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Neue OZ: Kommentar zu Möbel / Industrie

Geschrieben am 09-09-2013

Osnabrück (ots) - Über neue Vertriebswege nachdenken

Nach wie vor versuchen viele Menschen in Deutschland, ihre
Ersparnisse vor der schleichenden Entwertung zu retten, indem sie ihr
Geld in Immobilien stecken. Deshalb wird rege gebaut. Das Baugewerbe
hat für das erste Halbjahr 2013 eine solide Auftragsentwicklung
gemeldet, besonders bei Mehrfamilienhäusern. Dem Errichten folgt das
Einrichten, oft schaffen sich die Bewohner der neuen Häuser neue
Möbel an. So müsste eigentlich auch die Möbelbranche von der Flucht
ins Betongold profitieren. Tut sie aber nicht. Oder nur in Ausnahmen.
Ihr Umsatz geht zurück. Am härtesten trifft das ausgerechnet die
Hersteller von Schlafzimmermöbeln.

Viel spricht für die These des Verbandes der Deutschen
Möbelindustrie (VDM), günstigere Ware aus dem Ausland verdränge die
heimischen Produkte und der Möbelhandel spiele bereitwillig dabei
mit. Der VDM-Vorschlag zu einer Herkunftskennzeichnung von Möbeln ist
sinnvoll. Wichtiger als der Nutzen für die deutschen Hersteller wäre
allerdings der Vorteil für die Kunden: Immer mehr Verbraucher wollen
wissen, woher ein Produkt stammt, wie der entsprechende Trend im
Lebensmittelhandel zeigt. Unabhängig davon muss sich die Möbelbranche
fragen, ob sie die vergangenen fetten Jahre klug genutzt hat. Ihre
offenkundig nachteilige Abhängigkeit vom etablierten Handel sollte
zum Nachdenken über neue Vertriebswege etwa über das Internet
anregen.

Christian Schaudwet



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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