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Studie: Jedes zweite Unternehmen verschläft beruflichen Nutzen von Social Media

Geschrieben am 05-09-2013

München (ots) - Der berufliche Einsatz sozialer Medien steckt bei
der Mehrheit deutscher Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Mehr
als die Hälfte der Entscheider gibt an, dabei noch von gar keinen
oder bestenfalls von privat gesammelten Erfahrungen einzelner
Mitarbeiter zu profitieren. Nur knapp ein Viertel der
Verantwortlichen hat digitale Hilfsmittel dieser Art für eine bessere
Zusammenarbeit bereits durchgesetzt. Das sind die Ergebnisse der
Studie "Social Readiness Check" des IT-Dienstleisters Beck et al.
Services in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Q_PERIOR.
Befragt wurden mehr als 100 Fach- und Führungskräfte.

Große Vorbehalte bestehen vor allem bei der Integration von
sozialen Medien in die täglichen Arbeitsabläufe. 44 Prozent der
Entscheider befürchten, Mitarbeiter mit zu vielen Informationskanälen
zu überfordern. Vier von zehn Unternehmen wollen vermeiden, dass sich
die Kollegen mit entsprechenden Anwendungen von der Arbeit ablenken
lassen. Jede dritte Fach- oder Führungskraft führt zudem Compliance
als Grund an, auf soziale Medien zum Informationsaustausch im Betrieb
zu verzichten.

"Viele Unternehmen unterschätzen den Mehrwert beispielsweise von
digitalen Wissensspeichern oder einer zentralen Austauschplattform im
Intranet", sagt Siegfried Lautenbacher, Geschäftsführer von Beck et
al. Services. "Bei Social Media denken die Verantwortlichen vielmehr
an Facebook und damit vor allem an unnötigen Zeitvertreib. In der
Praxis erweisen sich soziale Medien jedoch als effiziente Helfer, um
sich innerhalb von Projektteams zu koordinieren oder ganz schnell
benötigte Informationen auszutauschen. Das Wissen verschwindet nicht
länger in Mail-Postfächern, sondern steht jederzeit zur Verfügung."

Damit erfüllt Social Business Collaboration eine wesentliche
Forderung aus der Wirtschaft. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt
an, dass die eigene Arbeit regelmäßig eine intensive Kommunikation
und Koordination unter den Kollegen erforderlich macht. Auf den
herkömmlichen Informationswegen lässt sich diese Leistung jedoch kaum
noch erbringen. "E-Mails oder Kurznachrichten schließen Kollegen
systematisch aus, die auf einer Empfängerliste fehlen oder bei einer
Rundmail vergessen wurden", so Oliver Wucher, Partner bei Q_PERIOR.
"Damit stellen sich die Unternehmen etwa bei der Innovationsfähigkeit
selbst ein Bein."

Großes Potenzial besteht vor allem bei erweiterten Funktionen im
Intranet eines Unternehmens. So liegt der Nutzungsgrad geschlossener
Gruppen in sozialen Netzwerken bei nur 36 Prozent. Microblogs und
Foren fallen mit weniger als 30 Prozent derzeit noch kaum ins
Gewicht. Selbst gemeinsam genutzte Laufwerke haben sich noch nicht
als Standard etabliert. Der Nutzwert eines zentralen Speicherorts
erreicht nur knapp mehr als 70 Prozent.

Über die Studie:

Für die Studie "Social Readiness Check" wurden zum Stichtag am 8.
Juli 2013 mehr als 100 qualitative Online-Befragungen mit Fach- und
Führungskräften in Deutschland ausgewertet. Rund 300 Abfragen zu
Social Business Collaboration ergeben ein detailliertes Bild über
vorhandene Erfahrungen mit entsprechenden Technologien, eventuell
verfügbarem Anwenderwissen sowie der Wirksamkeit eingesetzter
IT-Lösungen. Zudem erhalten alle Teilnehmer eine Auswertung zur
spezifischen Ausgangslage bei Social Business Collaboration im
eigenen Haus.

Zu Beck et al. Services

Beck et al. Services GmbH ist ein inhabergeführter,
internationaler IT-Dienstleister, der seine Leistungen am
geschäftlichen Mehrwert der IT ausrichtet. Das Münchener Unternehmen
konzentriert sich darauf, seinen Kunden erhöhte Transparenz, mehr
Verlässlichkeit sowie verbesserte Kommunikation und mehr
Handlungsspielräume durch sein "smart IT-Services"-Konzept zu
ermöglichen. Beck et al. Services fokussiert sich auf Social
Collaboration, Service Desk, Smart Analytics und Infrastrukturen. Der
Beratungsumfang erstreckt sich von Consulting bis hin zu Managed
Services und Application Management.

Zu Q_PERIOR

Q_PERIOR ist eine inhabergeführte Business- und IT-Beratung mit
Standorten in Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowakei, USA und
Kanada. Q_PERIOR unterstützt Großunternehmen und große Mittelständler
mit integrierter Fach- und IT-Kompetenz. Neben der Spezialisierung
auf den Markt der Finanzdienstleister bietet Q_PERIOR ein
branchenübergreifendes Beratungsspektrum in den Bereichen Audit &
Risk, Beschaffung, Business Intelligence, Finanzen & Controlling,
Kundenmanagement, Projekt- & Implementierungs-management,
Strategisches IT-Management und Technologie.

Kunden (Auswahl):

A1, Allianz, ASFiNAG, BIAC Business Insurance Application
Consulting, Basler Versicherung, BMW, Commerzbank, DEVK, DZ Bank,
ERGO, Generali, Helvetia, Hessische Landesbank, Hannover Rück,
Infineon Technologies, Linde, Lufthansa, MAN,
Max-Planck-Gesellschaft, Merkur Versicherung, Münze Österreich,
Paysafe Card, Provinzial NordWest, Saubermacher, Siemens,
Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Die Schweizerische Post, Swisscom,
Swiss Re, Talanx, Verbund, Vienna Insurance Group, Wüstenrot &
Württembergische



Pressekontakt:
Q_PERIOR AG
www.q-perior.com
pressestelle@q-perior.com

Florian Bongartz
Telefon: +49 4106 7777 - 255
Mobil: +49 151 42200812


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