durchbruch bei der Gewichtsreduzierung (BILD)

Geschrieben am 10-09-2013

Frankfurt am Main (ots) -

Faurecia prescht bei den Verbundstoffen voran und setzt in puncto
Gewichtsreduzierung für strukturelle, halbstrukturelle und
Karosserieteile neue Maßstäbe. Auf der IAA werden die Verbundstoffe
der Zukunft auf einer stilisierten Autosilhouette vorgeführt, an der
sich eindrucksvoll die von Faurecia entwickelte breite Palette von
Komponenten für alle Bereiche des Fahrzeugs zeigen lässt. Dabei wird
besonders hervorgehoben, wie mit Verbundstoffen Gewicht eingespart
werden kann.

"Während Verbundstoffe üblicherweise in Rennwagen und Jumbo-Jets
Verwendung finden, um dort Gewicht einzusparen, arbeitet Faurecia
daran, die entsprechenden Herstellungstechniken auch auf
strukturelle, halbstrukturelle und Karosserieteile von Autos
anzuwenden," so Jacques Hoffner, Vice President R&D bei Faurecia
Automotive Exteriors. "Wir erwarten, dass diese Materialien und
Verfahren für die Fahrzeuggeneration von 2018 bis 2020 verfügbar sein
werden, um die für 2020 vorgesehenen Standards für CO2-Emissionen zu
erfüllen."

Mit den Karosserieteilen, ob nun in reinem Carbon oder auch in
Karosseriefarbe lackiert, wendet sich Faurecia an die Luxus- und
Sportwagenklasse, wo die höchsten Erwartungen an Verarbeitung und
Passgenauigkeit gestellt werden. Freude am Detail und einzigartiges
Design stehen hier im Vordergrund. Oberstes Ziel ist aber immer noch
die Gewichtsreduzierung gegenüber traditionellen Komponenten aus
Aluminium oder anderen Metallen. Freiliegende Carbonteile wie
Spoiler, Dachelemente, Motorhauben, Sideblades oder Ausbausätze
müssen einwandfrei sein, denn alle ihre Bestandteile sind am
Endprodukt sichtbar. Die Produktionsprozesse ähneln handwerklichen
Verfahren, etwa das Resin Transfer Molding (RTM) zur Herstellung
außen liegender Karosserieteile aus Kohlefaser. Faurecia hat auf
diesem Gebiet bereits zehnjährige Erfahrung. Jedes Teil wird streng
kontrolliert, um volle Kundenzufriedenheit mit diesen hoch
differenzierten und individuellen Produkten zu gewährleisten. Auch
Teile in Karosseriefarbe stellen höchste Anforderungen an Qualität
und Verarbeitung. Sie können mit Glas- oder Kohlefaser verstärkt
werden, was die Anwendung des Sheet-Molding-Composite-Verfahrens
(SMC) ermöglicht. Anschließend werden sie in Karosseriefarbe
lackiert. Der größte Vorteil gegenüber Stahl oder Aluminium ist die
drastische Gewichtseinsparung bei Teilen wie Verkleidungen,
Stoßfängern, Motorhauben und Heckklappen.

Die halbstrukturellen Teile von Faurecia sind für Luxus- und
Sportwagen ausgelegt, wo eine größere mechanische Robustheit
gefordert ist als in den unteren Klassen, da diese Teile das
Fahrgestell mit der Karosserie verbinden. Das oberste Ziel ist die
Gewichtsreduzierung ohne Kompromisse bei der Steifigkeit - ein
Schlüsselaspekt in diesen Fahrzeugklassen. Typische Teile, in denen
Kohlefaserverbundstoffe verwendet werden, sind die Verstärkungen der
A-Säule oder die Einfassung der Heckklappe, wo sich gegenüber
Glasfaser 50 % an Gewicht einsparen lässt. Faurecia verfügt bereits
über einschlägige Erfahrungen in der Anpassung der Entwürfe und
Herstellungsverfahren an die Bedürfnisse der Kunden. Technologien wie
SMC oder RTM mit langen oder durchgängigen Fasern kommen für Glas-
und Kohlefaserverstärkungen gleichermaßen zum Einsatz.

Bei den strukturellen Teilen geht es den Autoherstellern um
Gewichtsreduzierung zu bezahlbaren Preisen für die Mittelklasse. Die
oberen Klassen brauchen solche Lösungen vor allem für hochwichtige
Strukturteile wie Fahrzeugböden und Stirnwände, bei denen sich alles
um ein besonders gutes Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht
dreht. Denn die Kunden dieses Segments erwarten leichte Komponenten
ohne Kompromisse bei Steifigkeit und Sicherheit. Faurecia schätzt,
dass die verstärkte Verwendung von Verbundstoffen für Strukturteile
das Gewicht solcher Komponenten um 40 % verringern kann. Dank der
Erfahrungen auf dem Gebiet der Luxus-, Sport- und
Hochleistungsfahrzeuge hat Faurecia auch das Know-how für die
Kleinserienproduktion von Sicherheits-Fahrgastzellen. Dadurch sollen
die Hersteller bei der Produktion der Strukturteile der nächsten
Generation unterstützt werden. Der Fokus liegt dabei auf Materialien
und Verfahren, die Zykluszeiten von weniger als zwei Minuten pro
Bauteil möglich machen.

Faurecia entwickelt zur Zeit Verfahren, mit denen sich diese drei
Arten von Teilen in hoher Stückzahl für Mittelklassewagen fertigen
lassen, um auch dort Gewicht einzusparen. Verbundstoffe sind in
solchen Fahrzeugen bisher nur in sehr geringem Umfang zum Einsatz
gekommen, aber Faurecia arbeitet daran, Glas- und Kohlefaser für
strukturelle Komponenten bei den geplanten Massenproduktionsverfahren
zum Einsatz zu bringen.

Auf der IAA 2013 in Frankfurt finden Sie Faurecia am Stand B12 in
Halle 5.1.

Faurecia ist einer der weltweit führenden (Nr. 6 weltweit)
Automobilzulieferer in vier bedeutenden Bereichen: Technologien zur
Emissionskontrolle, Autositze, Innenraumsysteme und Automotive
Exteriors. Die Gruppe erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 17,4
Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte Faurecia 94.000
Mitarbeiter in 34 Ländern an 320 Standorten (davon 30 F&E-Zentren).
Faurecia ist an der NYSE Euronext Paris und am OTC-Markt der
Vereinigten Staaten von Amerika notiert. Näheres darüber finden Sie
auch unter: www.faurecia.com



Pressekontakt:
Kirsten Lattewitz
Faurecia Deutschland
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel. 07273-9419402
Mobil 0178 6004548
kirsten.lattewitz@faurecia.com

Simon Bokern/Adrienne Hattingen
achtung! GmbH, Hamburg
Tel. 040-450210862
Fax 040-45021099
faurecia@achtung.de


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