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Rheinische Post: Hygiene gegen Keime

Geschrieben am 03-09-2013

Düsseldorf (ots) - In einer Düsseldorfer Klinik seien gefährliche
Keime "ausgebrochen", war gestern mancherorts zu lesen, als hätten
sich Strafgefangene mit TNT ihren Weg aus dem Zuchthaus gesprengt.
War es eine Folge mieser Hygiene? Dieser Verdacht ist leicht
formuliert, aber die Materie ist weit komplexer. Große Häuser wie
Unikliniken, die oft die schwersten Fälle abbekommen und bei deren
Behandlung Gefechte gegen vielfach resistente Keime führen, werden
öffentlich vorgeführt. Und warum? Weil sie jene Bakterien bei ihren
Patienten korrekt gefunden, behandelt und gemeldet haben. Das ist
absurd. Es gibt bislang keinen Beweis, dass in der Düsseldorfer
Uniklinik ein VRE-Patient einen anderen infiziert hat. Wer von
Verseuchung redet, lebt auf einem anderen Stern. Vielmehr sollte
darauf hingewiesen werden, dass wir selbst die Resistenz von
Bakterien gezüchtet haben. Wie oft hat sich ein mäßig Erkälteter zum
Arzt geschleppt und ihn genötigt, dass er ihm ein (überflüssiges)
Antibiotikum verschreibt. Das dicke Ende ist da: Viele Antibiotika
sind stumpf geworden. Was nun zählt? Ruhe bewahren, Hände
desinfizieren.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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